es zieht ein schemen über die welt
ein leises stöhnen vor den hitzewellen
aus untergründen alt gewordener natur
wie schleier gehts dem blick voraus
und zieht ein leiden hinten nach von
tief eingefressnen menschenschrunden
gestern noch
hat die welt
geatmet hier
jetzt ists als wäre nicht mal luft
zum anhalten mehr zurück geblieben
morgen wirds
in wüsten werden
in lebensscheu
werden die felsen geworden sein
und die meere vergangen
und die wolken leer
im staub liegt die welt
sagt das schemen und
stöhnen zieht dem
menschen nach
zeiten frei
(copyright © 29.5.2017, bernd pol)
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