Dienstag, 5. Mai 2015

meereslieben

ich hab mich eben
zwischen die sterne geschoben
und meinen mund mit wolken gefüllt

ein wunder hab ich
unter den leben gesehen
und weinen in lächeln getauscht

steine hab ich getragen
mich in brechern gewälzt
bis zu kristallen geworden
sie durch die finger mir flossen

in den strand habe ich zeichen gelegt
mit muschelwerk über äonen
dass du leben bleibst
über die zeiten
und all das
dauernde
lieben

bei dir

(Copyight © 5. Mai 2015, Bernd Pol)

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