und wieder weiß ich mich zu hause
wenn ich deine augen ahne
selbst wenn du schläfst
in deinem atem hier
bei meinem arm
ich hätt mich gerne über dich gebeugt
für einen zarten verschwiegenen kuss
zwischen tag und traum in diesem morgen
doch da war dieses lächeln über dir
solch ein rein sein macht mich scheu
diesen traum will ich nicht stören
bei meinem arm
in deinem atem hier
wenn du bei mir schläfst
und ich ahne deine augen noch
immer weiß ich mich zu hause mit dir
(copyright © 30.7.2017, bernd pol)
Sonntag, 30. Juli 2017
Samstag, 29. Juli 2017
in wanderschaften gewesen
da hab ich dich
in morschigen netzen
unsres vergangenen gefunden
beim rückschauen
im träumen neben dir
gleiten durch gewesenes sein
was sich aufhebt
im doppelten Sinne
von bleiben und gehenlassen
und die freude
und das wissen dass
es noch immer beiderseits gilt
viel leben in eins
und wieder füreinander
doch vertrauend gewesen zu sein
komm schau mich an
die wanderer im lieben
in einem kern noch immer vereint
(copyright © 29.7.2017, bernd pol)
in morschigen netzen
unsres vergangenen gefunden
beim rückschauen
im träumen neben dir
gleiten durch gewesenes sein
was sich aufhebt
im doppelten Sinne
von bleiben und gehenlassen
und die freude
und das wissen dass
es noch immer beiderseits gilt
viel leben in eins
und wieder füreinander
doch vertrauend gewesen zu sein
komm schau mich an
die wanderer im lieben
in einem kern noch immer vereint
(copyright © 29.7.2017, bernd pol)
Donnerstag, 27. Juli 2017
neu lieben zur nacht
streicheln die blätter
deine lippen im sommer
küssen sanft die wärme der nacht
wo der wind eben noch
nicht vollständig schläft
und das gras sich betten lässt
weich noch und warm
vor dem tau im morgen
dieser sternvollen liebesnacht
trag das leben zu mir
von dämmern zu dämmern
unterm heut still lebendigen laub
lass uns neu umarmen
um der erde zur nacht
endloses lieben herzuschenken
dies leben in liebe
tränkt sich im tau
eine neu aufdämmernde welt
(copyright © 27.7.2017, bernd pol)
deine lippen im sommer
küssen sanft die wärme der nacht
wo der wind eben noch
nicht vollständig schläft
und das gras sich betten lässt
weich noch und warm
vor dem tau im morgen
dieser sternvollen liebesnacht
trag das leben zu mir
von dämmern zu dämmern
unterm heut still lebendigen laub
lass uns neu umarmen
um der erde zur nacht
endloses lieben herzuschenken
dies leben in liebe
tränkt sich im tau
eine neu aufdämmernde welt
(copyright © 27.7.2017, bernd pol)
erkenntnis
manchmal unter dem sandlicht des monds
setz ich mich unter die bäume und warte
nicht darauf dass da etwas geschieht
das macht die welt hier ganz von alleine
aber auf das wissen warum und wie
und das im mondlicht gefunden
wo die geheimnisse schatten werfen
ganz sachte die
nur mit angehaltenem atem erkannten
kaum bewegten
leben zwischen dem lärmen der welt
und die hoffnung
immer neu es käme
eines davon ganz
ungerufen leise
zum umarmen zu mir
einen moment im
zauber der zeit
manchmal unter dem sandlicht des monds
heb ich die augen und fühle mich frei
(copyright © 27.7.2017, bernd pol)
setz ich mich unter die bäume und warte
nicht darauf dass da etwas geschieht
das macht die welt hier ganz von alleine
aber auf das wissen warum und wie
und das im mondlicht gefunden
wo die geheimnisse schatten werfen
ganz sachte die
nur mit angehaltenem atem erkannten
kaum bewegten
leben zwischen dem lärmen der welt
und die hoffnung
immer neu es käme
eines davon ganz
ungerufen leise
zum umarmen zu mir
einen moment im
zauber der zeit
manchmal unter dem sandlicht des monds
heb ich die augen und fühle mich frei
(copyright © 27.7.2017, bernd pol)
Dienstag, 25. Juli 2017
immer neu begehren
es ist ein sehnen in den zweigen
ein sturm der ferne blätter treibt
es lösen regensträhnen alte beeren
