teilst du mit mir die reichen tage
das wichtig sein aus ganzer fülle
das einssein in verschiedenheiten
ein inniges zufrieden sein
teilst du mit mir die hellen tage
die lebensselbstverständlichkeit
das wunder alles zu verstehen
ein leuchtend wahres glück
teilst du mit mir die schweren tage
das stolpern im gewohnten gang
das nicht mehr wie jetzt weiter wissen
ein gegendruck vor jedem schritt
teilst du mit mir die dunklen tage
oder die schwarzen ohne welt
oder die vollkommen leeren
ein ganzes leben
ich teils mit dir
nimm du mich mit
ins unverschämte
tief verrückt hier
immer durch und durch
einbewegte alltagsglück
(copyright © 31.3.2016, bernd pol)
Donnerstag, 31. März 2016
Mittwoch, 30. März 2016
lebendig umeinander sein
es ist wie ich im leben stehe
ein du beständig mitgedacht
ein da sein ohne menschennähe
auch wenn ich eigne wege gehe
hätt mich ums innensein gebracht
ich sehe mich durch deine augen
durch deine hände spür ich mich
durch liebevolles gegenschauen
durch immer wieder neu vertrauen
leb ich durch dich ein liebe mich
ich bin nicht immer leicht zu sehen
ich liebe einen leisen schritt
ich schweb wie frühlingswinde wehen
ich treib im tiefer seen gehen
ich bin nur hier und liebe mit
ganz einfach nur hier bei dir warten
ein wächter unsrer beider selbst
die leben pflegen wie den garten
zigtausend jung erwachsne arten
wo ich dich halt wie du mich hältst
es muss nicht sein mich zu bemerken
hauptsache ist du bleibst mir nah
müssen wir auch im kleinen werken
uns glücklich beieinander bergen
so treibt es uns und hält uns da
(copyright © 30.3.2016, bernd pol)
ein du beständig mitgedacht
ein da sein ohne menschennähe
auch wenn ich eigne wege gehe
hätt mich ums innensein gebracht
ich sehe mich durch deine augen
durch deine hände spür ich mich
durch liebevolles gegenschauen
durch immer wieder neu vertrauen
leb ich durch dich ein liebe mich
ich bin nicht immer leicht zu sehen
ich liebe einen leisen schritt
ich schweb wie frühlingswinde wehen
ich treib im tiefer seen gehen
ich bin nur hier und liebe mit
ganz einfach nur hier bei dir warten
ein wächter unsrer beider selbst
die leben pflegen wie den garten
zigtausend jung erwachsne arten
wo ich dich halt wie du mich hältst
es muss nicht sein mich zu bemerken
hauptsache ist du bleibst mir nah
müssen wir auch im kleinen werken
uns glücklich beieinander bergen
so treibt es uns und hält uns da
(copyright © 30.3.2016, bernd pol)
und warum gedichte
es geht mir ums gedichte machen
und das nicht nur weil ich dich mag
oder die welt mir so am nächsten wächst
es ist nun mal der sprache wegen
des sprechens ganz in menschennähe
und nicht zuletzt weil ich dich mag
es geht mir ums gedichte lesen
ums schauen wie sich sprache bewegt
die vielfalt zu spüren in der fülle des worts
und ja es geht mir darum
dass ich dich mag
(copyright © 30.3.2016, bernd pol)
und das nicht nur weil ich dich mag
oder die welt mir so am nächsten wächst
es ist nun mal der sprache wegen
des sprechens ganz in menschennähe
und nicht zuletzt weil ich dich mag
es geht mir ums gedichte lesen
ums schauen wie sich sprache bewegt
die vielfalt zu spüren in der fülle des worts
und ja es geht mir darum
dass ich dich mag
(copyright © 30.3.2016, bernd pol)
Dienstag, 29. März 2016
lebensfarben
ich werde uns in farbenfelder legen
