du bist mein fleisch
mein herzensleben
bist mir die haut
ins wiedersein
wie ich dich seh
zum neu begehren
im alten spiel
in dir zu treiben
über grenzen und grenzen
all das zu werden
was uns war und wird und ist
und dann des einen glück im andern sein
das dauer will und leben fordert
immer fort im wilden menschenwerden
bis du mir laut und innig bist
ungezählt vom ersten bäumen
wie schaum in aller erdenfülle
bis hin zum auseinandersinken
lebensvoll im dauerhaften
friedensförmig ausgefüllt
nur noch ewig eines sein
(copyright © 28.8.2016, bernd pol)
Sonntag, 28. August 2016
Samstag, 27. August 2016
ein letztes fragen
es ist als hätt ich dich ewig getragen
hier im herzen und auf jeder hand
doch das verstehen hielt
kaum dabei schritt
gespürt hab ich still was uns gut war
wenn auch das fragen zumeist verging
unter den worten die nur schwach
dies wunder richtig erfassten
doch du warst um mich
und hast mich gehalten
dass ich tragen konnte
ohne ein übriges wort
und nun mit
dem ziel so
menschfern
erreichbar
verstummt jedes fragen
ganz bis auf dies eine
bleibst du mir weiterhin nah
(copyright 27.8.2016, bernd pol)
hier im herzen und auf jeder hand
doch das verstehen hielt
kaum dabei schritt
gespürt hab ich still was uns gut war
wenn auch das fragen zumeist verging
unter den worten die nur schwach
dies wunder richtig erfassten
doch du warst um mich
und hast mich gehalten
dass ich tragen konnte
ohne ein übriges wort
und nun mit
dem ziel so
menschfern
erreichbar
verstummt jedes fragen
ganz bis auf dies eine
bleibst du mir weiterhin nah
(copyright 27.8.2016, bernd pol)
Dienstag, 16. August 2016
sommermorgenträumen
es ist ein kühler sommersonnenmorgen
und ich hänge letzten träumen nach
jenen die erzählen und vom leben handeln
jenen die im alb verluste überhäufen
jenen die versprechen ohne je zu halten
jenen die fast glücksgesättigt sind
und schlag ich hier die augen auf
tröst ich mich an deinem schlaf
und einem sachten berühren ohne
dir zu früh die träume aufzustören
so wird die welt im morgen schön
und über all die letzten träume
vergoldet sich bei dir mein tag
(copyright © 16.8.2016, bernd pol)
und ich hänge letzten träumen nach
jenen die erzählen und vom leben handeln
jenen die im alb verluste überhäufen
jenen die versprechen ohne je zu halten
jenen die fast glücksgesättigt sind
und schlag ich hier die augen auf
tröst ich mich an deinem schlaf
und einem sachten berühren ohne
dir zu früh die träume aufzustören
so wird die welt im morgen schön
und über all die letzten träume
vergoldet sich bei dir mein tag
(copyright © 16.8.2016, bernd pol)
Samstag, 13. August 2016
schicksalstreiben
hab mich wenn ich dich so sehe
in meiner welt ein stück gedreht
gerad so weit dass deine nähe
mir nicht in feuern untergeht
es ist ein sturm
der mich beflügelt
ein schauer voller
schicksalsfugen
ein rondo immer gleicher themen
ein wesenskreisen hier um dich
ein manchmal neu um dich verzagen
ein immer wieder eingefangen sein
ich seh dich an
und spüre deine worte
und wer du bist
ich werd es einmal wissen
dann wenn der sturm nachlässt
und all das schicksalstreiben
in unser zentrum eingefallen ist
und ich dich seh
und ruhig bleibe
ganz hier
und zart
um dich
(copyright © 13.8.2016, bernd pol)
in meiner welt ein stück gedreht
gerad so weit dass deine nähe
mir nicht in feuern untergeht
es ist ein sturm
der mich beflügelt
ein schauer voller
schicksalsfugen
ein rondo immer gleicher themen
ein wesenskreisen hier um dich
ein manchmal neu um dich verzagen
ein immer wieder eingefangen sein
ich seh dich an
und spüre deine worte
und wer du bist
ich werd es einmal wissen
dann wenn der sturm nachlässt
und all das schicksalstreiben
in unser zentrum eingefallen ist
und ich dich seh
und ruhig bleibe
ganz hier
und zart
um dich
(copyright © 13.8.2016, bernd pol)
Donnerstag, 11. August 2016
kosmisches träumen
bin eben wieder in alte träume gefallen
schwebend um unendlich liebende sterne
wie sie mir durch deine augen begegnen
