Montag, 26. August 2013
so als wärst du ganz nah
du ich denke gerade an dich
so als wärest du eben
wirklich ganz nah
und es ist grad so wie
ein licht durch die nacht
einen morgen hätt ich da gerne mit dir
und einen unverbauten tag
aus stillem dasein
ein leiser blick
so nebenbei
bei dir zu sein
vorher führ mich durch diese nacht
so dicht bei mir wie dieses
aus solcher ferne nur geht
das träumen teil ich ein wenig mit dir
und ein atmen
das gemeinsam
in naher wärme entsteht
ich denk an dich du
so einfach und sacht
wie immer zurzeit
dies lieben vergeht
(Copyright © 26. August 2013, Bernd Pol)
Samstag, 24. August 2013
vertrauenswünsche
ach ich wollte
ungefragt vertrauen schenken
einfach nur leben wie ein kind
dasein bei dir und
dich scherzen spüren
und das weinen
und das lieben
und das weit ins leben greifen
da sein und ein lieben teilen
ohne mehr zu brauchen
mehr zu sein
nur dies eine urvertraut
und das wissen darum dass
es noch geheimes um dich gibt
und dies einfach stehen lassen
stumm in deinen augen lesen
im stillen einklang
ach ich wollte
wortlos mit dir
eines sein
(Copyright © 24. August 2013, Bernd Pol)
ungefragt vertrauen schenken
einfach nur leben wie ein kind
dasein bei dir und
dich scherzen spüren
und das weinen
und das lieben
und das weit ins leben greifen
da sein und ein lieben teilen
ohne mehr zu brauchen
mehr zu sein
nur dies eine urvertraut
und das wissen darum dass
es noch geheimes um dich gibt
und dies einfach stehen lassen
stumm in deinen augen lesen
im stillen einklang
ach ich wollte
wortlos mit dir
eines sein
(Copyright © 24. August 2013, Bernd Pol)
Mittwoch, 21. August 2013
hypersensibles zweifeln
ich möchte dich nicht länger spüren
du bist in deiner ferne mir
noch immer viel zu nah
nicht länger wissen möcht ich dich
was dein nicht ist und von all
dem unserleben nicht genug
ist nicht genug
dich neu zu ahnen
zu sehen wie du
unbeteiligt so
vor mir bleibst
und rückst bei
all dem dennoch
viel zu dicht
so viel zu nah
ich möchte dich nicht länger glauben
ich möcht nicht länger deines sein
ich möcht nicht wissen
möcht nicht fühlen
nicht spüren
möcht ich
um dich sein
ich möcht — umsonst —
es ist mir nicht gegeben
du bist am nächsten morgen wieder nah
und seh ich deine tiefen augen
auch wenn sie wegschaun
bist du aus ewigkeiten
wieder unverrückbar
einfach da
ich möchte dich gemeinsam spüren
die ferne ist dabei egal
ich möcht dich wissen
wieder leben
ein teil sein möcht ich
von all dem ganzen
fern mit dir
(Copyright 21. August 2013, Bernd Pol)
Dienstag, 20. August 2013
dich lachen gesehen
lachen habe ich dich heute gesehen
und die welt rückte einen schritt vor
hat brücken über verlorenes geschlagen
und dein hiersein einen augenblick
ins farbige dauern gestellt
lachen habe ich dich gehört
und sacht verhallend klingt
das tief weiter hier drinnen
als gälte es immer noch mir
da zieht erinnern wieder durch einen durch
an albernheiten und tiefernsten spaß
und dieses eine gemeinsam sein
das nicht gehen will
übers jahr nicht
und nicht über tag
lachen spür ich dich
und wirklich ich
bekomme von dir
niemals genug
lachen will ich dich wieder sehen
und lachen will ich dich hören und
wieder durch und durch spüren
wie ich dich so unentwegt mag
(Copyright © 20. August 2013, Bernd Pol)
Samstag, 17. August 2013
lass uns
lass uns einen ausweg finden
einen der die sümpfe nur berührt
und in die horizonte reicht
weit voraus dort wo
sich diese leben
schneiden
ein lieben lass uns
wieder lernen aus den
ungesagten worten
einer trauer fremden
stumm gestellten
dauerwartezeit
wolken lass uns schaffen
und einen wind der
zukunftsbahnen treibt
ohne vorbehalt nur
einfach gleiten in
der aufgetrennten welt
lass uns blicke wiederfinden
ein gemeinsam schweigen das
untrennbar lachen
mit sich bringt
lass uns sein und
lass uns werden
lass uns bleiben
lass uns wachsen
so
dass wir
endlich eines
im vertrauen sind
(Copyright © 17. August 2013, Bernd Pol)
Dienstag, 13. August 2013
trauerwehen dauerhaft
und immer wieder ist es
dass von fernher sacht
ein trauern still herüberweht
als läge hier verborgne schuld
da ist vertrauen unterbrochen
da treibt kein reines hoffen mehr
da klingt ein missverstehen weiter nach
da hat sich lieben fortgestohlen
das vielleicht längst vereinsamt war
und du verbirgst dich
täglich neu
vor mir
das ist
das sprechen
ging verloren
genau als es
unendlich
nötig war
und mit dem mut ging das vertrauen
zum endlich sicher angenommen sein
ganz unbedingt
in eigen art
du lebst hier so
im rückerinnern
in deinen namen
eingeborgen wie
ein eigenteil
von mir
und doch nimmt all das trauerwarten
auf irgendein vertrautes sprechen
nächteweise überhand
tageweise aber dann
gibt es womöglich
mut noch für ein
sanftes
dämmebrechendes
liebes wort
es ist so schwer
dies warten dass
die welt für uns
in festen gleisen läuft
ich will dich wissen
so hör doch
sprich
(Copyright © 13. August 2013, Bernd Pol)
Samstag, 10. August 2013
weltenwärts träumen
träum heute wieder weiße tage
die ein licht in herzen tragen
durch die stillen wartezeiten
weltenwärts
träum von weiten wolkenwiesen
solche aus den kinderzeiten
mit den ungeahnten spielen
weltenwärts
träum von stillen innenräumen
jene die zum lauschen dienen
nah gerückter herzensschläge
weltenwärts
träum von einem freien lachen
das vom menschengrunde wächst
lebensängste überbordend
weltenwärts
träum von tiefen augenblicken
von unbeirrtem liebenbleiben
ohne jedes überzwingen
weltenwärts
weltenwärts und innenleben
ohne furcht gemeinsam sein
lebensträume auszuleben
dauerzeiten weit
(Copyright © 10. August 2013, Bernd Pol)
Freitag, 9. August 2013
Nur eine Viertelstunde
Manchmal wäre ich so gern bei dir
für eine Viertelstunde
durchzuspüren einfach nur
wie es dich heute gibt.
Ich säße still bei dir im Eck
und hörte deinen Wünschen zu,
ein kleines Viertelstündchen nur,
so wie du mich erträgst.
Manchmal trüge ich so gern mit dir
die still gehaltenen Freuden,
im einverstandenen Zusammensein
für diese eine Viertelstunde.
So eine Viertelstunde nur mit dir
gemeinsam etwas schweigen
und dieses Wissen: Du bist da
und ich darf, vielleicht,
auch etwas länger bleiben.
(Copyright © 9. August 2013, Bernd Pol)
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