es liegt wie ein versprechen über dem tag
so ein kommt vielleicht muss aber nicht
er will nur sanft aus dem morgen gehoben sein
und alles ist recht
„was immer geschah war trotz allem gut
und was kommt wird wieder gut sein
was jetzt ist bleibt glücklich noch kaum bekannt
wird geschehen doch erst im nachhinein wahr“
es ist wie es ist
und vielleicht wird es gut
©Copyright: Bernd Pol, 29. Februar 2012
Mittwoch, 29. Februar 2012
Dienstag, 28. Februar 2012
der tag wird gut
der tag heute wird ganz bestimmt gut
eine amsel hat mich aus dem halbschlaf gebracht
und das gespensterzeug der alten nacht
ersäuft im neuen dämmerbeginn
am horizont noch halb verdeckt
breitet sich graublaues aufhellen aus
die nacht wird dort immer weniger wahr
und im kommenden licht wasch ich mich rein
war der schlaf auch wieder zu kurz
ging doch durch wachträume wer unerkannt mit
hielt über hoffen über trauern über wehrlose flucht
halbschlafgezweifel mir letztlich allein
jetzt ist diese zeit des grübelns vorbei
die amsel singt noch immer vom kommenden leben
was immer geschah war trotz allem gut
und was kommt wird wieder gut sein
was jetzt ist bleibt glücklich noch kaum bekannt
wird geschehen doch erst im nachhinein wahr
nun ist die amsel auch schon wieder fort
über dem baum häuft sich hochnebelgrau
ach seis drum
fühlt dieser tag
sich trotz alledem
hier ganz hoffnungsvoll an
schaun wir halt mal
was er davon
wirklich auch hält
©Copyright: Bernd Pol, 28. Februar 2012
eine amsel hat mich aus dem halbschlaf gebracht
und das gespensterzeug der alten nacht
ersäuft im neuen dämmerbeginn
am horizont noch halb verdeckt
breitet sich graublaues aufhellen aus
die nacht wird dort immer weniger wahr
und im kommenden licht wasch ich mich rein
war der schlaf auch wieder zu kurz
ging doch durch wachträume wer unerkannt mit
hielt über hoffen über trauern über wehrlose flucht
halbschlafgezweifel mir letztlich allein
jetzt ist diese zeit des grübelns vorbei
die amsel singt noch immer vom kommenden leben
was immer geschah war trotz allem gut
und was kommt wird wieder gut sein
was jetzt ist bleibt glücklich noch kaum bekannt
wird geschehen doch erst im nachhinein wahr
nun ist die amsel auch schon wieder fort
über dem baum häuft sich hochnebelgrau
ach seis drum
fühlt dieser tag
sich trotz alledem
hier ganz hoffnungsvoll an
schaun wir halt mal
was er davon
wirklich auch hält
©Copyright: Bernd Pol, 28. Februar 2012
Freitag, 24. Februar 2012
Zaubermantel
Ich hab hier einen Zaubermantel,
den reich ich gern zu dir hinüber.
Einer von denen, die Träume einhüllen,
die Frieden eingewebt tragen in jeden Faden,
die die Welt aussperren eine Herzschlag lang,
einfach nur selbst sein,
einfach nur ich,
einfach allein –
ganz ohne Einsamkeit.
Ich reich in dir,
du musst ihn nur fangen
in Behutsamkeit
im Vertrauen und Glauben
dass nur du dir wahr bist
wenn du ihn trägst.
©Copyright: Bernd Pol, 24. Februar 2012
den reich ich gern zu dir hinüber.
Einer von denen, die Träume einhüllen,
die Frieden eingewebt tragen in jeden Faden,
die die Welt aussperren eine Herzschlag lang,
einfach nur selbst sein,
einfach nur ich,
einfach allein –
ganz ohne Einsamkeit.
Ich reich in dir,
du musst ihn nur fangen
in Behutsamkeit
im Vertrauen und Glauben
dass nur du dir wahr bist
wenn du ihn trägst.
