die möwen wollen raben werden
ein altes schiff trägt trauerflor
ins fast versiegte dunkel ein
wellen treiben träge mützen
wohl vom letzten menschenschlaf
geprägt im allerersten sonnenglitzen
am horizont den heute nichts bewegt
liegt dunkelgrau vergessner regen
und schließt den wasserlebensbogen
das haus steht wesenlos und
droht mit dutzenden balkonen
irgendwo versteckt betreibt gedämpft
ein paar den ritus seiner dauernacht
wir aber spüren all die wunder
zum ersten aller letzen mal
komm es ist brecherzeit für einen kuss
(copyright © 17.9.2017, bernd pol)
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