und dann ist wieder einmal zeit
dass die wege trauer tragen
wie der specht vom letzten jahr
maden aus den rinden klaubt
ein jahr vorbei und dort
blieben unerkannte tage
einen gang zu vollenden
unter rotscharzem samt
hat hier ein zeichen trauer getragen
und hieß die erde stille stehn
und die sterne ihre plätze verlassen
und dem tag die sonne rauben
ein jahr gezogen durch dunkelscheinen
unter abgerissenen trauergängen
gedanken los gestalten voll
ein bild zu schaffen
im inneren raum
schon ist da zeit
dich endlich fort
zu lassen
(Copyright © 15. Januar 2014, Bernd Pol)
Donnerstag, 15. Januar 2015
Mittwoch, 7. Januar 2015
Leben, grammatisch
Ich hab mich in den Zeiten geräkelt
bis hin zum Plusquamperfekt,
nur das Futur will nie so recht gelingen,
weil es dem Präsens widerspricht.
Da zieh ich mich halt
in meine Träume zurück
und schließe vor aller Grammatik
ganz leise von innen die Tür.
(Copyright © 7. Januar 2015, Bernd Pol)
bis hin zum Plusquamperfekt,
nur das Futur will nie so recht gelingen,
weil es dem Präsens widerspricht.
Da zieh ich mich halt
in meine Träume zurück
und schließe vor aller Grammatik
ganz leise von innen die Tür.
(Copyright © 7. Januar 2015, Bernd Pol)
Montag, 5. Januar 2015
Zustandsbericht
Bin lethargisch fortgedriftet,
wo man aktiv alleine bleibt:
nirgends sein und trotzdem wissen,
wie es der Welt ergeht.
Mag mich gerade zu gar nichts bewegen,
nur da sein, Innenbildern lauschen
und treiben lassen
wohin die Sonderwege gehn.
Dösen will ich und mir Welten schaffen
und wieder träumen wie immer es geht,
mit offenen Augen,
im inneren Sinn.
Wartet doch meiner bis mich
ein Auftauchen neu überkommt,
ganz still vielleicht, aber
bestimmt mit frisch gewachsener Kraft.
(Copyright © 5. Januar 2015, Bernd Pol)
wo man aktiv alleine bleibt:
nirgends sein und trotzdem wissen,
wie es der Welt ergeht.
Mag mich gerade zu gar nichts bewegen,
nur da sein, Innenbildern lauschen
und treiben lassen
wohin die Sonderwege gehn.
Dösen will ich und mir Welten schaffen
und wieder träumen wie immer es geht,
mit offenen Augen,
im inneren Sinn.
Wartet doch meiner bis mich
ein Auftauchen neu überkommt,
ganz still vielleicht, aber
bestimmt mit frisch gewachsener Kraft.
(Copyright © 5. Januar 2015, Bernd Pol)
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