©Copyright: Bernd Pol, 24. Februar 2012
dennoch
es ist immer wieder neu so schwer
wenn du nicht wirklich sicher weißt
ob du verstanden bist
und nicht wirklich sicher weißt
ob du auch verstehst
wenn du nicht wissen kannst
ob du gerade nah warst
den einen augenblick
nicht weißt ob
vielleicht doch nur
lediglich zufällig dabei
wo die antwort sich verbirgt
die sicherheit verleiht
nur ratespiele bleiben
nur immer wieder
selbstbetrug
es ist doch immer wieder schwer
dieses hoffen auf das eine wort
das alles fest und alles wahr macht
es ist doch immer schwer
bei alledem zu hoffen
am ende stünde
ganz sicher
kein nein
so schwer
dennoch verstehen
dennoch nah bleiben
dennoch ausharren
dennoch wieder hoffen
dennoch lebendig sein
©Copyright: Bernd Pol, 24. Februar 2012
wenn du nicht wirklich sicher weißt
ob du verstanden bist
und nicht wirklich sicher weißt
ob du auch verstehst
wenn du nicht wissen kannst
ob du gerade nah warst
den einen augenblick
nicht weißt ob
vielleicht doch nur
lediglich zufällig dabei
wo die antwort sich verbirgt
die sicherheit verleiht
nur ratespiele bleiben
nur immer wieder
selbstbetrug
es ist doch immer wieder schwer
dieses hoffen auf das eine wort
das alles fest und alles wahr macht
es ist doch immer schwer
bei alledem zu hoffen
am ende stünde
ganz sicher
kein nein
so schwer
dennoch verstehen
dennoch nah bleiben
dennoch ausharren
dennoch wieder hoffen
dennoch lebendig sein
©Copyright: Bernd Pol, 24. Februar 2012
Sonntag, 19. Februar 2012
es ist zeit
es ist da wer der deine tränen sieht
es ist da wer der deine schritte hört
es ist da wer der deinen kummer spürt
ein leben deinem schweigen zuzuhören
ein leben deinen kummer aufzunehmen
ein leben deinen schmerz hinabzutrösten
ganz ohne jeden vorbehalt
es gibt fast alle zeit der welt
für dich
nur frag
©Copyright: Bernd Pol, 19. Februar 2012
es ist da wer der deine schritte hört
es ist da wer der deinen kummer spürt
ein leben deinem schweigen zuzuhören
ein leben deinen kummer aufzunehmen
ein leben deinen schmerz hinabzutrösten
ganz ohne jeden vorbehalt
es gibt fast alle zeit der welt
für dich
nur frag
©Copyright: Bernd Pol, 19. Februar 2012
Samstag, 18. Februar 2012
stille sein
stille sein
die welt ist wieder offen
es gibt noch raum zum innehalten
ganz still
was in dir schreit
sind lediglich gespenster
die grölend durch ruinen tanzen
das leben hat sie längst
schon stillgelegt
da horch
der schrei da
quält sich nur in dir
sobald es finster wird
hat sich die antwort fortgezogen
es braucht dich dort nicht mehr
wo früher fast dein leben war
blüht längst schon andres auf
dem deines nicht gehört
und ruhig wird die welt
vergiss
die euphorie im tag
fand in dir selber statt
was dich aufwühlend rühren will
sind silberne dämonenfinger
gestalten ohne träger
gefühle ohne sinn
ganz still
da ist ein raum zum innehalten
mit türen hin zu andern leben
sie schließen sich ganz sacht nach dir
und schaffen den gespenstern ruh
ganz still
es ist da jemand der dich sieht
es ist da wer der deine schritte hört
es ist da einer der dich leben spürt
ganz still
und du
den einen reinen
herzschlag
lang
©Copyright: Bernd Pol, 18. Februar 2012
die welt ist wieder offen
es gibt noch raum zum innehalten
ganz still
was in dir schreit
sind lediglich gespenster
die grölend durch ruinen tanzen
das leben hat sie längst
schon stillgelegt
da horch
der schrei da
quält sich nur in dir
sobald es finster wird
hat sich die antwort fortgezogen
es braucht dich dort nicht mehr
wo früher fast dein leben war
blüht längst schon andres auf
dem deines nicht gehört
und ruhig wird die welt
vergiss
die euphorie im tag
fand in dir selber statt
was dich aufwühlend rühren will
sind silberne dämonenfinger
gestalten ohne träger
gefühle ohne sinn
ganz still
da ist ein raum zum innehalten
mit türen hin zu andern leben
sie schließen sich ganz sacht nach dir
und schaffen den gespenstern ruh
ganz still
es ist da jemand der dich sieht
es ist da wer der deine schritte hört
es ist da einer der dich leben spürt
ganz still
und du
den einen reinen
herzschlag
lang
©Copyright: Bernd Pol, 18. Februar 2012
Loslassen
Es ist der Punkt vorm Wirklich-Tun,
das Ende des Sich-Selbst-Zermartens
der Ort, der vielleicht Ruhe bringt,
weil nichts mehr hält
was nicht zu halten ist
und losgelassen werden kann
zum freien
ungebremsten
Fall.
