wenn ich mir das treiben ansehe
und die fetzen böse zerissener worte
flirren durch einen verpesteten raum
und schreie sind da
aus dem leiden die
und die zum gehört werden
und ich sehe und spüre
da schänden zu viele
noch immer die welt
es ist so vieles was dem leben getan wird
und allem im grunde was nur existiert
und meine kraft ist so klein
und meine stimme so schwach
und doch
ich will sie mit allen vereinen
zum zauberruf über jegliches sein
dann werden die steine sich drehen
und die mauern werden fallen
und die worte werden
aus der fülle strömen
und die gedanken in einem
ungestört wirkend gehört sein
auch wenn ich mir das treiben ansehe
wie die welt stöhnt und die menschen weinen
eines bin ich gewiss
es wird irgendwann sein
(copyright © 13.4.2016, bernd pol)
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