was bliebe hier noch von der welt
wenn die liebe nichts verschenken dürfte
wenn das herz dem herzen nicht mehr glaubte
und kein mittel mehr die einsamen zwecke heiligte
es war doch stets das teilen dürfen
eins sein können in des anderen glück
und das leuchten vor dem kleinsten
wie dem größten stück immer da
wo überraschen ohne vorbehalt
ein stück der welt beglänzte
und seh ich deine augen
und seh ich wie der kopf
nützlichkeiten murrend die freude trübte
und ich seh dahinter
und ich mein herz
das ist wo altes erziehen versagte
das freude nicht kennt und keine lustvolle pflicht
was einesteils leben verhindert
was andrerseits das glückesbewünschen betreibt
ich meinesteils
mag ohne bedenken
die welt verschenken
auch in jedem einzelnen teil
(copyright © 23.5.2017, bernd pol)
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