Es ist die Zeit zum Atemholen,
zum Endlich-Weiter-Schreiten,
zum Selber-Werden
im reinen Eigen-Mut.
©Copyright: Bernd Pol, 18. Februar 2012
das Ende des Sich-Selbst-Zermartens
der Ort, der vielleicht Ruhe bringt,
weil nichts mehr hält
was nicht zu halten ist
und losgelassen werden kann
zum freien
ungebremsten
Fall.
Es ist die Zeit zum Atemholen,
zum Endlich-Weiter-Schreiten,
zum Selber-Werden
im reinen Eigen-Mut.
©Copyright: Bernd Pol, 18. Februar 2012
Donnerstag, 16. Februar 2012
wolkenseen
wolkenseen hat mir der morgen erschlossen
und rotgolden darin ein sonnentor
und hat vor mir welten geschaffen
voll neuer lebensversprechen
und schloss fertig gelebte welten
von traurigkeit hinter mir zu
auf alte wege kam ich
wieder
singend im glück
©Copyright: Bernd Pol, 16. Februar 2012
und rotgolden darin ein sonnentor
und hat vor mir welten geschaffen
voll neuer lebensversprechen
und schloss fertig gelebte welten
von traurigkeit hinter mir zu
auf alte wege kam ich
wieder
singend im glück
©Copyright: Bernd Pol, 16. Februar 2012
Mittwoch, 15. Februar 2012
abgelaufen
so ist etwas abgelaufen
vielleicht zu weit vor seiner zeit
kein sehen mehr
kein hören mehr
kein fragen
kein antworten
nur noch sachtes begegnen
ganz geschäftsmäßig
zum schluss
©Copyright: Bernd Pol, 15. Februar 2012
vielleicht zu weit vor seiner zeit
kein sehen mehr
kein hören mehr
kein fragen
kein antworten
nur noch sachtes begegnen
ganz geschäftsmäßig
zum schluss
©Copyright: Bernd Pol, 15. Februar 2012
Dienstag, 14. Februar 2012
so viele stimmen
so viele stimmen um mich
und die wichtigste fehlt
als sollte das lauschen aufhören
als sollte vertrauen zergehn
so vieles vertrauen
so viele geduld
so viel vergebenes warten
so viel verschwundene zeit
so wenig zu hören
nur eines vielleicht
im untergrund immer
so ein du aber nicht
so viele wichtige stimmen
in denen eines noch bleibt
nicht mehr ein fehlen belauschen
nicht mehr unmöglichkeit sein
du aber nicht
die wichtigste stimme
es ist wirklich zu schade
sie konnte nie sein
©Copyright: Bernd Pol, 14. Februar 2012
und die wichtigste fehlt
als sollte das lauschen aufhören
als sollte vertrauen zergehn
so vieles vertrauen
so viele geduld
so viel vergebenes warten
so viel verschwundene zeit
so wenig zu hören
nur eines vielleicht
im untergrund immer
so ein du aber nicht
so viele wichtige stimmen
in denen eines noch bleibt
nicht mehr ein fehlen belauschen
nicht mehr unmöglichkeit sein
du aber nicht
die wichtigste stimme
es ist wirklich zu schade
sie konnte nie sein
©Copyright: Bernd Pol, 14. Februar 2012
silberflöte
es ist als ob eine silberflöte klingt
und uns den augenblick zusammenschweißt
die zeit anhält für ein halbes leben
dass du bei mir bleibst wie du bei mir bist
es ist als ob eine silberflöte klingt
und ich sollte hier zerspringen vor glück
doch ist es noch wie meterdickes glas
zwischen uns und löscht mir allen flötengesang
es ist als ob eine silberflöte klingt
ich seh die hände spielen und seh deinen mund
und diese schönen ausdrucksvollen augen
die manchmal so traurig manchmal so liebevoll sind
es ist als ob eine silberflöte klingt
aber spielt sie auch ein gemeinsames lied
ist es unser augenblick den sie da fängt
oder immer nur anderen ohren zur liebe bestimmt
es ist als ob eine silberflöte klingt
und zwischen uns läge meterdickes glas
und keine hand es beseite zu schieben
und kein zauberwort das dies gemeinsam bewahrt
es ist als ob eine silberflöte klingt
ich hör ihren klang wenn ich dich seh
wär nur ein zeichen dass du mich siehst
ein nicken zum lauschen ein einfacher wink deiner hand
es ist als ob eine silberflöte klingt
und trüge ein hoffen zwischen uns her