nur blau rot gelb das sollte reichen
um uns zu lieben uns zu leben
um uns und in uns eines zu sein
blau
das soll für viele himmel stehen
für die sehnsucht und für die vollkommenheit
für das erleben des höchsten
was immer lieben vermag
und für das verstehen
verzeihen vergehen
jeglichen tag
rot
für das feuer das dasein die lust
das alltägliche sehnen wenn du hier fehlst
und wieder dieses augenleuchten
im nahen beieinander spüren
die wärme um uns da und
das gemeinsam bestehen
beleben begegnen
jeglichen tag
gelb
für all das gold in diesem leben
für das glück immer wieder umeinander sein
und doch dabei das andere wieder
trauer neid und jene angst
sich ganz zu verlieren
im auseinander sein
und wiederfinden
jeglichen tag
all diese felder zusammen gebunden
vom kranz aus vertrauen und liebe
vom verstehen und lebendigen sein
vom wissen du bist auf eigenen wegen
mitunter fern und fast unerrreichbar
um dann doch wieder heimwärts zu finden
und zu wissen wenn es dies braucht –
wir sind gewiss einander nah
(copyright © 29.3.2016, bernd pol)
nur blau rot gelb das sollte reichen
um uns zu lieben uns zu leben
um uns und in uns eines zu sein
blau
das soll für viele himmel stehen
für die sehnsucht und für die vollkommenheit
für das erleben des höchsten
was immer lieben vermag
und für das verstehen
verzeihen vergehen
jeglichen tag
rot
für das feuer das dasein die lust
das alltägliche sehnen wenn du hier fehlst
und wieder dieses augenleuchten
im nahen beieinander spüren
die wärme um uns da und
das gemeinsam bestehen
beleben begegnen
jeglichen tag
gelb
für all das gold in diesem leben
für das glück immer wieder umeinander sein
und doch dabei das andere wieder
trauer neid und jene angst
sich ganz zu verlieren
im auseinander sein
und wiederfinden
jeglichen tag
all diese felder zusammen gebunden
vom kranz aus vertrauen und liebe
vom verstehen und lebendigen sein
vom wissen du bist auf eigenen wegen
mitunter fern und fast unerrreichbar
um dann doch wieder heimwärts zu finden
und zu wissen wenn es dies braucht –
wir sind gewiss einander nah
(copyright © 29.3.2016, bernd pol)
Sonntag, 27. März 2016
aurora leben
es ist die morgenröte
ich muss dich sehen
dies leuchten erleben
so ganz aus dir
auch wenn du schläfst
und vom farbenen himmel
ein junges rosenrot dich
bis in die poren erfüllt
und wie dein atem sich hebt
einen glücklichen augenblick
aurora zwischen augenlidern
im allerletzten traum
ich muss dich sehen
muss dich spüren
wie du lebst
diese röte
mit uns
in dir
(copyright © 27.3.2016, bernd pol)
ich muss dich sehen
dies leuchten erleben
so ganz aus dir
auch wenn du schläfst
und vom farbenen himmel
ein junges rosenrot dich
bis in die poren erfüllt
und wie dein atem sich hebt
einen glücklichen augenblick
aurora zwischen augenlidern
im allerletzten traum
ich muss dich sehen
muss dich spüren
wie du lebst
diese röte
mit uns
in dir
(copyright © 27.3.2016, bernd pol)
manchmal
manchmal wenn ich träumen mag
und meine liebe ist noch weit
denk ich einen lieblingsbaum
und kuschel mich hinein
dich wachsen fühlen
im unterborkensaft
wo unterm schließen der augen
dies lauschen mich durchdringt
ganz zart wie bäume sind
manchmal wenn die liebe
kaum erreichbar weit ist
such ich mir ein blumenbeet
und kuschel mich hinein
im farbenduftgewölk
dich schauen lernen
wo unterm schließen der augen