ein fallen fast aus fremdem sein
da streift ein wünschen an ein wollen
ein werden tritt an die vergänglichkeit
und reine lust treibt wirklichkeiten
mit schatten voll verborgenheit
will dich ganz im heute halten
will eines sein im nun mit dir
will treiben in den urgewalten
will vergehn im jetzt und hier
und dieses sehnen in den zweigen
nach stürmen aus entfernter zeit
wir treiben hin im wieder schweigen
und tragen uns erlösungsweit
(copyright © 25.7.2017, bernd pol)
ein sturm der ferne blätter treibt
es lösen regensträhnen alte beeren
ein fallen fast aus fremdem sein
da streift ein wünschen an ein wollen
ein werden tritt an die vergänglichkeit
und reine lust treibt wirklichkeiten
mit schatten voll verborgenheit
will dich ganz im heute halten
will eines sein im nun mit dir
will treiben in den urgewalten
will vergehn im jetzt und hier
und dieses sehnen in den zweigen
nach stürmen aus entfernter zeit
wir treiben hin im wieder schweigen
und tragen uns erlösungsweit
(copyright © 25.7.2017, bernd pol)
unheilbar geblieben
du lebst deinen teil in inneren landen
dort wo ein schmerz sich stumm versteckt
besuchst sie nacht für nacht und wieder
wird neu lebendig was dich vorzeiten traf
doch am tag bleibst du taub
über fremdem begegnen
begehren nach friede
und gemeinschaft in leben
und liebe und glück
und es ist als hätte es nie trauer gegeben
und schmerzen verlust der überlebt
und es ist verboten darüber zu sprechen
und niemand rühre hier einen finger daran
doch dann leben die nächte
die immer zu stillen
und das begehren
und die menschen
und das beichten
fremdes verstehen im tag
in vertrauter gemeinschaft
und ein frei tragen dürfen
von untragbaren schmerz
(copyright © 25.7.2017, bernd pol)
dort wo ein schmerz sich stumm versteckt
besuchst sie nacht für nacht und wieder
wird neu lebendig was dich vorzeiten traf
doch am tag bleibst du taub
über fremdem begegnen
begehren nach friede
und gemeinschaft in leben
und liebe und glück
und es ist als hätte es nie trauer gegeben
und schmerzen verlust der überlebt
und es ist verboten darüber zu sprechen
und niemand rühre hier einen finger daran
doch dann leben die nächte
die immer zu stillen
und das begehren
und die menschen
und das beichten
fremdes verstehen im tag
in vertrauter gemeinschaft
und ein frei tragen dürfen
von untragbaren schmerz
(copyright © 25.7.2017, bernd pol)
Sonntag, 23. Juli 2017
reulos gehen
man denkt dann wieder unter zweifeln
ob sich all der herzensaufwand lohnt
nicht dass dies nicht sinnvoll wäre
doch wo dichte nähe nicht mehr trägt
weil solchart lieben über wuchs
längst vertraut aus vollen jahren
so ist dabei ein neues ziel erreicht
ein etappenschritt auf anderwegen
und der mohr hat seine schuldigkeit
wieder leis verschenkend abgetan
und sollte aus dem herzen gehen
reulos still wie er gekommen war
(copyright © 23.7.2017, bernd pol)
ob sich all der herzensaufwand lohnt
nicht dass dies nicht sinnvoll wäre
doch wo dichte nähe nicht mehr trägt
weil solchart lieben über wuchs
längst vertraut aus vollen jahren
so ist dabei ein neues ziel erreicht
ein etappenschritt auf anderwegen
und der mohr hat seine schuldigkeit
wieder leis verschenkend abgetan
und sollte aus dem herzen gehen
reulos still wie er gekommen war
(copyright © 23.7.2017, bernd pol)
Mittwoch, 19. Juli 2017
in frühe freuen
es geschieht im frühemorgen
wo die welt sich eben öffnet
wenn du liegst und träumst
ein wenig außerleben nach
es geschieht
da ist ein freuen
in dir über fremdes sein
wie ein glück in andren leben
einfach nur ein schönes nahesein
es geschieht zur morgenfrühe
und wenn es gut ist hälts den tag
und wenn es wirklich lebt
wird es morgen glücksvoll bleiben
so ein ganzes leben lang
es geschieht
ein stilles freuen
und ein vertrauen
