bin vielleicht zu oft nur kind gewesen
hab kinder auch als kind mir groß gezogen
und unberechnend manche falle eingetreten
vom leben gestellt von innen gewählt
vielleicht zu oft
vielleicht ein leben lang
vielleicht zu wenig
vielleicht ein leben ungerecht
hab gelernt erwachsen sein zu spielen
manchmal ganz im ernst schicksale mit gestalten
hab mir zu viele wege zu eigen gemacht
manchmal zu tief in schlamm und fremdem schmutz
vielleicht dann doch
vielleicht zu wenig kind gewesen
vielleicht zu viel
vielleicht im eigennutz gelebt
bin aber doch im weltenbund gelandet
hab einfach liebend meinen gang getan
manchmal zu schwer im innerkindesleben
manchmal zu sicher mit zu starkem ernst
und sicher dennoch kind
und sicher groß und schwach geworden
und sicher zart wie kinder innen sind
und sicher fest und laut geliebt
ein ganzes großes kindesleben lang
(copyright © 23.8.2017, bernd pol)
Mittwoch, 23. August 2017
Montag, 21. August 2017
dankeslied für jahrestage
ich habe mir dein glück gezeichnet
tief ins innen eingegraben
wer du bist und wie und was für mich
wenn du mir nah in wärme bist
das ist genug ich mag dich spüren
durch allen stoff dazwischen
deine haut und darunter
einfach ich und
einfach du
dann such ich meine zeichentafel
irgendwo ganz tief im spüren
durch nach dir und bin zufrieden
für diesen augenblick
ist dein bild hier
so unvergleichlich nah
(copyright © 21.8.2017, bernd pol)
tief ins innen eingegraben
wer du bist und wie und was für mich
wenn du mir nah in wärme bist
das ist genug ich mag dich spüren
durch allen stoff dazwischen
deine haut und darunter
einfach ich und
einfach du
dann such ich meine zeichentafel
irgendwo ganz tief im spüren
durch nach dir und bin zufrieden
für diesen augenblick
ist dein bild hier
so unvergleichlich nah
(copyright © 21.8.2017, bernd pol)
Freitag, 18. August 2017
spätes kindessinnen
weiß noch wie die blumen gingen
hör noch still den sternenglanz
bin noch ganz im kindessinnen
und die welt ist mir noch ganz
ja wenn die welt nur kindesnahe bliebe
wo ein lächeln wunder schaffen könnte
und jede träne löste tausendfach
jeden schmerz in lieben auf
tragen lernen aus
verlornen tageleben
was wichtig war und
lebentreibend bleibt
und dann nach jahren über jahren
zurück schauen über das was kam
und die hände wieder fassen
mit dem kinde das man war
ach die welt mit allen wichtigkeiten
will profan am drehen bleiben doch
seh ich sie neu mit kindesaugen
kann ich ihr stocken ändern gehn
weiß wieder wie das lieben ging
kann sterne in das leben tragen
und so getröstet neu vereint
wird die welt mir wieder ganz
(copyright © 18.8.2017, bernd pol)
hör noch still den sternenglanz
bin noch ganz im kindessinnen
und die welt ist mir noch ganz
ja wenn die welt nur kindesnahe bliebe
wo ein lächeln wunder schaffen könnte
und jede träne löste tausendfach
jeden schmerz in lieben auf
tragen lernen aus
verlornen tageleben
was wichtig war und
lebentreibend bleibt
und dann nach jahren über jahren
zurück schauen über das was kam
und die hände wieder fassen
mit dem kinde das man war
ach die welt mit allen wichtigkeiten
will profan am drehen bleiben doch
seh ich sie neu mit kindesaugen
kann ich ihr stocken ändern gehn
weiß wieder wie das lieben ging
kann sterne in das leben tragen
und so getröstet neu vereint
wird die welt mir wieder ganz
(copyright © 18.8.2017, bernd pol)
fernes seelenfreuen
ein kleines glück ist mir heut zugefallen
nicht mal mir selbst
muss wohl ein andres sein
ein strahlen aus entfernterem begegnen
so wunderweise
so eigensam
wir wissen nicht wem wir begegnen
wir wurden zeitenweise übersprungen
wir teilten ohne abstand sonderwelten
wir waren leben auf ganz eigne art
es ist nicht wahr