dies spüren mich durchdringt
ganz leicht wie blumen sind
manchmal wenn du nahe bist
und doch nur fern zu kriegen
such ich mir ein wolkenschiff
und kuschel mich hinein
dann mit dir treiben
so nah bei deiner haut
wo unterm schließen der augen
diese wärme mich durchdringt
ganz weich wie wolken sind
denn manchmal hat
ein leben kaum genug
von stillen augenblicken
einer ausgekannten
nahen fernen liebe
(copyright © 27.3.2016, bernd pol)
und meine liebe ist noch weit
denk ich einen lieblingsbaum
und kuschel mich hinein
dich wachsen fühlen
im unterborkensaft
wo unterm schließen der augen
dies lauschen mich durchdringt
ganz zart wie bäume sind
manchmal wenn die liebe
kaum erreichbar weit ist
such ich mir ein blumenbeet
und kuschel mich hinein
im farbenduftgewölk
dich schauen lernen
wo unterm schließen der augen
dies spüren mich durchdringt
ganz leicht wie blumen sind
manchmal wenn du nahe bist
und doch nur fern zu kriegen
such ich mir ein wolkenschiff
und kuschel mich hinein
dann mit dir treiben
so nah bei deiner haut
wo unterm schließen der augen
diese wärme mich durchdringt
ganz weich wie wolken sind
denn manchmal hat
ein leben kaum genug
von stillen augenblicken
einer ausgekannten
nahen fernen liebe
(copyright © 27.3.2016, bernd pol)
Samstag, 26. März 2016
sysiphos liebt
geht es beim lieben nicht
leicht wie bei sysiphos zu
kaum ist sie endlich
droben am berg
und man genießt und
schaut sich leis
lächelnd zu
da rollt sie schon wieder
sanft unaufhaltsam bergab
und man mag nur heulen in
all dieser vergeblichkeit
und dann aber doch
wenn man im herzen noch treu ist
geht man neu diesen weg
und fängt ganz von vorn mit
solch einem lieben an
und langsam langsam
mit zaudernder mühe
und dem ewigen fragen
ob es sich wirklich
auch immer noch lohnt
hält man oben am berg
mit beiden händen sie fest
und schaut sich um und genießt
und mag aufjauchzen im glück
doch jauchzen ist schlecht
es braucht zum jauchzen die hände
und schon rollt sie fort
in ein nächstliegendes tal
so also
wenn ich
bedenke was
immer geschieht
werd ich dich bitten
jetzt oben am berg
komm und halte am
ende mit mir
dies lieben
andauernd
uns fest
(copyright © 26.3.2016, bernd pol)
leicht wie bei sysiphos zu
kaum ist sie endlich
droben am berg
und man genießt und
schaut sich leis
lächelnd zu
da rollt sie schon wieder
sanft unaufhaltsam bergab
und man mag nur heulen in
all dieser vergeblichkeit
und dann aber doch
wenn man im herzen noch treu ist
geht man neu diesen weg
und fängt ganz von vorn mit
solch einem lieben an
und langsam langsam
mit zaudernder mühe
und dem ewigen fragen
ob es sich wirklich
auch immer noch lohnt
hält man oben am berg
mit beiden händen sie fest
und schaut sich um und genießt
und mag aufjauchzen im glück
doch jauchzen ist schlecht
es braucht zum jauchzen die hände
und schon rollt sie fort
in ein nächstliegendes tal
so also
wenn ich
bedenke was
immer geschieht
werd ich dich bitten
jetzt oben am berg
komm und halte am
ende mit mir
dies lieben
andauernd
uns fest
(copyright © 26.3.2016, bernd pol)
wunder leben
ich möcht dich noch
in deinen wundern sehn
die leichtigkeit des seins
mit dir zusammen tragen
so ohne zweifel
wege bahnen
von heut ins
letzte jahre
daseinsglück
dein leuchten möcht ich
immer wieder um mich haben
und deine stimme wenn
du so ganz bei dir bei uns