ins heute und
in alletag
(copyright © 19.7.2017, bernd pol)
wo die welt sich eben öffnet
wenn du liegst und träumst
ein wenig außerleben nach
es geschieht
da ist ein freuen
in dir über fremdes sein
wie ein glück in andren leben
einfach nur ein schönes nahesein
es geschieht zur morgenfrühe
und wenn es gut ist hälts den tag
und wenn es wirklich lebt
wird es morgen glücksvoll bleiben
so ein ganzes leben lang
es geschieht
ein stilles freuen
und ein vertrauen
ins heute und
in alletag
(copyright © 19.7.2017, bernd pol)
Dienstag, 18. Juli 2017
es gibt
es gibt ein tor im sprachefinden
es gibts dass alltag sich verliert
es gibts wie lebenslaute flügel finden
es gibt ein einssein in der welt
es gibt den lebensraum beim innenreden
es gibt die antwort die nach fragen schreit
es gibt ein fragen unter endebäumen
es gibt ein schweigen über leerem laub
es gibt die sonnen auf den erntespuren
es gibt den karren der nur holprig läuft
es gibt ein gären unter fruchtgebilden
es gibt ein taumeln das vom leben träumt
es gibt ein du hier
es gibt noch ruheleben
es gibt verborgne redewelten
es gibt ein lustvoll starkes andersein
(copyright © 18.7.2017, bernd pol)
es gibts dass alltag sich verliert
es gibts wie lebenslaute flügel finden
es gibt ein einssein in der welt
es gibt den lebensraum beim innenreden
es gibt die antwort die nach fragen schreit
es gibt ein fragen unter endebäumen
es gibt ein schweigen über leerem laub
es gibt die sonnen auf den erntespuren
es gibt den karren der nur holprig läuft
es gibt ein gären unter fruchtgebilden
es gibt ein taumeln das vom leben träumt
es gibt ein du hier
es gibt noch ruheleben
es gibt verborgne redewelten
es gibt ein lustvoll starkes andersein
(copyright © 18.7.2017, bernd pol)
Montag, 17. Juli 2017
unter den träumen des tags
neulich
als ich aus
träumen erwachte
sah ich dich noch mit
weltfremden augen der nacht
und siehe du
bliebst mir nicht fremd
auch unter den
schatten des alltäglichen
so unverträumt
behalt ich doch gewiss meine fragen an dich
die unbeantworteten und die nicht erst gestellten
und die sehnsucht noch immer näher zu sein
als beim vorigen tag und aus der vergangenen nacht
schweben die antworten auch weiter mit mir
wenn ich dich wieder sehe
durch die träume des tags
weltfremd auch die aus den
alten augen der nacht
das träumen bleibt
hier erhalten
jedentags
(copyright © 17.7.2017, bernd pol)
als ich aus
träumen erwachte
sah ich dich noch mit
weltfremden augen der nacht
und siehe du
bliebst mir nicht fremd
auch unter den
schatten des alltäglichen
so unverträumt
behalt ich doch gewiss meine fragen an dich
die unbeantworteten und die nicht erst gestellten
und die sehnsucht noch immer näher zu sein
als beim vorigen tag und aus der vergangenen nacht
schweben die antworten auch weiter mit mir
wenn ich dich wieder sehe
durch die träume des tags
weltfremd auch die aus den
alten augen der nacht
das träumen bleibt
hier erhalten
jedentags
(copyright © 17.7.2017, bernd pol)
danksagung
es ist mir mit dir so zum träumen zumute
hier in die bilder schlüpfen die wir
in uns bergen aus erinnerungen
an ein leben das fantastisch
war in allem wirklichen
unendlich liebhaft
lebendig sein
es sind die augenblicke geworden
die zählen im gemeinsam leben
ein leib und viele seeligkeiten
geschmolzen im immer
neu vereinigt sein
das dank ich dir und
dank ich dem leben
und dem dass wir
lieben durften
zum heutigen
inniglichen
werdetag
(copyright © 17.7.2017, bernd pol)
hier in die bilder schlüpfen die wir
in uns bergen aus erinnerungen
an ein leben das fantastisch
war in allem wirklichen
unendlich liebhaft
lebendig sein
es sind die augenblicke geworden
die zählen im gemeinsam leben
ein leib und viele seeligkeiten
geschmolzen im immer
neu vereinigt sein
das dank ich dir und