es ist nie hier gewesen
es ist in keiner art beweisbar
und hat hier doch ein stück wie glück begleitet
nur so von ferne her
so unbekannt so nah
doch mitgeschwungen mitgeführt wie eigenleben
ein weilchen nur
weil es so war
(copyright © 18.8.2017, bernd pol)
nicht mal mir selbst
muss wohl ein andres sein
ein strahlen aus entfernterem begegnen
so wunderweise
so eigensam
wir wissen nicht wem wir begegnen
wir wurden zeitenweise übersprungen
wir teilten ohne abstand sonderwelten
wir waren leben auf ganz eigne art
es ist nicht wahr
es ist nie hier gewesen
es ist in keiner art beweisbar
und hat hier doch ein stück wie glück begleitet
nur so von ferne her
so unbekannt so nah
doch mitgeschwungen mitgeführt wie eigenleben
ein weilchen nur
weil es so war
(copyright © 18.8.2017, bernd pol)
Donnerstag, 17. August 2017
mittelmeer heute
das ist dann immer wieder
dass einem der atem stockt
und alle wörter fliehen
es sind die schreie
die stumm bleiben
auf den bildern
wenn der atem stockt
beim wissen um all
das viele letzte
ringen wo die lungen
allein noch wasser finden
nicht auf den bildern
in unseren zimmern
aber die träume
wissen davon
es ist was menschen menschen tun
was zynisch ohne mitleid lebt
es sind die täglichen morde
und die hilflosigkeit
jenen gegenüber die
sie im namen von
staatlichkeit
befehlen
nein
es ist genug geweint
zeit wird es
im namen der menschheit
zu handeln
(copyright © 17.8.2017, bernd pol)
dass einem der atem stockt
und alle wörter fliehen
es sind die schreie
die stumm bleiben
auf den bildern
wenn der atem stockt
beim wissen um all
das viele letzte
ringen wo die lungen
allein noch wasser finden
nicht auf den bildern
in unseren zimmern
aber die träume
wissen davon
es ist was menschen menschen tun
was zynisch ohne mitleid lebt
es sind die täglichen morde
und die hilflosigkeit
jenen gegenüber die
sie im namen von
staatlichkeit
befehlen
nein
es ist genug geweint
zeit wird es
im namen der menschheit
zu handeln
(copyright © 17.8.2017, bernd pol)
Mittwoch, 16. August 2017
wahrheiten gelebt
wie du im verborgenen liebst
wie du im lichtverstehbaren bleibst
wie du lebst in dieser wahrheit von dir
und selbst nur im anschein
doch wieder ganz du bist
denn was geschieht und was war
sollen wahrheiten bleiben
ganz eigen in dir
gilt uns auch die andere
nicht mindere wahrheit
doch wirklich zu binden
im widerspruch der leben
was immer augenblicks ist
das bleibt gewiss
wie es ist wie es war
ganz unser geschehen
denn die liebe reicht weit
über die schluchten der zeit
(copyright © 16.8.2017, bernd pol)
wie du im lichtverstehbaren bleibst
wie du lebst in dieser wahrheit von dir
und selbst nur im anschein
doch wieder ganz du bist
denn was geschieht und was war
sollen wahrheiten bleiben
ganz eigen in dir
gilt uns auch die andere
nicht mindere wahrheit
doch wirklich zu binden
im widerspruch der leben
was immer augenblicks ist
das bleibt gewiss
wie es ist wie es war
ganz unser geschehen
denn die liebe reicht weit
über die schluchten der zeit
(copyright © 16.8.2017, bernd pol)
Dienstag, 15. August 2017
in deiner nähe zu treiben
ich treibe mitunter
ganz still an dir vorbei
nur zum spaß und einfach so
dir ganz verborgen nahe zu sein
es ist die freude am anderen leben
und am glück wenn es lebt und
dann auch wieder am mit dir leiden
im wünschen dies teilen zu dürfen
befreiend im gemeinsamen sein
mitunter klaube ich
aus deinem leben die krumen
die neben unseren weg
fielen um zeugnis abzulegen
was immer ohne mich war
und verwahre sie dann still ganz nahe bei mir
und hol sie mir manchmal in einsamen stunden
und beschaue von allen seiten wie sie nun sind
und genieß ihre rätsel ohne wirklich zu lösen
und freu mich über was das ohne mich war