am tag die und die aus lustvoller nacht
als söge ein universum
einen vollständig ein
und ein lieben füllte es
ganz unendlich aus
ewig zum eins sein sich leben erborgen
wie sie frisch aus der nähe erstehen
die ständig wächst im neuen umarmen
und wenn wir ineinander fallen
zieht die zeit die vorhänge zu
damit dies lieben
neu ersteht vom
unendlichen sein
(copyright © 11.8.2016, bernd pol)
schwebend um unendlich liebende sterne
wie sie mir durch deine augen begegnen
am tag die und die aus lustvoller nacht
als söge ein universum
einen vollständig ein
und ein lieben füllte es
ganz unendlich aus
ewig zum eins sein sich leben erborgen
wie sie frisch aus der nähe erstehen
die ständig wächst im neuen umarmen
und wenn wir ineinander fallen
zieht die zeit die vorhänge zu
damit dies lieben
neu ersteht vom
unendlichen sein
(copyright © 11.8.2016, bernd pol)
Montag, 8. August 2016
sinnlosigkeiten
dies ist das zweifeln nach dem glück
das ob es hier wirklich richtig war
und das danach ob es auch reicht
und wieder das
war es denn wahr
wie mit scheinwerfern
grell durch nebelwände
verganges durchsuchen mögen
blind vor einem vorhang
von vorgefasstem sein
es gibt kein lösen aus vergangnem
das glück ist jetzt oder auch nicht
vertrauen ist es und sich fallen lassen
wenn es gelingt im rechten augenblick
und doch ist da stets dies hinterfragen
immer wieder ein neu erhaschen mögen
von schmetterlingen in fremden gärten
sie flattern fort
fehlt jenes netz
mit fadenknoten
aus urvertauen
ist doch kein fragen nötig
weil alle zweifel treiben
dies glück hier wieder
weit fort aus unsrer welt
(copyright © 8.8.2016, bernd pol)
das ob es hier wirklich richtig war
und das danach ob es auch reicht
und wieder das
war es denn wahr
wie mit scheinwerfern
grell durch nebelwände
verganges durchsuchen mögen
blind vor einem vorhang
von vorgefasstem sein
es gibt kein lösen aus vergangnem
das glück ist jetzt oder auch nicht
vertrauen ist es und sich fallen lassen
wenn es gelingt im rechten augenblick
und doch ist da stets dies hinterfragen
immer wieder ein neu erhaschen mögen
von schmetterlingen in fremden gärten
sie flattern fort
fehlt jenes netz
mit fadenknoten
aus urvertauen
ist doch kein fragen nötig
weil alle zweifel treiben
dies glück hier wieder
weit fort aus unsrer welt
(copyright © 8.8.2016, bernd pol)
morgen leben
dieser morgen trägt gedanken zu
wie gerüche aus erinnerung
ein schnuppern am bestehenden
und ein wissen um vergangenheit
es ist nicht nur das lieben gewesen
das hier frisch den tag mit trägt
und nicht dort der sonnenstrahl
im gewollten fensterladenspalt
auch nicht dies da sein allerorten
vom frühameisenflug bis hin
zum ruf aus wildnisblütenduft
ein ahnen ist es
ein wissen darum
wie die welt
tief im widerspruch
im draußen lebt
es ist ein duft vom wachsen wollen
vom reifen und zugrunde gehen
und ein mahnen zur barmherzigkeit
mit dem was ist und was
unter all dem schönen
hofft und wird und
kämpft und leidet
besteht und stirbt
im morgenleben
(copyright © 8.8.2016, bernd pol)
wie gerüche aus erinnerung
ein schnuppern am bestehenden
und ein wissen um vergangenheit
es ist nicht nur das lieben gewesen
das hier frisch den tag mit trägt
und nicht dort der sonnenstrahl
im gewollten fensterladenspalt
auch nicht dies da sein allerorten
vom frühameisenflug bis hin
zum ruf aus wildnisblütenduft
ein ahnen ist es
ein wissen darum
wie die welt
tief im widerspruch
im draußen lebt
es ist ein duft vom wachsen wollen
vom reifen und zugrunde gehen
und ein mahnen zur barmherzigkeit
mit dem was ist und was
unter all dem schönen
hofft und wird und
kämpft und leidet
besteht und stirbt
im morgenleben
(copyright © 8.8.2016, bernd pol)
Samstag, 6. August 2016
mitunter
wenn alle welten schweigen
wenn die tage dunkel werden
wenn zukunft schwarz erscheint
wenn vertrauen nicht mehr trägt
dann wenn plötzlich kein lieben ist
und es lebt sich wie auf entzug
wo das sehnen überhand nimmt
und die welt nur noch im schlaf
ertragbar ist zwischen traurigkeiten
