seidenfäden frisch gesponnen
will ich dir zu schleiern weben
um aus neuen alten wonnen
sanft dich in den schlaf zu geben
fäden wärmer als die sonne
zärter als ein sternenlicht
leichter als ein frühlingsdüftchen
fester als ein zauberberg
sinnenzart sollst du gedeckt sein
traumgesellt in mondenwegen
zauberfäden übersponnen
friedensweich wie wiesenschaum
werde dir den schlaf bewachen
will in frühen abendwinden
still die schleier zärtlich halten
und später engeln übergeben
ruhen will ich menschenweise
meinen arm um deinen schlaf
deinen kopf bei meinem fühlen
lebensdauerlang zu atmen
(copyright © 10.3.2016, bernd pol)
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