so bin ich dir im verborgenen nah
ganz zum spaß und in freude
gerade nur einfach mal still
in deiner nähe zu treiben
(copyright © 15.8.2107, bernd pol)
ganz still an dir vorbei
nur zum spaß und einfach so
dir ganz verborgen nahe zu sein
es ist die freude am anderen leben
und am glück wenn es lebt und
dann auch wieder am mit dir leiden
im wünschen dies teilen zu dürfen
befreiend im gemeinsamen sein
mitunter klaube ich
aus deinem leben die krumen
die neben unseren weg
fielen um zeugnis abzulegen
was immer ohne mich war
und verwahre sie dann still ganz nahe bei mir
und hol sie mir manchmal in einsamen stunden
und beschaue von allen seiten wie sie nun sind
und genieß ihre rätsel ohne wirklich zu lösen
und freu mich über was das ohne mich war
so bin ich dir im verborgenen nah
ganz zum spaß und in freude
gerade nur einfach mal still
in deiner nähe zu treiben
(copyright © 15.8.2107, bernd pol)
Donnerstag, 10. August 2017
zusammen reifen
ist so schön dich still zu wissen
ist grad so wie ein lebensfalten
und mich deckt dein wirkensteil
und unsre neue schaffensfreude
welten haben uns getragen
so umgebrochen auserlebt
zeiten zwiefach umgeschaffen
wo altes immer neu vergeht
träume immer neu vollzogen
immer wieder aufgefunden
wo du bist und wie du lebst
in eigensinne aufgesogen
es ist so gut in eins zu ruhen
in all den schroffen lebensfalten
immer noch ein bett zu finden
das uns durch ein reifen trägt
(copyright © 10.8.2017, bernd pol)
ist grad so wie ein lebensfalten
und mich deckt dein wirkensteil
und unsre neue schaffensfreude
welten haben uns getragen
so umgebrochen auserlebt
zeiten zwiefach umgeschaffen
wo altes immer neu vergeht
träume immer neu vollzogen
immer wieder aufgefunden
wo du bist und wie du lebst
in eigensinne aufgesogen
es ist so gut in eins zu ruhen
in all den schroffen lebensfalten
immer noch ein bett zu finden
das uns durch ein reifen trägt
(copyright © 10.8.2017, bernd pol)
Mittwoch, 9. August 2017
neu zu finden
es ist wie ganz sein eigen werden
es ist ein wachsen aus der alten haut
es ist ein reifen über abgefallnem
es ist ein andersartig selbst sein
stumpfe zeiten abzulegen
abstreifen was einst nahe war
klären von zu altem bodensatz
und es schmerzt doch
das immer wieder alte ringen
um dies nahe das längst nicht mehr lebt
die augen immer sehen müssen
die nie wieder sprechen werden
wie es einmal alltäglich war
wildes leben aufzusuchen
vor den frühen lähmetagen
erspüren wer du wirklich bist
es ist die zeit sich ganz zu lösen
es ist ein neues finden im erleben
es ist ein lieben das erbeben trägt
es ist die zeit für neues schaffen
endlich wieder ganz zu leben
endlich voll sein eigen werden
endlich andersartig selbst zu sein
(copyright © 9.8.2017, bernd pol)
es ist ein wachsen aus der alten haut
es ist ein reifen über abgefallnem
es ist ein andersartig selbst sein
stumpfe zeiten abzulegen
abstreifen was einst nahe war
klären von zu altem bodensatz
und es schmerzt doch
das immer wieder alte ringen
um dies nahe das längst nicht mehr lebt
die augen immer sehen müssen
die nie wieder sprechen werden
wie es einmal alltäglich war
wildes leben aufzusuchen
vor den frühen lähmetagen
erspüren wer du wirklich bist
es ist die zeit sich ganz zu lösen
es ist ein neues finden im erleben
es ist ein lieben das erbeben trägt
es ist die zeit für neues schaffen
endlich wieder ganz zu leben
endlich voll sein eigen werden
endlich andersartig selbst zu sein
(copyright © 9.8.2017, bernd pol)
Sonntag, 6. August 2017
systemversagen
das ist wenn die dunkelsonnen
links und rechts die hügel erobern
und im zenith steht finster ein mond
das ist wenn das sprechen versagt
vor ungestalt gewendeten wörterreihen