dank ich dem leben
und dem dass wir
lieben durften
zum heutigen
inniglichen
werdetag
(copyright © 17.7.2017, bernd pol)
Freitag, 14. Juli 2017
traumsegenswünsche
ich wünsche dir um deinen schlaf
einen wall von träumefängern
dass nicht böses dich ereilt
in deinem stillen innesein
ich drücke dir für deinen schlaf
sanft mit meinen bergekräften
ein wenig jenes sorgens fort
was dich vom tag ereilt
ich küsse dich in deinem schlaf
ganz sanft um nicht zu stören
schau deinem atem zu und
träum mich leise zu dir ein
schlaf gut mein lieb
ich werd dich morgen sehen
und wissen wie es weiter geht
beim lieben und beim tages leben
(copyright © 14.7.2917, bernd pol)
einen wall von träumefängern
dass nicht böses dich ereilt
in deinem stillen innesein
ich drücke dir für deinen schlaf
sanft mit meinen bergekräften
ein wenig jenes sorgens fort
was dich vom tag ereilt
ich küsse dich in deinem schlaf
ganz sanft um nicht zu stören
schau deinem atem zu und
träum mich leise zu dir ein
schlaf gut mein lieb
ich werd dich morgen sehen
und wissen wie es weiter geht
beim lieben und beim tages leben
(copyright © 14.7.2917, bernd pol)
Mittwoch, 12. Juli 2017
in stille zu lieben
ist mir das dämmern ganz zupass gekommen
der weg ins lichte dunkel einer nacht
unter schwachen sternen beim starken mond
diese stille zu trinken
zwischen tag und traum
den rechten moment zur
liebe zu finden unter
dem schatten der bäume
im mond das leise blättrige leben
da wo selbst fern die stadt etwas schweigt
nur ich und du und ein eingraben
in die sanftheit dieses moments einer welt
die uns bald bleibt im erinnern
so ans dämmern verloren
gar zu scharfe klarheit
der wärme getauscht und
der nähe und
dem glück einfach
in und mit dir zu sein
(copyright © 12.7.2017, bernd pol)
der weg ins lichte dunkel einer nacht
unter schwachen sternen beim starken mond
diese stille zu trinken
zwischen tag und traum
den rechten moment zur
liebe zu finden unter
dem schatten der bäume
im mond das leise blättrige leben
da wo selbst fern die stadt etwas schweigt
nur ich und du und ein eingraben
in die sanftheit dieses moments einer welt
die uns bald bleibt im erinnern
so ans dämmern verloren
gar zu scharfe klarheit
der wärme getauscht und
der nähe und
dem glück einfach
in und mit dir zu sein
(copyright © 12.7.2017, bernd pol)
dauerhaft
hab mich mit dir an die treue verloren
diese die in mir lebt und dir
die schatten frisst und leiden lindert
die einfach ist und einfach schwer
es ist das vertrauen das leben gebiert
das zarte wissen du bist bei mir
ganz gleich was dir gerade geschieht
den lebensschritt den wir uns brauchen
dies zu können
ganz ohne fremde scham
eins zu sein
wann und wo immer es
uns braucht
(copyright © 17.7.2017, bernd pol)
diese die in mir lebt und dir
die schatten frisst und leiden lindert
die einfach ist und einfach schwer
es ist das vertrauen das leben gebiert
das zarte wissen du bist bei mir
ganz gleich was dir gerade geschieht
den lebensschritt den wir uns brauchen
dies zu können
ganz ohne fremde scham
eins zu sein
wann und wo immer es
uns braucht
(copyright © 17.7.2017, bernd pol)
gesetzmäßige zeit
immer wieder wenn die leben glühen
und die zeiten sich verknoten
und eins sich zum anderen gesellt
und keiner kann vom andern lassen
und keiner kann mehr nur sich selber sein
weil die leben brennen
phönixgleich zu asche
und daraus zu neuem
schönem über leben
das ist es schmerzt das leben
so ein glühen
so ein brennen
so ein sich zusammen finden
und sich trennen auf zeit
und doch wieder dauer treiben
und doch wieder eins in beiden sein
(copyright © 12.7.2017, bernd pol)
und die zeiten sich verknoten
und eins sich zum anderen gesellt
und keiner kann vom andern lassen
und keiner kann mehr nur sich selber sein
weil die leben brennen
