das ist wenn das leben in scheiben zerfällt
und eines sich nicht mehr zum anderen fügt
und das treiben auf der anderen seite vom dasein
unrettbar endlos weit und endlos gefährlich erscheint
in dunkelheiten eingesunken
träume die nur in kreisen drehen
gleichgültig allem in dauerängsten
ein jedes bewegen im vorhinein schwer
jetzt einen menschen zum leben haben
zu lieben vielleicht doch sonst einfach da
nur zum hier sein und jetzt beim trauerhören
still mitschwingende seelen voll leidharmonie
wo ist das leben vor dem dunkel geblieben
warum nur schmerzt jeder streifen von licht
man hätte so gern sich im schönen verloren
es bleibt versunken in scheiben aus nichts
in nebelwatte gebunden
unbeweglich gefangen
seelen ertränkt
(copyright © 5.7.2017, bernd pol)
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