und eine sehnsucht die alles trennen bezwingt
und ein kleines glück das uns hält einen ewigen augenblick
©Copyright: Bernd Pol, 14. Februar 2012
und uns den augenblick zusammenschweißt
die zeit anhält für ein halbes leben
dass du bei mir bleibst wie du bei mir bist
es ist als ob eine silberflöte klingt
und ich sollte hier zerspringen vor glück
doch ist es noch wie meterdickes glas
zwischen uns und löscht mir allen flötengesang
es ist als ob eine silberflöte klingt
ich seh die hände spielen und seh deinen mund
und diese schönen ausdrucksvollen augen
die manchmal so traurig manchmal so liebevoll sind
es ist als ob eine silberflöte klingt
aber spielt sie auch ein gemeinsames lied
ist es unser augenblick den sie da fängt
oder immer nur anderen ohren zur liebe bestimmt
es ist als ob eine silberflöte klingt
und zwischen uns läge meterdickes glas
und keine hand es beseite zu schieben
und kein zauberwort das dies gemeinsam bewahrt
es ist als ob eine silberflöte klingt
ich hör ihren klang wenn ich dich seh
wär nur ein zeichen dass du mich siehst
ein nicken zum lauschen ein einfacher wink deiner hand
es ist als ob eine silberflöte klingt
und trüge ein hoffen zwischen uns her
und eine sehnsucht die alles trennen bezwingt
und ein kleines glück das uns hält einen ewigen augenblick
©Copyright: Bernd Pol, 14. Februar 2012
Montag, 13. Februar 2012
noch immer lieben
du bist mir noch immer schön
wenn ich dich anseh nach soviel jahren
stehst du noch immer zum entdecken vor mir
und ich bin voller sehnsucht
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer warm
wenn ich dich streichle nach soviel jahren
kommt deine weichheit noch immer so nah
und ich mag dich nicht lassen
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer nah
wenn ich mich auf deinen brüsten bette
steigt die lust an dir immer neu wieder auf
und die stärke will hier wachsen
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer heiß
wenn du mich aufnimmst nach all diesen jahren
leb ich noch immer dies dicht ineinander sein
und ich möchte festbleiben in dir
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer laut
wenn du mit mir forttreibst nach all diesen jahren
vergeh ich noch immer von dir ins weite geleitet
und möcht nur ewig reisen mit dir
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer eins
wenn du eng bei mir ruhst den kopf auf der brust
spür ich mit dir uns durchs zeitlose klingen
und möchte nur fortleben mit dir
fast wie beim allerersten mal
©Copyright: Bernd Pol, 13. Februar 2012
wenn ich dich anseh nach soviel jahren
stehst du noch immer zum entdecken vor mir
und ich bin voller sehnsucht
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer warm
wenn ich dich streichle nach soviel jahren
kommt deine weichheit noch immer so nah
und ich mag dich nicht lassen
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer nah
wenn ich mich auf deinen brüsten bette
steigt die lust an dir immer neu wieder auf
und die stärke will hier wachsen
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer heiß
wenn du mich aufnimmst nach all diesen jahren
leb ich noch immer dies dicht ineinander sein
und ich möchte festbleiben in dir
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer laut
wenn du mit mir forttreibst nach all diesen jahren
vergeh ich noch immer von dir ins weite geleitet
und möcht nur ewig reisen mit dir
fast wie beim allerersten mal
du bist mir noch immer eins
wenn du eng bei mir ruhst den kopf auf der brust
spür ich mit dir uns durchs zeitlose klingen
und möchte nur fortleben mit dir
fast wie beim allerersten mal
©Copyright: Bernd Pol, 13. Februar 2012
dich nicht verlieren
wieso nur immer wieder diese angst