ein lallen treibt zwischen tauben ohren
das ist wenn das sehnen erlischt
im zerlebten lieben der enden der welt
einsamkeit menschen über die zäune treibt
kein leben ist mehr
unter lichterbäumen
sind schatten versagt
denn träumen ist dort
zum scheinen verstummt
es ist was recht gewesen ist
nicht einmal unrecht sondern
schweres nichts geworden
ubnter den menschen
mit schuld trägt hier
längst keiner mehr
einer den anderen
in ein vergebens
beklagtes grab
die menschen haben die brücken zerschlagen
zwischen den hügeln alter eintracht
und des wissens und des tuns
klafft nun finsternis ewig und
in karger gedankenlosigkeit
(copyright © 6.8.2017, bernd pol)
links und rechts die hügel erobern
und im zenith steht finster ein mond
das ist wenn das sprechen versagt
vor ungestalt gewendeten wörterreihen
ein lallen treibt zwischen tauben ohren
das ist wenn das sehnen erlischt
im zerlebten lieben der enden der welt
einsamkeit menschen über die zäune treibt
kein leben ist mehr
unter lichterbäumen
sind schatten versagt
denn träumen ist dort
zum scheinen verstummt
es ist was recht gewesen ist
nicht einmal unrecht sondern
schweres nichts geworden
ubnter den menschen
mit schuld trägt hier
längst keiner mehr
einer den anderen
in ein vergebens
beklagtes grab
die menschen haben die brücken zerschlagen
zwischen den hügeln alter eintracht
und des wissens und des tuns
klafft nun finsternis ewig und
in karger gedankenlosigkeit
(copyright © 6.8.2017, bernd pol)
Donnerstag, 3. August 2017
wolkenweise
sommer ists
die wolken ziehen lange schleppen
und mein träumen treibt im wind
hab dir ein sehnen beigegeben
ein sachter wunsch der leben trägt
und doch bleibt alles ungebunden
nur frei im frischen wind bewegt
die wolken machen beinah sprünge
und folgen keinem augenschein
dort zerrt das sein
und trennt die lebensteile
von ihren losen wolkensäumen
ich denk an dich
ich wünsch dir glück im tagestun
ich zieh mit dir ein kleines leben
und lass uns durch die wolken treiben
womöglich so zerrissen wie die sind
und dennoch ständig voller leben
und dennoch ohne festes ziel
als wärs ein glück
frei durchzukommen
und wieder wolkenweise
von vollen tagen liebend
zerrissen unterwegs zu sein
(copyright © 3.8.2017, bernd pol)
die wolken ziehen lange schleppen
und mein träumen treibt im wind
hab dir ein sehnen beigegeben
ein sachter wunsch der leben trägt
und doch bleibt alles ungebunden
nur frei im frischen wind bewegt
die wolken machen beinah sprünge
und folgen keinem augenschein
dort zerrt das sein
und trennt die lebensteile
von ihren losen wolkensäumen
ich denk an dich
ich wünsch dir glück im tagestun
ich zieh mit dir ein kleines leben
und lass uns durch die wolken treiben
womöglich so zerrissen wie die sind
und dennoch ständig voller leben
und dennoch ohne festes ziel
als wärs ein glück
frei durchzukommen
und wieder wolkenweise
von vollen tagen liebend
zerrissen unterwegs zu sein
(copyright © 3.8.2017, bernd pol)
und das hoffen hält bis zuletzt
und dann ist da doch noch immer das hoffen
darauf dass doch kein untergang kommt
und die ströme auf der anderen seite der felder
ruhig zurück kehren in ihr gewöhnliches bett
und das feuer speien über den bergen am rand
über die zeiten mit lava die erde befruchtet
und die stürme weit draußen dort über den meeren
endlich den schiffen ein ruhiges fahren erlauben
so ein hoffen
auf leben
so ein hoffen
auf nah sein
so ein hoffen
auf letztliches glück
noch während die äste brechen in den wäldern
noch während die dächer sich blitzfeuer fangen
noch während die dämme bersten vom dauernden druck
so hielt immer das hoffen
noch über untergänge hinaus
(copyright © 3.8.2017, bernd pol)
darauf dass doch kein untergang kommt