phönixgleich zu asche
und daraus zu neuem
schönem über leben
das ist es schmerzt das leben
so ein glühen
so ein brennen
so ein sich zusammen finden
und sich trennen auf zeit
und doch wieder dauer treiben
und doch wieder eins in beiden sein
(copyright © 12.7.2017, bernd pol)
Montag, 10. Juli 2017
morgenschweben
ich schwebe durch einen schweren morgen
voller feuerresten in der luft und
wasser über der erde und
suche das leben
ich schwebe durch diesen schweren morgen
im geiste nur und letztem schlaf
weil der rest sich sammelt
weitab der welt
ich schwebe durch meinen neuen morgen
und schau dich an und finde neu
was die nacht hier verbarg
unter dem schlaf
und da verlässt mich auch dies schweben
und die morgenschwere löst sich vor
deinen augen hat leichtigkeit
alleine bestand
(copyright © 10.7.2017, bernd pol)
voller feuerresten in der luft und
wasser über der erde und
suche das leben
ich schwebe durch diesen schweren morgen
im geiste nur und letztem schlaf
weil der rest sich sammelt
weitab der welt
ich schwebe durch meinen neuen morgen
und schau dich an und finde neu
was die nacht hier verbarg
unter dem schlaf
und da verlässt mich auch dies schweben
und die morgenschwere löst sich vor
deinen augen hat leichtigkeit
alleine bestand
(copyright © 10.7.2017, bernd pol)
Samstag, 8. Juli 2017
loblied auf das glück
du bist mein glück
du bist ein leben hier für mich
du bist mein glück
du bist die formerin gewesen
du bist mein glück
es ist als wären da minuten nur geschehen
oder ein paar stunden bestenfalls so
im rückerinnern wenn die welt uns nahe rückt
und jahrzehnte alles zeitgeschehn verlieren
bin ich dir wirklich nah genug gewachsen
hast du genug für dich auch lebensnah gehabt
sind wir ausreichend unsern weg gegangen
und werden wir aus allem liebvoll sein
ich leb dafür es wird uns frei gelingen
ich richt uns unser altes dasein neu
ich lieg bei dir und du in meinen armen
ich werde bis zum schluss dein nächster sein
du bist mein glück
du bist mein glück gewesen
du bist mein glück für jeden nächsten tag
(copyright © 8.7.2017, bernd pol)
du bist ein leben hier für mich
du bist mein glück
du bist die formerin gewesen
du bist mein glück
es ist als wären da minuten nur geschehen
oder ein paar stunden bestenfalls so
im rückerinnern wenn die welt uns nahe rückt
und jahrzehnte alles zeitgeschehn verlieren
bin ich dir wirklich nah genug gewachsen
hast du genug für dich auch lebensnah gehabt
sind wir ausreichend unsern weg gegangen
und werden wir aus allem liebvoll sein
ich leb dafür es wird uns frei gelingen
ich richt uns unser altes dasein neu
ich lieg bei dir und du in meinen armen
ich werde bis zum schluss dein nächster sein
du bist mein glück
du bist mein glück gewesen
du bist mein glück für jeden nächsten tag
(copyright © 8.7.2017, bernd pol)
Freitag, 7. Juli 2017
unbewältigtes
da ist ein leben aus vergangenheiten
ein ich habe es bewusst erhalten
ein dies aber soll verborgen bleiben
ein immer wieder schwer erringen
ein dabei manchmal glücklich sein
da ist ein leben hier und heute
ein vertrauen auf was ist und war
ein weiterziehen auf vertrautem boden
ein wissen wie ein dasein trotzdem läuft
ein leben dennoch wie auf einem urvulkan
dann doch ein leben wie es kommen mag
wenn alte wälle dennoch einmal brechen
und keiner hier die fluten fängt und lenkt
das leben fest auf gute zeiten bauen
es wär ein glück wenn lieben solch
vertrauen immer wieder schenkt
so ein werden aus vergangenheiten
so ein leben das in widersprüchen zieht
so ein dasein mit verborgnen träumen
und ein stilles teilen das ein lieben prägt
(copyright © 7.7.2017, bernd pol)
ein ich habe es bewusst erhalten
ein dies aber soll verborgen bleiben
ein immer wieder schwer erringen
ein dabei manchmal glücklich sein