in deinem außerleben bist
spüren möcht ich
wie du wächst mit uns
und all die wärme
dabei in dir durch
weltenräume tragen
denn dieses ist es
dass all die wunder
gerade eben jetzt
noch immer wieder
völlig neu erwachsen
und ich möchte nicht
ihr allerkleinstes
hier neben dir
verpassen
(copyright © 25.3.2016, bernd pol)
in deinen wundern sehn
die leichtigkeit des seins
mit dir zusammen tragen
so ohne zweifel
wege bahnen
von heut ins
letzte jahre
daseinsglück
dein leuchten möcht ich
immer wieder um mich haben
und deine stimme wenn
du so ganz bei dir bei uns
in deinem außerleben bist
spüren möcht ich
wie du wächst mit uns
und all die wärme
dabei in dir durch
weltenräume tragen
denn dieses ist es
dass all die wunder
gerade eben jetzt
noch immer wieder
völlig neu erwachsen
und ich möchte nicht
ihr allerkleinstes
hier neben dir
verpassen
(copyright © 25.3.2016, bernd pol)
Freitag, 25. März 2016
gewesen sein
spann zauberschleier
vor alle gefahr
für diese liebe
ist hier nichts
wirklich zu schwer
teil ruhig dies leben
und lass es doch
in stillheit ruhend
fortgelebt sein
für heute zählt uns
alleine ein augenblick
in dem all das spüren
was immer war
was kommen mag
ganz wesenslos wird
wo bedingungslos zeit
unserem leben verfällt
steht solches lieben
in all seiner vielfalt
doch unendlich fest
(copyright © 25.3.2016, bernd pol)
vor alle gefahr
für diese liebe
ist hier nichts
wirklich zu schwer
teil ruhig dies leben
und lass es doch
in stillheit ruhend
fortgelebt sein
für heute zählt uns
alleine ein augenblick
in dem all das spüren
was immer war
was kommen mag
ganz wesenslos wird
wo bedingungslos zeit
unserem leben verfällt
steht solches lieben
in all seiner vielfalt
doch unendlich fest
(copyright © 25.3.2016, bernd pol)
friedvolles wachen
ein mond zieht hier den ersten regen
über frühe kirschenknospen
und von dunklen zweigespitzen
treiben tropfen in die welt
von osten wächst ein leises licht
durch zerrissne morgenwolken
und die stadt erwacht im rauschen
in nachbarsbäumen reden krähen
sich den tag im alten glauben
rabengleich erneut zurecht
und du drehst in meinen armen
dich zu deinen nächsten träumen
ich aber lausche meiner erde
und wachs in deinen atemzügen
noch mag ich hier an frieden glauben
und diese glücksgeschaffne welt
solang der mond noch regen trägt
solang die krähen noch nicht fliegen
solang die kirschenknospen treiben
solang dein träumen mich erhält
(copyright © 25.3.2016, bernd pol)
über frühe kirschenknospen
und von dunklen zweigespitzen
treiben tropfen in die welt
von osten wächst ein leises licht
durch zerrissne morgenwolken
und die stadt erwacht im rauschen
in nachbarsbäumen reden krähen
sich den tag im alten glauben
rabengleich erneut zurecht
und du drehst in meinen armen
dich zu deinen nächsten träumen
ich aber lausche meiner erde
und wachs in deinen atemzügen
noch mag ich hier an frieden glauben
und diese glücksgeschaffne welt
solang der mond noch regen trägt
solang die krähen noch nicht fliegen
solang die kirschenknospen treiben
solang dein träumen mich erhält
(copyright © 25.3.2016, bernd pol)
Donnerstag, 24. März 2016
morgenträume
so geht es
da ist tiefe nacht draußen
und in mir ein früher morgen
und ich sitze am fenster
und trinke den rest dieser welt
und es treibt sehnsucht
im radio spielt einer morgenklavier
und ich sehe die tasten fliegen
