ich liebe es still mit den bäumen zu dösen
an ruhigen tagen dem einatmen zu lauschen
gemeinsam wasser luft und sonne zu trinken
im wieder erschaffen reiner lebendiger kraft
dies ist die zeit
stämme zu umarmen
einfach ein ruhen
durch sich gleiten lassen
vor der mühe kommender nacht
ich liebe es abendgesprächen zu lauschen
im späten hereinsinken sanfteren leuchtens
die freude zwischen baumkronen zu spüren
oder dies trauern um einen gefallenen freund
still verstehend einfaches sein
welten geschehend zu leben
unter dem kronendickicht
einfach nur existenzen
schweigend zu teilen
ich liebe das erwachen zur nacht durchzuleben
wenn die mühe des wachsens riesen durchflutet
unter strengen kronen dies treiben zu spüren
wie blitze ins dasein vordrängende tageskraft
da wächst die zeit
unter bäumen zu lieben
in erdvertrauen geborgen
gemeinsam lebendig zu sein
(copyright © 30.7.2018, bernd pol)
Montag, 30. Juli 2018
Sonntag, 29. Juli 2018
wieder erkennen
was geschieht hier wenn
du die augen aufschlägst während
ich dich im halbdunkel schaue
ein lächeln des erkennens
wuchs dir aus dem traum
und mir wird so innig warm
weil das noch immer geht
das tut die nähe der nacht
und das wissen um die tage
aus denen solch ein kennen
und wiederkennen reifte
wenn ich die augen aufschlage
im halbdunkel und dein schatten
lebt sich wieder ein bei mir
das geschieht hier
genau das
(copyright © 29.7.2018, bernd pol)
du die augen aufschlägst während
ich dich im halbdunkel schaue
ein lächeln des erkennens
wuchs dir aus dem traum
und mir wird so innig warm
weil das noch immer geht
das tut die nähe der nacht
und das wissen um die tage
aus denen solch ein kennen
und wiederkennen reifte
wenn ich die augen aufschlage
im halbdunkel und dein schatten
lebt sich wieder ein bei mir
das geschieht hier
genau das
(copyright © 29.7.2018, bernd pol)
Mittwoch, 25. Juli 2018
umbruch
es war da
als ein augenblick
zwischen trauer und freude brach
und die welt stille stand
am abgrund zwischen
heute und jetzt
in furcht vor
dem morgen
ein schwacher schleier
zog vom horizont zum
nochdunkelzenit
erste amseln übten
und katzen streiften
noch grau aufgelöst
zwischen sträuchern und gras
auf angestammter vergebener pirsch
es war jener augenblick
an dem das innere der welt
sich wieder suchenden zeigte
den katzen
den amseln
den büschen
den bäumen
dem gras
und jenen liebenden
die den ausgang der nacht
zu nutzen verstanden
im einzig ewigen augenblick
aus der dauer der nacht
vor dem fordern jedes
noch fremden tags
(copyright © 25.7.2018, bernd pol)
als ein augenblick
zwischen trauer und freude brach
und die welt stille stand
am abgrund zwischen
heute und jetzt
in furcht vor
dem morgen
ein schwacher schleier
zog vom horizont zum
nochdunkelzenit
erste amseln übten
und katzen streiften
noch grau aufgelöst
zwischen sträuchern und gras
auf angestammter vergebener pirsch
es war jener augenblick
an dem das innere der welt
sich wieder suchenden zeigte
den katzen
den amseln
den büschen
den bäumen
dem gras
und jenen liebenden
die den ausgang der nacht
zu nutzen verstanden
im einzig ewigen augenblick
aus der dauer der nacht
vor dem fordern jedes
noch fremden tags
(copyright © 25.7.2018, bernd pol)
Montag, 23. Juli 2018
ums licht erinnern
war da reine gestaltlose weite
ein sog der leben zur einzigheit zwingt
ein auflösen war da und ein wiederfinden
ein ganzes und alles jemals geschaffne
war menschen fülle da und nichts
es führten straßen da
ins unkartierbare
ungestalt im weiterschritt
mit bäumen am weg
in augenblicken entstanden
vergangen im augen blick
vom unwissend sein
im staub des immer gewesenen
den die füße als wiederkehr spürten
zerfielen die stimmen geschaffener welten
wort und ordnungslos in bloßer tatsächlichkeit
und das wissen floss
geisthaft zusammen
strukturlos erkannt und
menschen unfassbar
es war zu groß dieses licht
aus erfüllen wuchs da
pure angst ums wesen
gestaltbarer wirklichkeit
bis die liebe kam
wie menschennähen führten
ins gemeinsame
teilbare gewordne wirklich sein
(copyright © 22.7.2018, bernd pol)
ein sog der leben zur einzigheit zwingt
ein auflösen war da und ein wiederfinden
ein ganzes und alles jemals geschaffne
war menschen fülle da und nichts
es führten straßen da
ins unkartierbare
ungestalt im weiterschritt
mit bäumen am weg
in augenblicken entstanden
vergangen im augen blick
vom unwissend sein
im staub des immer gewesenen
den die füße als wiederkehr spürten
zerfielen die stimmen geschaffener welten
wort und ordnungslos in bloßer tatsächlichkeit
und das wissen floss
geisthaft zusammen
strukturlos erkannt und
menschen unfassbar
es war zu groß dieses licht
aus erfüllen wuchs da
pure angst ums wesen
gestaltbarer wirklichkeit
bis die liebe kam
wie menschennähen führten
ins gemeinsame
teilbare gewordne wirklich sein
(copyright © 22.7.2018, bernd pol)
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