da ist ein leben hier und heute
ein vertrauen auf was ist und war
ein weiterziehen auf vertrautem boden
ein wissen wie ein dasein trotzdem läuft
ein leben dennoch wie auf einem urvulkan
dann doch ein leben wie es kommen mag
wenn alte wälle dennoch einmal brechen
und keiner hier die fluten fängt und lenkt
das leben fest auf gute zeiten bauen
es wär ein glück wenn lieben solch
vertrauen immer wieder schenkt
so ein werden aus vergangenheiten
so ein leben das in widersprüchen zieht
so ein dasein mit verborgnen träumen
und ein stilles teilen das ein lieben prägt
(copyright © 7.7.2017, bernd pol)
Donnerstag, 6. Juli 2017
zur nacht
und ich liebe deine warme nähe zur nacht
deine feste weichheit bei mir im arm
spüren haut an haut unter zarten geweben
dein haar in der kuhle mir neben dem hals
das ist das leben das wir beide uns teilen
das eine am tag mit blicken über den raum
das eine zum abend wo sich die hände berühren
das eine zur nacht in den vorhöfen der lust
das eine am morgen zum wiedererkennen im kuss
einfach das alltägliche leben
in selbstverständlichkeit sein
im begegnen ohne einander zu stören
im wieder umarmen spontan wie die zeit
lass mich dein sein inmitten der nacht
lass mich spüren wie du nahebei lebst
lass mich den händen hingeben zur lust
lass mich vom lieben treiben zum schlaf
lass mich erwachen und alles bleibt wahr
ich liebe deine treue nähe zur nacht
dann im augenblick wo alles dies lebt
und das übrige leben ins ferne rückt
zum einen vertrauen das uns umgibt
(copyright © 6.7.2017, bernd pol)
deine feste weichheit bei mir im arm
spüren haut an haut unter zarten geweben
dein haar in der kuhle mir neben dem hals
das ist das leben das wir beide uns teilen
das eine am tag mit blicken über den raum
das eine zum abend wo sich die hände berühren
das eine zur nacht in den vorhöfen der lust
das eine am morgen zum wiedererkennen im kuss
einfach das alltägliche leben
in selbstverständlichkeit sein
im begegnen ohne einander zu stören
im wieder umarmen spontan wie die zeit
lass mich dein sein inmitten der nacht
lass mich spüren wie du nahebei lebst
lass mich den händen hingeben zur lust
lass mich vom lieben treiben zum schlaf
lass mich erwachen und alles bleibt wahr
ich liebe deine treue nähe zur nacht
dann im augenblick wo alles dies lebt
und das übrige leben ins ferne rückt
zum einen vertrauen das uns umgibt
(copyright © 6.7.2017, bernd pol)
Mittwoch, 5. Juli 2017
wieder schwarzes leben
das ist wenn das leben in scheiben zerfällt
und eines sich nicht mehr zum anderen fügt
und das treiben auf der anderen seite vom dasein
unrettbar endlos weit und endlos gefährlich erscheint
in dunkelheiten eingesunken
träume die nur in kreisen drehen
gleichgültig allem in dauerängsten
ein jedes bewegen im vorhinein schwer
jetzt einen menschen zum leben haben
zu lieben vielleicht doch sonst einfach da
nur zum hier sein und jetzt beim trauerhören
still mitschwingende seelen voll leidharmonie
wo ist das leben vor dem dunkel geblieben
warum nur schmerzt jeder streifen von licht
man hätte so gern sich im schönen verloren
es bleibt versunken in scheiben aus nichts
in nebelwatte gebunden
unbeweglich gefangen
seelen ertränkt
(copyright © 5.7.2017, bernd pol)
und eines sich nicht mehr zum anderen fügt
und das treiben auf der anderen seite vom dasein
unrettbar endlos weit und endlos gefährlich erscheint
in dunkelheiten eingesunken
träume die nur in kreisen drehen
gleichgültig allem in dauerängsten
ein jedes bewegen im vorhinein schwer
jetzt einen menschen zum leben haben
zu lieben vielleicht doch sonst einfach da
nur zum hier sein und jetzt beim trauerhören
still mitschwingende seelen voll leidharmonie
wo ist das leben vor dem dunkel geblieben
warum nur schmerzt jeder streifen von licht