und die klänge mit farbenbildern
und die sonne geht auf vor ihrer zeit
und ich denk in ihrer wärme an dich
und es treibt sehnsucht
wie wäre es einfach nur das leben zu nehmen
umzukehren und ohne bedenken nur du sein
nur du nur ich alt gewohnte weltengebäude
allein nur für uns in sonne und morgen
und nachtgesänge unter fliegenden tasten
und dann dich spüren
und nicht einmal mehr fortgeben
das was wir sind
für einen schimmer von morgen
zu unserer nacht
(copyright © 24.3.2016, bernd pol)
da ist tiefe nacht draußen
und in mir ein früher morgen
und ich sitze am fenster
und trinke den rest dieser welt
und es treibt sehnsucht
im radio spielt einer morgenklavier
und ich sehe die tasten fliegen
und die klänge mit farbenbildern
und die sonne geht auf vor ihrer zeit
und ich denk in ihrer wärme an dich
und es treibt sehnsucht
wie wäre es einfach nur das leben zu nehmen
umzukehren und ohne bedenken nur du sein
nur du nur ich alt gewohnte weltengebäude
allein nur für uns in sonne und morgen
und nachtgesänge unter fliegenden tasten
und dann dich spüren
und nicht einmal mehr fortgeben
das was wir sind
für einen schimmer von morgen
zu unserer nacht
(copyright © 24.3.2016, bernd pol)
Dienstag, 22. März 2016
nachschwingen
ein morgen ist hier eingebrochen
in mein schönstes traumgeschehen
so hell und überraschend nah
und hat den traum mir aufgehoben
für einen langen freudentag
da war die nacht
für einen tag
und war ein tag
für eine nacht
und war ein leben in der welt
das menschenferne überwallt
und frieden zeugt und wohlergehen
war nur im traum
ich nehms als omen
und richte mir den tag
für einen liebeshandel ein
(copyright © 22.3.2016, bernd pol)
in mein schönstes traumgeschehen
so hell und überraschend nah
und hat den traum mir aufgehoben
für einen langen freudentag
da war die nacht
für einen tag
und war ein tag
für eine nacht
und war ein leben in der welt
das menschenferne überwallt
und frieden zeugt und wohlergehen
war nur im traum
ich nehms als omen
und richte mir den tag
für einen liebeshandel ein
(copyright © 22.3.2016, bernd pol)
Montag, 21. März 2016
still auf der suche
ich sehe dich
wo du im verborgenen lebst
spüre ich dich
und was du gestern warst
möchte ich morgen
ganz mit dir sein
heute forsch ich in vergangenen tagen
was immer du gern hier wegschenken magst
will ich mit dir im träumen durchleben
gemeinsam durch dieses werden und sein
denn eines sind wir bei allem gewesen
in all jenem beständigen leben
frei in wie immer eigener welt
und doch im liebenden wachen
aus allem vertrauend vereint
dies wünschen ist wohl
niemals zu stillen
nach dem was du warst
und was du wirst
im gerade gemeinsam
neu lebendig gewachsen
zusammen gehörenden sein
lass dich entdecken
zum leben von mir
und siehe ich
öffne mich
auch
(copyright © 21.3.2016, bernd pol)
wo du im verborgenen lebst
spüre ich dich
und was du gestern warst
möchte ich morgen
ganz mit dir sein
heute forsch ich in vergangenen tagen
was immer du gern hier wegschenken magst
will ich mit dir im träumen durchleben
gemeinsam durch dieses werden und sein
denn eines sind wir bei allem gewesen
in all jenem beständigen leben
frei in wie immer eigener welt
und doch im liebenden wachen
aus allem vertrauend vereint
dies wünschen ist wohl
niemals zu stillen
nach dem was du warst
und was du wirst
