es ist als ob ich mich in leinen legte
die stricke nicht das leichte gewebe
wäre in mir ganz aus deiner welt
gezogen auf ein schweres bett
im schwarzen gründen so
es ist als ob ich mir die welt aufsöge
den entsetzlichen teil die liebe
nicht über die kalten tage
und über mir das feuer
und in mir schreie
und unter mir das leben
und in mir alte lust
und über mir ein wehen
und neben mir das
wo menschen fliehen
endlose leben wo
mal hoffen war
mal leben war
mal liebe war
und irgendwo ein stetes menschensehnen
auf dass doch der welt ein wahres bliebe
und irgendwann ein dauerfürchten
und irgendwie ein lebensende
auf alle pure existenz
da ist die menschenart gestorben
da ist menschenliebe umgestoßen
da ist menschenhandeln voller not
ein untergang der gegenwart
in wesensferne zeitenstarre
und immer viel zu viele
fremd unverstandene
menschhilflosigkeit
(copyright © 24.9.2017, bernd pol)
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