man hätte so gern sich im schönen verloren
es bleibt versunken in scheiben aus nichts
in nebelwatte gebunden
unbeweglich gefangen
seelen ertränkt
(copyright © 5.7.2017, bernd pol)
lichterleben
tanz
lichterschatten
ausgefranste sonnenfeuer
tanz
wesen die sich selbst begehren
schattenränder gegen licht
pures leben blattgebilder
winddurchspieltes sein
tanz
dunkelstiche
eingetrübte randmoränen
tanz
vielen fernen abgezogen
lebensreigen ausgeschaffen
blattgespenster umzukreisen
blitzegleich und donnerfern
tanz
kreisgesänge
stillbewegte zaubermünder
tanz
aufgesprühte sommerteile
menschenferne wesensnah
fast so wie ein liebestreiben
glanzgelebtes weltentreiben
tanz
augenblicke
ausgedauert
wesenshalber
ernstgebunden
sonnnenlichter
freiumspielter
tanz
(copyright © 5.7.2017, bernd pol)
lichterschatten
ausgefranste sonnenfeuer
tanz
wesen die sich selbst begehren
schattenränder gegen licht
pures leben blattgebilder
winddurchspieltes sein
tanz
dunkelstiche
eingetrübte randmoränen
tanz
vielen fernen abgezogen
lebensreigen ausgeschaffen
blattgespenster umzukreisen
blitzegleich und donnerfern
tanz
kreisgesänge
stillbewegte zaubermünder
tanz
aufgesprühte sommerteile
menschenferne wesensnah
fast so wie ein liebestreiben
glanzgelebtes weltentreiben
tanz
augenblicke
ausgedauert
wesenshalber
ernstgebunden
sonnnenlichter
freiumspielter
tanz
(copyright © 5.7.2017, bernd pol)
noch eine elegie
so hat man mal wieder einer dauer vertraut
und doch vergessen wie die zeiten gehen
nichts steht still was nur sicher scheint
und was jetzt nahe heißt ist morgen fern
und wieder trägt ein anfang stille trauer
wenn man um das immer gleiche ende weiß
leben ziehen leis an dir vorüber
für augenblicke nah und eng und
manchmal ehrlich liebe voll
doch dann bindet dennoch wieder nichts
was halt nicht beiderseitig lebt
einen wimpernschlag der zeit
dürfen herzen offen stehen
das leben aber liefert
doch leise wieder
fremdvergessen
fremd ist die zeit
gar zu vielen
sehnsuchtsleben
(copyright © 5.7.2017, bernd pol)
Dienstag, 4. Juli 2017
wie es ist
aber ich hab dich lieb
immer wieder auch wenn
du mich nicht verstehst
gerade dann
wenn ich dich sehe
und du mir nah bist
gerade dann
wir haben ein leben nebeneinander bestanden
und dabei immer wieder mal welten getauscht
und du bist mir lieb in allen gestalten
die du mir zeigst bin ich mit dir allein
und gemeinsam wollen wir
innere leben erschaffen
du ein teil
ich ein teil
und in die welt eingefügt
neu ein liebendes ganzes
das uns lebensvoll hält
hier und im vertrauen
auf dauer jeglichen tag
(copyright © 4.7.2017, bernd pol)
immer wieder auch wenn
du mich nicht verstehst
gerade dann
wenn ich dich sehe
und du mir nah bist
gerade dann
wir haben ein leben nebeneinander bestanden
und dabei immer wieder mal welten getauscht
und du bist mir lieb in allen gestalten
die du mir zeigst bin ich mit dir allein
und gemeinsam wollen wir
innere leben erschaffen
du ein teil
ich ein teil
und in die welt eingefügt
neu ein liebendes ganzes
das uns lebensvoll hält
hier und im vertrauen
auf dauer jeglichen tag
(copyright © 4.7.2017, bernd pol)
Montag, 3. Juli 2017
dennoch aufbegehren
mein traum gegen die welt
eindringlich gesetzt in ungebundenheit
mein sein gegen ein sein
eingegangen ins leben der urteilslosen
die welt gegen den traum
es könnte später werden in der zeit
zu spät für all das einst erträumte
und wirklichkeiten machen sich breit
und die ellenbogen der anderen leute
deren stoß ich nicht mitmachen wag
treffen sich hinterm rücken in stille
dein platz wird frei für andere träume
deine welt wird andrer leiden welt
dein leben ist ungezählt vergangen
dein vertrauen ist ungenutzt verpufft
wie halt ichs auf
außer im hören und glauben
wie leb ichs mir
außer in lebendiger zeit