im gerade gemeinsam
neu lebendig gewachsen
zusammen gehörenden sein
lass dich entdecken
zum leben von mir
und siehe ich
öffne mich
auch
(copyright © 21.3.2016, bernd pol)
Sonntag, 20. März 2016
ich liebe
diesen würzigen duft deiner haare
dies augenleuchten davor und danach
diesen mund wenn er an mir vergeht
und dies wenn dein gesicht noch
immer rosig wird im schauen
ja noch immer
diese hände
diese brüste
diesen bauch
dies geschlecht
so alles von dir
wie es uns angehört
bei licht und im
dunkelgespür
leuchtest du mir
doch noch immer
so weltennah
was schert es dass
die jahre nunmehr uns
runzeln bescheren
denn auch die
liebe ich
mit dir
(copyright © 20.3.2016, bernd pol)
dies augenleuchten davor und danach
diesen mund wenn er an mir vergeht
und dies wenn dein gesicht noch
immer rosig wird im schauen
ja noch immer
diese hände
diese brüste
diesen bauch
dies geschlecht
so alles von dir
wie es uns angehört
bei licht und im
dunkelgespür
leuchtest du mir
doch noch immer
so weltennah
was schert es dass
die jahre nunmehr uns
runzeln bescheren
denn auch die
liebe ich
mit dir
(copyright © 20.3.2016, bernd pol)
Samstag, 19. März 2016
grübelszeiten lang
dann drücken noch die abgebrochenen wege
lasten die längst ungetragen blieben
versprechen unerwartet unerfüllt
und still vergebne liebestage
mitunter wird es gut
wenn man nicht weiß
fremdes begegnen
zu anderen orten
zu anderer zeit
mitunter aber auch
drängt es ein leben
dem verlassenen nach
und die welt
steht still
grübels
zeiten
lang
und doch
täglich neu
vertrauen können
dürfen auf lebenswege
dies ist ein teil
vom großen glück
(copyright © 19.3.2016, bernd pol)
lasten die längst ungetragen blieben
versprechen unerwartet unerfüllt
und still vergebne liebestage
mitunter wird es gut
wenn man nicht weiß
fremdes begegnen
zu anderen orten
zu anderer zeit
mitunter aber auch
drängt es ein leben
dem verlassenen nach
und die welt
steht still
grübels
zeiten
lang
und doch
täglich neu
vertrauen können
dürfen auf lebenswege
dies ist ein teil
vom großen glück
(copyright © 19.3.2016, bernd pol)
Mittwoch, 16. März 2016
widerstand
nicht selten macht die welt mich stumm
vor ungeheuern im nämlichen tag
zieh ich den kopf nicht ein und doch
verschlägt es mir die sprache
im zorn ist
schreien sinnlos
wie schlagen ist
nur weinen mag ich
und trauer sinnen
und doch
da ist verantworten in der welt
es lässt sich auch im stummen streiten
zählt doch das sinnen und die tat
erst einmal zur ruhe gekommen
aber nicht mit kaltem herz
tun was aus dir geht
und doch nicht schweigen
die welt ist umfassend
genug dass du wirkst
mit liebendem sein
selbst vor ungeheuern
(copyright © 16.3.2016, bernd pol)
vor ungeheuern im nämlichen tag
zieh ich den kopf nicht ein und doch
verschlägt es mir die sprache
im zorn ist
schreien sinnlos
wie schlagen ist
nur weinen mag ich
und trauer sinnen
und doch
da ist verantworten in der welt
es lässt sich auch im stummen streiten
zählt doch das sinnen und die tat
erst einmal zur ruhe gekommen
aber nicht mit kaltem herz
tun was aus dir geht
und doch nicht schweigen
die welt ist umfassend
genug dass du wirkst
mit liebendem sein
selbst vor ungeheuern
(copyright © 16.3.2016, bernd pol)
Donnerstag, 10. März 2016
zärtliches abendlied
seidenfäden frisch gesponnen
will ich dir zu schleiern weben
um aus neuen alten wonnen