ich könnte dich verlieren
wo ich noch nicht einmal
auch nur den schatten von dir hab
wieso nur immer wieder diese scheu
vor all den zwischen uns gelegten grenzen
wo keiner geben kann was den anderen bewegt
und jeder von uns mühevoll
nur seine eigne kleine zukunft sieht
wieso nur immer wieder der versuch
doch nähe zu erreichen irgendwie
weil vergessen nun einmal nicht geht
und es trotz allem immer wieder neu
uns hier auf engen abstand treibt
wieso nur immer wieder diese angst
es sei mal wieder alles schief gegangen
was immer zaghaft auch geschah
und du bist zwar unverloren
doch unerkannt hier wieder
unwiderruflich unerreichbar
unanrührbar weit längst von mir fort
wieso nur immer wieder
bekomm ich um dich
keine ruh
©Copyright: Bernd Pol, 13. Februar 2012
ich könnte dich verlieren
wo ich noch nicht einmal
auch nur den schatten von dir hab
wieso nur immer wieder diese scheu
vor all den zwischen uns gelegten grenzen
wo keiner geben kann was den anderen bewegt
und jeder von uns mühevoll
nur seine eigne kleine zukunft sieht
wieso nur immer wieder der versuch
doch nähe zu erreichen irgendwie
weil vergessen nun einmal nicht geht
und es trotz allem immer wieder neu
uns hier auf engen abstand treibt
wieso nur immer wieder diese angst
es sei mal wieder alles schief gegangen
was immer zaghaft auch geschah
und du bist zwar unverloren
doch unerkannt hier wieder
unwiderruflich unerreichbar
unanrührbar weit längst von mir fort
wieso nur immer wieder
bekomm ich um dich
keine ruh
©Copyright: Bernd Pol, 13. Februar 2012
Sonntag, 12. Februar 2012
tage ohne worte
tage gibt es ohne worte
und ich fühle mich dir herzlich nah
keiner weiß was wirklich da geschieht
du bist ich bin
und mit glück sogar
im selben raum mit dir
nichts sagen müssen
einfach nur da sein
so wie ich bin
zusammen
mit dir
©Copyright: Bernd Pol, 12. Februar 2012
und ich fühle mich dir herzlich nah
keiner weiß was wirklich da geschieht
du bist ich bin
und mit glück sogar
im selben raum mit dir
nichts sagen müssen
einfach nur da sein
so wie ich bin
zusammen
mit dir
©Copyright: Bernd Pol, 12. Februar 2012
Samstag, 11. Februar 2012
an einem solchen tag
und an einem solchen tag
an dem du auch ohne worte spürst
wie sich die liebe in die ferne weiterträgt
und sich auch unbegegnet neu erfüllt
an einem solchen tag
an dem du keine wiederliebe brauchst
weil das erspürte glück sich völlig selbst genügt
und alles wirklich alles richtig scheint
was dieser liebe immer auch geschieht
an einem solchen tag
steht ohne zeit ein leben offen
ganz unverlangt und ungebunden
und alles was vielleicht noch zählt
sind dauer und gewissheit
dass es vielleicht so ist
dass es vielleicht so bleibt
an einem solchen tag
wächst derart eine liebe
oder bleibt doch ungehört
an einem solchen tag
bleibt alles das sich gleich
das sind da wirklich nur
noch morgen sorgen
©Copyright: Bernd Pol, 11. Februar 2012
an dem du auch ohne worte spürst
wie sich die liebe in die ferne weiterträgt
und sich auch unbegegnet neu erfüllt
an einem solchen tag
an dem du keine wiederliebe brauchst
weil das erspürte glück sich völlig selbst genügt
und alles wirklich alles richtig scheint
was dieser liebe immer auch geschieht
an einem solchen tag
steht ohne zeit ein leben offen
ganz unverlangt und ungebunden
und alles was vielleicht noch zählt
sind dauer und gewissheit
dass es vielleicht so ist
dass es vielleicht so bleibt
an einem solchen tag
wächst derart eine liebe
oder bleibt doch ungehört
an einem solchen tag
bleibt alles das sich gleich
das sind da wirklich nur
noch morgen sorgen
©Copyright: Bernd Pol, 11. Februar 2012
Freitag, 10. Februar 2012
ein wort gebraucht
ich hätte jetzt
