altes leben brennt mir
durch die haut hier in
glühend heißen eisenspänen
ein hagelschauer ists
aus tausend ungepflügten
ander wörtern überm feld
wo stummsein ruft
in widerwelt
gewachsen und
hervor getrieben
im andermenschen
einzelsein
im unerhörten
dauerschrei
im lemmingszug
aus gegenzeit
ein leben möcht ich daran geben
dass ich hör und dass du sprichst
und alles schwebt im ganz bestimmten
ungehalten funkelnd frischen
immer wieder neu gemischten
lebensvollen wahrhaft sein
(Copyright © 27. Oktober 2014, Bernd Pol)
Montag, 27. Oktober 2014
Dienstag, 21. Oktober 2014
Angekommen
Und wieder ist's als ob die Welt
uns einen neuen Anfang gab
mit Glück im Augenscheinen
und wunderheißem Mund.
Und wieder mag ich uns
auf's Neue durchgenießen,
das Liebensein
und Lebenwerden
und immer wieder ewig neu
der eine Augenblick
der ungestört
ein Hiersein lohnt.
Und war es auch
mal wieder ein
Jahrzehntereifen:
Was zählt, ist heut,
und dieses Augenleuchten.
(Copyright © 21. Oktober 2014, Bernd Pol)
uns einen neuen Anfang gab
mit Glück im Augenscheinen
und wunderheißem Mund.
Und wieder mag ich uns
auf's Neue durchgenießen,
das Liebensein
und Lebenwerden
und immer wieder ewig neu
der eine Augenblick
der ungestört
ein Hiersein lohnt.
Und war es auch
mal wieder ein
Jahrzehntereifen:
Was zählt, ist heut,
und dieses Augenleuchten.
(Copyright © 21. Oktober 2014, Bernd Pol)
Dienstag, 14. Oktober 2014
schwebefrühe
der mond schwebt wieder durchgehackt
dort überm dach am frühen morgen
steht mir die zeit ein wenig still
und mag sich keine sorgen borgen
weil sie nicht weiß was ich nicht will
von fernher ziehen alte nebel
und bringen etwas dämmerung
und raunen von verlornem werben
und von verzicht und von eroberung
und was da war zur innennacht
erwartet sonnenballerbarmen
und dass die zeit sich wieder macht
und irgendwo den tag erwirbt
und nicht zu spät im neu umarmen
das alte sorgen wieder stirbt
(Copyright © 14. Oktober 2014, Bernd Pol)
dort überm dach am frühen morgen
steht mir die zeit ein wenig still
und mag sich keine sorgen borgen
weil sie nicht weiß was ich nicht will
von fernher ziehen alte nebel
und bringen etwas dämmerung
und raunen von verlornem werben
und von verzicht und von eroberung
und was da war zur innennacht
erwartet sonnenballerbarmen
und dass die zeit sich wieder macht
und irgendwo den tag erwirbt
und nicht zu spät im neu umarmen
das alte sorgen wieder stirbt
(Copyright © 14. Oktober 2014, Bernd Pol)
Montag, 13. Oktober 2014
noch ein liebessehnen
du ich möcht dich so verstehen
in deinem hier und anders sein
möcht gehen wo wir einst gewesen
ohne mich mit dir allein
dein geheimes möcht ich leben
ohne dass ich wissen muss
im vertrauen aufzuheben
was wurde und was werden muss
ein leben möcht ich wieder geben
ein leben möcht ich zum geschenk
ein leben um es auszugeben
ein leben dass es uns umdrängt
was du warst auf andern wegen
ein gehen im getrennten dein
ein immer wieder neu begegnen
ein zwei drei viele liebessein
du ich möchte dich verstehen
du ich möcht verstanden sein
du ich möchte mit dir leben
jetzt und damals nie allein
(Copyright © 13. Oktober 2014, Bernd Pol)
in deinem hier und anders sein
möcht gehen wo wir einst gewesen
ohne mich mit dir allein
dein geheimes möcht ich leben
ohne dass ich wissen muss
im vertrauen aufzuheben
was wurde und was werden muss
ein leben möcht ich wieder geben
ein leben möcht ich zum geschenk
ein leben um es auszugeben
ein leben dass es uns umdrängt
was du warst auf andern wegen
ein gehen im getrennten dein
ein immer wieder neu begegnen
ein zwei drei viele liebessein
du ich möchte dich verstehen
du ich möcht verstanden sein
du ich möchte mit dir leben
jetzt und damals nie allein
(Copyright © 13. Oktober 2014, Bernd Pol)
Sonntag, 12. Oktober 2014
auch ein geduldig sein
steckt im warten je ein hoffen
und im hoffen je ein sein
und im sein ein manchmal werden
und im warten sein allein
jahrelang auf worte hoffen
warten was sich wo bewegt
hier ein funke neues leben
dort ein schatten altes sein
irgendwas ist stets gewesen
was sich heute noch bewegt
irgendwie möcht ich dich lesen
was du bist und was dich lebt
ein schweigen über tausendjahre
ein blinzeln unsrer ewigkeit
ein funken zwischen diesen leben
ein lieben selbst in toter zeit
immer wieder neu zu finden
immer wieder einzig sein
immer wieder dich erfahren
hoffen
warten
eines sein
(Copyright © 12. Oktober 2014, Bernd Pol)
und im hoffen je ein sein
und im sein ein manchmal werden
und im warten sein allein
jahrelang auf worte hoffen
warten was sich wo bewegt
hier ein funke neues leben
dort ein schatten altes sein
irgendwas ist stets gewesen
was sich heute noch bewegt
irgendwie möcht ich dich lesen
was du bist und was dich lebt
ein schweigen über tausendjahre
ein blinzeln unsrer ewigkeit
ein funken zwischen diesen leben
ein lieben selbst in toter zeit
immer wieder neu zu finden
immer wieder einzig sein
immer wieder dich erfahren
hoffen
warten
eines sein
(Copyright © 12. Oktober 2014, Bernd Pol)
Freitag, 10. Oktober 2014
einteilung der welt
hab mir die welt in streifen geschnitten
ein paar für den tag und andere der nacht
einen fürs kranksein und viele für gesunde stunden
und fürs schaffen welche
und für alles weitere mehr
eines aber war nicht zu zerschneiden
dasjenige fürs lieben nämlich
das umspannt mir die zeit
(Copyright © 10. Oktober 2014, Bernd Pol)
ein paar für den tag und andere der nacht
einen fürs kranksein und viele für gesunde stunden
und fürs schaffen welche
und für alles weitere mehr
eines aber war nicht zu zerschneiden
dasjenige fürs lieben nämlich
das umspannt mir die zeit
(Copyright © 10. Oktober 2014, Bernd Pol)
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