sanft dich in den schlaf zu geben
fäden wärmer als die sonne
zärter als ein sternenlicht
leichter als ein frühlingsdüftchen
fester als ein zauberberg
sinnenzart sollst du gedeckt sein
traumgesellt in mondenwegen
zauberfäden übersponnen
friedensweich wie wiesenschaum
werde dir den schlaf bewachen
will in frühen abendwinden
still die schleier zärtlich halten
und später engeln übergeben
ruhen will ich menschenweise
meinen arm um deinen schlaf
deinen kopf bei meinem fühlen
lebensdauerlang zu atmen
(copyright © 10.3.2016, bernd pol)
will ich dir zu schleiern weben
um aus neuen alten wonnen
sanft dich in den schlaf zu geben
fäden wärmer als die sonne
zärter als ein sternenlicht
leichter als ein frühlingsdüftchen
fester als ein zauberberg
sinnenzart sollst du gedeckt sein
traumgesellt in mondenwegen
zauberfäden übersponnen
friedensweich wie wiesenschaum
werde dir den schlaf bewachen
will in frühen abendwinden
still die schleier zärtlich halten
und später engeln übergeben
ruhen will ich menschenweise
meinen arm um deinen schlaf
deinen kopf bei meinem fühlen
lebensdauerlang zu atmen
(copyright © 10.3.2016, bernd pol)
Mittwoch, 9. März 2016
ekstasis
wie in diesen nächtetagen
welten wieder neu erstehen
und die zeit sich dehnt ins
unermessen dauerhafte
das ist wenn wir lebendig waren
in allereines umgeschmolzen
völlig im verbunden sein
ein du ein ich ein wieder
wir gefunden sternennah
und erdenfern erneuert
frischgeboren doch
dies eine hier und
nur ein allerjetzt
als wär da nie wer fort gewesen
in einen atem eingebunden
beidgestaltes menschensein
ich ein du und
du ein ich und
wir ein eins und
aurengleich
vereint
in diesen nächtetagen
zählen all die jahre nicht
und all die fernen augenblicke
wachsen um und auf und wieder ein
und haben neu die welt geschaffen
zu einem wohlgefügten
einig einig einig
einzig sein
denn bei solcher zaubernacht
reißen all die himmel oben
und streuen sternenstaub
zum mantel über dies
was wir geworden sind
und wieder bleiben werden
über nächtetage
tagesnächte
jahredauer
ewigkeit
(copyright © 9.3.2016, bernd pol)
welten wieder neu erstehen
und die zeit sich dehnt ins
unermessen dauerhafte
das ist wenn wir lebendig waren
in allereines umgeschmolzen
völlig im verbunden sein
ein du ein ich ein wieder
wir gefunden sternennah
und erdenfern erneuert
frischgeboren doch
dies eine hier und
nur ein allerjetzt
als wär da nie wer fort gewesen
in einen atem eingebunden
beidgestaltes menschensein
ich ein du und
du ein ich und
wir ein eins und
aurengleich
vereint
in diesen nächtetagen
zählen all die jahre nicht
und all die fernen augenblicke
wachsen um und auf und wieder ein
und haben neu die welt geschaffen
zu einem wohlgefügten
einig einig einig
einzig sein
denn bei solcher zaubernacht
reißen all die himmel oben
und streuen sternenstaub
zum mantel über dies
was wir geworden sind
und wieder bleiben werden
über nächtetage
tagesnächte
jahredauer
ewigkeit
(copyright © 9.3.2016, bernd pol)
Mittwoch, 2. März 2016
dabei sein
denn das ist
wenn die welt still steht
der augenblick
immer wieder
bei dir
leb ich mich
dauerhaft schön
(copyright © 2.3.2016, bernd pol)
wenn die welt still steht
der augenblick
immer wieder
bei dir
leb ich mich
dauerhaft schön
(copyright © 2.3.2016, bernd pol)
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