ein liebes wort gebraucht
mir ist nicht ewig
zum verschenken
die trauer von dir
trägt sich heute viel zu schwer
die angst da um dich
spiegelt sich
in meiner kleinen welt
fehlt mir mitunter doch
ein bisschen was von deiner kraft
ein wort ein zeichen
ein wenig näher bei dir sein
ein liebes wort
ich hätt es jetzt gebraucht
einfach nur nebenbei
nur unerwartet hergeschenkt
ein wenig nur
du komm du
hilf mir
hier nur auf
©Copyright: Bernd Pol, 10. Februar 2012
ein liebes wort gebraucht
mir ist nicht ewig
zum verschenken
die trauer von dir
trägt sich heute viel zu schwer
die angst da um dich
spiegelt sich
in meiner kleinen welt
fehlt mir mitunter doch
ein bisschen was von deiner kraft
ein wort ein zeichen
ein wenig näher bei dir sein
ein liebes wort
ich hätt es jetzt gebraucht
einfach nur nebenbei
nur unerwartet hergeschenkt
ein wenig nur
du komm du
hilf mir
hier nur auf
©Copyright: Bernd Pol, 10. Februar 2012
Dienstag, 7. Februar 2012
die welt steht kopf
die welt steht kopf –
was hab ich hier verloren
um diese zeit
gehör ich eigentlich ins bett
hat mich jemand herauf beschworen
und sich sogleich vor mir verloren
um diese zeit
steht die welt kopf
und bleibt dort wo ich rufe
ohne jedes echo stehn
um diese zeit
was hab ich hier verloren
so früh
so müd
so alt im kopf
ich hab mich längst an sie verloren
in dieser welt
um diese zeit
komm
steh mir doch
nicht länger
kopf
©Copyright: Bernd Pol, 7. Februar 2012
was hab ich hier verloren
um diese zeit
gehör ich eigentlich ins bett
hat mich jemand herauf beschworen
und sich sogleich vor mir verloren
um diese zeit
steht die welt kopf
und bleibt dort wo ich rufe
ohne jedes echo stehn
um diese zeit
was hab ich hier verloren
so früh
so müd
so alt im kopf
ich hab mich längst an sie verloren
in dieser welt
um diese zeit
komm
steh mir doch
nicht länger
kopf
©Copyright: Bernd Pol, 7. Februar 2012
Samstag, 4. Februar 2012
Wintermorgenteich
Ich träum dir einen Wintermorgenteich,
bedeckt mit schwarzdunkelblauem Eis
und umsäumt mit violetten Buhnenreihen.
Und mitten wo ein Fluss das Wasserdunkel offenhält
das scharfes Eisgekante rosa brüchig säumt
zieht vollfeuerrot noch ein vergessner Schwan
von einem Wildnisende zu dem nächsten
und lässt sich von der Kälte überhaupt nicht stören.
So wie ein Entenpärchen auf dem Eis
in grün und gelb und lila Schnäbeln
geduldig harrt, dass wieder Frühling wird.
Ich träum dir einen Wintermorgenteich –
es ist zu kalt ihn selber anzusehen –
doch grüß ich ihn von dir
sollt er am Tag mir oder in der Nacht
ganz unvermittelt doch noch mal begegnen.
Ich träum dir einen Wintermorgenteich
und wünsch dir einen Wintersonnentag
so farbenfroh wie eine ganze Welt
und eine traumerfüllte Schöpferfantasie!
(Für Dooris Brandstädter)
©Copyright: Bernd Pol, 4. Februar 2012
bedeckt mit schwarzdunkelblauem Eis
und umsäumt mit violetten Buhnenreihen.
Und mitten wo ein Fluss das Wasserdunkel offenhält
das scharfes Eisgekante rosa brüchig säumt
zieht vollfeuerrot noch ein vergessner Schwan
von einem Wildnisende zu dem nächsten
und lässt sich von der Kälte überhaupt nicht stören.
So wie ein Entenpärchen auf dem Eis
in grün und gelb und lila Schnäbeln
geduldig harrt, dass wieder Frühling wird.
Ich träum dir einen Wintermorgenteich –
es ist zu kalt ihn selber anzusehen –
doch grüß ich ihn von dir
sollt er am Tag mir oder in der Nacht
ganz unvermittelt doch noch mal begegnen.
Ich träum dir einen Wintermorgenteich
und wünsch dir einen Wintersonnentag
so farbenfroh wie eine ganze Welt
und eine traumerfüllte Schöpferfantasie!
(Für Dooris Brandstädter)
©Copyright: Bernd Pol, 4. Februar 2012
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