und jeder gedanke nur noch
um das eine kreist
wieso
seit wann
und was nun
da mitunter
bleibt nur noch
dies unausgedrückte
hoffen in die tage zu füllen
auf einen gangbaren weg
wie ein leuchten hier
ganz unerwartet
aus beinahe
nichts
auch wenn es schwierig war
mitunter
hat unverhofft sich die welt
mitunter
doch wieder mit neuem gefüllt
mitunter
vielleicht ein trost im vergessen
mitunter
jedoch schwer dauernd im sein
(copyright © 6.8.2016, bernd pol)
wenn die tage dunkel werden
wenn zukunft schwarz erscheint
wenn vertrauen nicht mehr trägt
dann wenn plötzlich kein lieben ist
und es lebt sich wie auf entzug
wo das sehnen überhand nimmt
und die welt nur noch im schlaf
ertragbar ist zwischen traurigkeiten
und jeder gedanke nur noch
um das eine kreist
wieso
seit wann
und was nun
da mitunter
bleibt nur noch
dies unausgedrückte
hoffen in die tage zu füllen
auf einen gangbaren weg
wie ein leuchten hier
ganz unerwartet
aus beinahe
nichts
auch wenn es schwierig war
mitunter
hat unverhofft sich die welt
mitunter
doch wieder mit neuem gefüllt
mitunter
vielleicht ein trost im vergessen
mitunter
jedoch schwer dauernd im sein
(copyright © 6.8.2016, bernd pol)
Mittwoch, 3. August 2016
fernerkundung
tage gibt es
da sehnt es mich nach deiner haut
stunden gibts
da möcht ich dich
mit fingerkuppen zeichen
jeder strich eine frage
jeder strich eine antwort
erinnernd in dir fort zu leben
und bist du fern
dann träum ich mich
von deinen fingerspitzen
ganz sacht den arm hinauf
hinter wissenden augenlidern
dein genießen durchzukosten
als wär es grade wirklich wahr
dein haar aus dem nacken streichen
denk ich aus dem sehnen mir
noch den ohren folgend
den augenbrauen nach
lippen zu erspüren
händespürend weiter zeichnen
den rücken ab und wieder auf
auf den schultern zu verweilen
von hinten diese brüste spüren
als seist du hier und dicht
auszukosten wie nahe wir
warm und einig sind
dann von vorn beginnend
still vom anderen ende her
den zehen nach
ein jedes bein
leben träumend
recht mit dir einig sein
und leise auf den bauch gelegt
dann schauen wie die hand da
sacht der schenkelkurve folgt
um am ende lippen streichelnd
der lust vollends genüge tut
wenn du fern bist
ach was
werd die augen öffen
dich wirklich suchen gehn
(copyright © 3.8.2016, bernd pol)
da sehnt es mich nach deiner haut
stunden gibts
da möcht ich dich
mit fingerkuppen zeichen
jeder strich eine frage
jeder strich eine antwort
erinnernd in dir fort zu leben
und bist du fern
dann träum ich mich
von deinen fingerspitzen
ganz sacht den arm hinauf
hinter wissenden augenlidern
dein genießen durchzukosten
als wär es grade wirklich wahr
dein haar aus dem nacken streichen
denk ich aus dem sehnen mir
noch den ohren folgend
den augenbrauen nach
lippen zu erspüren
händespürend weiter zeichnen
den rücken ab und wieder auf
auf den schultern zu verweilen
von hinten diese brüste spüren
als seist du hier und dicht
auszukosten wie nahe wir
warm und einig sind
dann von vorn beginnend
still vom anderen ende her
den zehen nach
ein jedes bein
leben träumend
recht mit dir einig sein
und leise auf den bauch gelegt
dann schauen wie die hand da
sacht der schenkelkurve folgt
um am ende lippen streichelnd
der lust vollends genüge tut
wenn du fern bist
ach was
werd die augen öffen
dich wirklich suchen gehn
(copyright © 3.8.2016, bernd pol)
Montag, 1. August 2016
perseiden
jetzt beginnt die zeit der fallenden sterne
bevor der himmel in wolkentrübe erstickt
lass uns gehen und die nacht erobern
ganz für uns ein regen aus licht
einen platz aus leben
uns zu bereiten für
ein sommerwunder
so leib an leib
welten genießen
im untergang
zur nacht
(copyright © 1.8.2016, bernd pol)
bevor der himmel in wolkentrübe erstickt
lass uns gehen und die nacht erobern
ganz für uns ein regen aus licht
einen platz aus leben
uns zu bereiten für
ein sommerwunder
so leib an leib
welten genießen
im untergang
zur nacht
(copyright © 1.8.2016, bernd pol)
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