da gesellen sich zu den letzten früchten am baum
letzte farben wie ein wieder aufblühen im sturm
tätige liebe dies aus verlöschenden leben
damit ein da sein wächst und wieder trägt
nach lebendigem ruhen im frost
unerstarrt tief im gemeinsamen werden
solcher schlaf der ganze welten trägt
und ein reifen für ein neues knospen
und ein lieben im urgrund aller welt
komm bleib
in meinem arm
lass uns die wunder spüren
auch wenn sie fast unsichtbar sind
(copyright © 22.10.2015, bernd pol)
Donnerstag, 22. Oktober 2015
Montag, 19. Oktober 2015
mondgedenken
der mond hat sich aus der nacht verloren
auch wenn die wolken nicht gewesen wären
ich hätt ihn wohl gespürt in achtsamkeit
nur leider war ich heut nicht für ihn da
nun sitzt er hinterm horizont
und grummelt
weil er umsonst da oben stand
irgendwann
als anderes lieben bei mir war
ach mond
du bist mir dennoch lebensnah
und hast mir manches lieben hier begleitet
sanftmütig trägst du meine welt
ach mond
ich geh auch nicht die wolken schimpfen
die mir dir sterne noch verbergen
mir reicht schon dass ich weiß
mit sicherheit gerade
sie sind bei allem nah
(copyright © 19.10.2015, bernd pol)
auch wenn die wolken nicht gewesen wären
ich hätt ihn wohl gespürt in achtsamkeit
nur leider war ich heut nicht für ihn da
nun sitzt er hinterm horizont
und grummelt
weil er umsonst da oben stand
irgendwann
als anderes lieben bei mir war
ach mond
du bist mir dennoch lebensnah
und hast mir manches lieben hier begleitet
sanftmütig trägst du meine welt
ach mond
ich geh auch nicht die wolken schimpfen
die mir dir sterne noch verbergen
mir reicht schon dass ich weiß
mit sicherheit gerade
sie sind bei allem nah
(copyright © 19.10.2015, bernd pol)
Samstag, 17. Oktober 2015
lebensrhythmen einzubinden
ich werd mir durch die erde rillen ziehen
und samen legen einer großen liebe
dass sie den winter überdauert und
stärker noch treibt im kommenden jahr
mein dank soll sie düngen
und freude sie wärmen
und leichter schnee
ihre ruhe decken
dass kein frost
sie erreicht
einstweilen wollen wir winterschlaf halten
eingeschmiegt in wärmende höhlen
unsere träume verfolgen in wahrhaftigkeit
denn das ist was zählt
dieses heutige lieben
und das vertrauen
auf morgen
und unsere saat
(copyright © 17.10.2015, bernd pol)
und samen legen einer großen liebe
dass sie den winter überdauert und
stärker noch treibt im kommenden jahr
mein dank soll sie düngen
und freude sie wärmen
und leichter schnee
ihre ruhe decken
dass kein frost
sie erreicht
einstweilen wollen wir winterschlaf halten
eingeschmiegt in wärmende höhlen
unsere träume verfolgen in wahrhaftigkeit
denn das ist was zählt
dieses heutige lieben
und das vertrauen
auf morgen
und unsere saat
(copyright © 17.10.2015, bernd pol)
Mittwoch, 14. Oktober 2015
sicherheiten
bin mal wieder in die zeit gefallen
oben drauf und zwischen durch
damit du mich aufs neue fängst
in deiner leichten ewigkeit
wenn nicht dauern möchte
was unfassbar geschieht
und jeder tag aufs neue
ein stück vom dasein ändert
und du stehst allein
und grübelst wer du bist
und überhaupt – warum
und nichts hat vor dir bestand
wie gut da aus der zeit zu fliegen
und eine strecke ewig eines sein
sich im vertrauen neu erfinden
gemeinsam für ein wieder sein
(copyright © 14.10.2015, bernd pol)
oben drauf und zwischen durch
damit du mich aufs neue fängst
in deiner leichten ewigkeit
wenn nicht dauern möchte
was unfassbar geschieht
und jeder tag aufs neue
ein stück vom dasein ändert
und du stehst allein
und grübelst wer du bist
und überhaupt – warum
und nichts hat vor dir bestand
wie gut da aus der zeit zu fliegen
und eine strecke ewig eines sein
sich im vertrauen neu erfinden
gemeinsam für ein wieder sein
(copyright © 14.10.2015, bernd pol)
Dienstag, 13. Oktober 2015
frühherbstmorgen nach durchwachter nacht
ich bin noch hier für ein paar stunden
der herbst wirft morgensonne durch den wilden wein
und auf der wiese liegen raureifreste
bis dann der mittagsschatten kommt
mag ich am fenster kinderstaunen
die welt ist kalt und bunt auf ein paar tage
doch meine wachen wunderstunden
sind hier schon länger vorgezählt
bald kommt der schlaf
und dann die nacht
(copyright © 13.10.2015, bernd pol)
der herbst wirft morgensonne durch den wilden wein
und auf der wiese liegen raureifreste
bis dann der mittagsschatten kommt
mag ich am fenster kinderstaunen
die welt ist kalt und bunt auf ein paar tage
doch meine wachen wunderstunden
sind hier schon länger vorgezählt
bald kommt der schlaf
und dann die nacht
(copyright © 13.10.2015, bernd pol)
Montag, 5. Oktober 2015
lebens zeichen
tage gibts
da würd ich lieber levitieren
so ein schweben über aller wirklichkeit
da wo sie schmerzhaft ist und
all gedanken raubend
nächte gibts
da würd ich leben tauschen
auf verdacht ein stilles andersein
wo vergangenes sich leichtet und
zukunft wesen löst
es gibt die abende dazwischen
und die morgen vor der welt
mit wirklichem im traum
und träumen lebensweit
reich mir die hand
lass mich dein dasein spüren
fühl ich nur wieder deine haut
sinkt mir dein frieden ein
tage gibts
die werden wahr
und nächte fortgeschlossen
und was ich bin
ist abend und morgen
in einem
wir und du
(copyright © 5.10.2015, bernd pol)
da würd ich lieber levitieren
so ein schweben über aller wirklichkeit
da wo sie schmerzhaft ist und
all gedanken raubend
nächte gibts
da würd ich leben tauschen
auf verdacht ein stilles andersein
wo vergangenes sich leichtet und
zukunft wesen löst
es gibt die abende dazwischen
und die morgen vor der welt
mit wirklichem im traum
und träumen lebensweit
reich mir die hand
lass mich dein dasein spüren
fühl ich nur wieder deine haut
sinkt mir dein frieden ein
tage gibts
die werden wahr
und nächte fortgeschlossen
und was ich bin
ist abend und morgen
in einem
wir und du
(copyright © 5.10.2015, bernd pol)
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