Dienstag, 1. August 2017

stille

wie du an den sanften tagen
ganz in dich versunken lebst
und nur die ferne ist dir nah

soll kein laut dich je erschrecken
aus diesem umgedachten leben
der reinen stille in deiner haut

was immer sich bewegt in dir
bei dir mag ich gar nichts stören
weil ich kaum dein hiersein weiß

es ist dies innig leben aus dir selbst
das einem hier den mund verschließt

und keine hand mag an dies rühren
und kein gedanke drängt sich ein

denn heilig ist dies lebend werden

(copyright © 1.8.2017, bernd pol)

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