mein traum gegen die welt
eindringlich gesetzt in ungebundenheit
mein sein gegen ein sein
eingegangen ins leben der urteilslosen
die welt gegen den traum
es könnte später werden in der zeit
zu spät für all das einst erträumte
und wirklichkeiten machen sich breit
und die ellenbogen der anderen leute
deren stoß ich nicht mitmachen wag
treffen sich hinterm rücken in stille
dein platz wird frei für andere träume
deine welt wird andrer leiden welt
dein leben ist ungezählt vergangen
dein vertrauen ist ungenutzt verpufft
wie halt ichs auf
außer im hören und glauben
wie leb ichs mir
außer in lebendiger zeit
ich setze meinen traum in die welt
und lass ihn mir vom leben neu fangen
mein sein im ganzen sein und
den menschen mein vertrauen
so ganz sicher
vielleicht ganz
neu diese welt
(copyright © 3.7.2017, bernd pol)
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