und die ströme auf der anderen seite der felder
ruhig zurück kehren in ihr gewöhnliches bett
und das feuer speien über den bergen am rand
über die zeiten mit lava die erde befruchtet
und die stürme weit draußen dort über den meeren
endlich den schiffen ein ruhiges fahren erlauben
so ein hoffen
auf leben
so ein hoffen
auf nah sein
so ein hoffen
auf letztliches glück
noch während die äste brechen in den wäldern
noch während die dächer sich blitzfeuer fangen
noch während die dämme bersten vom dauernden druck
so hielt immer das hoffen
noch über untergänge hinaus
(copyright © 3.8.2017, bernd pol)
Mittwoch, 2. August 2017
dunkel begleiten
ich lieg auf den bergen
am rand deiner liebe
und schau auf die brände
in den tälern
und kann gar nichts tun
ich trink von den seen
am rand deiner liebe
und schmecke das salz
aus den bächen
und kann gar nichts tun
ich hör all dein rufen
am rand deiner liebe
und das sehnen darin
unter dem schmerz
und kann gar nichts tun
nur schauen kann ich
nur schmecken kann ich
nur lauschen kann ich
dich aus der ferne
am rand deiner liebe
ein wenig begleiten
zum überleben
nur das kann ich tun
(copyright © 2.8.2017, bernd pol)
am rand deiner liebe
und schau auf die brände
in den tälern
und kann gar nichts tun
ich trink von den seen
am rand deiner liebe
und schmecke das salz
aus den bächen
und kann gar nichts tun
ich hör all dein rufen
am rand deiner liebe
und das sehnen darin
unter dem schmerz
und kann gar nichts tun
nur schauen kann ich
nur schmecken kann ich
nur lauschen kann ich
dich aus der ferne
am rand deiner liebe
ein wenig begleiten
zum überleben
nur das kann ich tun
(copyright © 2.8.2017, bernd pol)
nacht
jetzt treiben die schatten schon wieder
schwarze ängste erschaffen bilder
aus den höhlen dringen schmerzensrufe
und irgendwo am rand macht sich hoffnung klein
das leben hat verkehrten schritt genommen
hinter augenlidern glühen feuerscheite
im grauen kreisen selbstgespenster
es ist kein trösten hier
trauerwolken treiben über nichtigkeiten
jeder funke wird fanal
irgendwo jedoch an den rändern der welt
wendet das leben sich um und geht eigene wege
du dort aber
zerbrich mir nicht
(copyright © 2.8.2017, bernd pol)
schwarze ängste erschaffen bilder
aus den höhlen dringen schmerzensrufe
und irgendwo am rand macht sich hoffnung klein
das leben hat verkehrten schritt genommen
hinter augenlidern glühen feuerscheite
im grauen kreisen selbstgespenster
es ist kein trösten hier
trauerwolken treiben über nichtigkeiten
jeder funke wird fanal
irgendwo jedoch an den rändern der welt
wendet das leben sich um und geht eigene wege
du dort aber
zerbrich mir nicht
(copyright © 2.8.2017, bernd pol)
Dienstag, 1. August 2017
stille
wie du an den sanften tagen
ganz in dich versunken lebst
und nur die ferne ist dir nah
soll kein laut dich je erschrecken
aus diesem umgedachten leben
der reinen stille in deiner haut
was immer sich bewegt in dir
bei dir mag ich gar nichts stören
weil ich kaum dein hiersein weiß
es ist dies innig leben aus dir selbst
das einem hier den mund verschließt
und keine hand mag an dies rühren
und kein gedanke drängt sich ein
denn heilig ist dies lebend werden
(copyright © 1.8.2017, bernd pol)
ganz in dich versunken lebst
und nur die ferne ist dir nah
soll kein laut dich je erschrecken
aus diesem umgedachten leben
der reinen stille in deiner haut
was immer sich bewegt in dir
bei dir mag ich gar nichts stören
weil ich kaum dein hiersein weiß
es ist dies innig leben aus dir selbst
das einem hier den mund verschließt
und keine hand mag an dies rühren
und kein gedanke drängt sich ein
denn heilig ist dies lebend werden
(copyright © 1.8.2017, bernd pol)
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