ich setze meinen traum in die welt
und lass ihn mir vom leben neu fangen
mein sein im ganzen sein und
den menschen mein vertrauen
so ganz sicher
vielleicht ganz
neu diese welt
(copyright © 3.7.2017, bernd pol)
eindringlich gesetzt in ungebundenheit
mein sein gegen ein sein
eingegangen ins leben der urteilslosen
die welt gegen den traum
es könnte später werden in der zeit
zu spät für all das einst erträumte
und wirklichkeiten machen sich breit
und die ellenbogen der anderen leute
deren stoß ich nicht mitmachen wag
treffen sich hinterm rücken in stille
dein platz wird frei für andere träume
deine welt wird andrer leiden welt
dein leben ist ungezählt vergangen
dein vertrauen ist ungenutzt verpufft
wie halt ichs auf
außer im hören und glauben
wie leb ichs mir
außer in lebendiger zeit
ich setze meinen traum in die welt
und lass ihn mir vom leben neu fangen
mein sein im ganzen sein und
den menschen mein vertrauen
so ganz sicher
vielleicht ganz
neu diese welt
(copyright © 3.7.2017, bernd pol)
zwischen zeiten sein
und nun ist mir schon wieder
die welt entgegen kommend entgangen
und ich lebe hinter ihr her
der welt und den menschen darinnen
es ist nicht die zeit die mir fehlt
die mach ich mir ohnehin selber
die gelegenheiten sinds
die allzu schnellen
und ich stehe und
halte mich fest im
wundern wie ein kind
darüber was hätte sein können
was nicht war mitunter durch
eigenes unschuldsgeschehen
und ein bisschen schmerzt doch die reue
menschen nicht gesehen zu haben denen
das leben eine neue bahn sich wünschte
der welt entgegen zu leben
mit offenen armen zu sieben
nur so ein dasein im glück
menschen liebend zu sein
(copyright © 3.7.2017, bernd pol)
die welt entgegen kommend entgangen
und ich lebe hinter ihr her
der welt und den menschen darinnen
es ist nicht die zeit die mir fehlt
die mach ich mir ohnehin selber
die gelegenheiten sinds
die allzu schnellen
und ich stehe und
halte mich fest im
wundern wie ein kind
darüber was hätte sein können
was nicht war mitunter durch
eigenes unschuldsgeschehen
und ein bisschen schmerzt doch die reue
menschen nicht gesehen zu haben denen
das leben eine neue bahn sich wünschte
der welt entgegen zu leben
mit offenen armen zu sieben
nur so ein dasein im glück
menschen liebend zu sein
(copyright © 3.7.2017, bernd pol)
Samstag, 1. Juli 2017
zurückschau sentimental
vergangenheiten sind zum suhlen geschaffen
sich zu wälzen in befindlichkeiten
ganz im freuen im leiden im zeiten verfälschen
und doch wieder in dauernder sucht
es wäre vielleicht ein wäre wenn gewesen
und ein das war und jenes war nicht
und dann ist doch alles anders geschehen
und ist gut wie es wurde wie es ist
ich liebe zwischen den stunden die bilder
die gefühle wie sie waren im wieder erspüren
und jene die besser unangetastet sind
und ich hol mir gesichter ins erinnern
menschenleiber die längst nicht mehr sind
und wundere mich über die zeit die alles verwischt
und ich bleibe darin
ein lebender keim
im weiter tragen
meines seins
von jetzt
von heute
von einst
(copyright © 1.7.2017, bernd pol)
sich zu wälzen in befindlichkeiten
ganz im freuen im leiden im zeiten verfälschen
und doch wieder in dauernder sucht
es wäre vielleicht ein wäre wenn gewesen
und ein das war und jenes war nicht
und dann ist doch alles anders geschehen
und ist gut wie es wurde wie es ist
ich liebe zwischen den stunden die bilder
die gefühle wie sie waren im wieder erspüren
und jene die besser unangetastet sind
und ich hol mir gesichter ins erinnern
menschenleiber die längst nicht mehr sind
und wundere mich über die zeit die alles verwischt
und ich bleibe darin
ein lebender keim
im weiter tragen
meines seins
von jetzt
von heute
von einst
(copyright © 1.7.2017, bernd pol)
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