Mittwoch, 5. Juli 2017

noch eine elegie

so hat man mal wieder einer dauer vertraut
und doch vergessen wie die zeiten gehen
nichts steht still was nur sicher scheint
und was jetzt nahe heißt ist morgen fern

und wieder trägt ein anfang stille trauer
wenn man um das immer gleiche ende weiß

leben ziehen leis an dir vorüber
für augenblicke nah und eng und
manchmal ehrlich liebe voll

doch dann bindet dennoch wieder nichts
was halt nicht beiderseitig lebt

einen wimpernschlag der zeit
dürfen herzen offen stehen
das leben aber liefert
doch leise wieder
fremdvergessen

fremd ist die zeit
gar zu vielen
sehnsuchtsleben

(copyright © 5.7.2017, bernd pol)

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