ein zauber bricht durch regenschleier
jäh hier ein freier donner loser blitz
es schreit die welt im letzten dreier
durchs menschenstürmen ohne witz
ein leben hat sich wieder ausgegoren
ein seufzen noch vorm frühen kuss
ein weichen unterm bettenbäumen
ein laut zertreiben im genuss
sind auch die regentage fortgezogen
die stürme rütteln an den türen nach
und sonnen zwängen sich durch ritzen
vom los geschlagnen lebensdach
es ist ein schein der hier die lieben weiht
das mauern ist es in vertrauten zügen
ein ausgewöhntes langversprechen
zum gänzlich umverstanden sein
wenn dann die dritten schritte treiben
aus begehren geil sich triebe knoten
zu einem wird im liebeswiderhallen
neu erwachsner alterstiefer lust
ein altes schreien hier im wettertreiben
ein ringen um ein urvertrautes schauern
ein neues wiedersein in donnerschlägen
ein zauberstürmen aus zerzausten leben
über allem noch dies stille sehnen
vertrauen dürfen in den kleinen tod
wissen dürfen unterm weiter gehen
halten dürfen auch in frischer not
(copyright © 14.09.2017, bernd pol)
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