werd ich heut vor deinen worten taub
oder hat es mir nur den einen sinn verschlagen
so dass du mir in träumebildern erscheinst
in den wortlosen und ganz ohne die
allgewohnten innenfarbenräusche
ich seh wie du hier sprichst
und ich lass mich fangen
in deinen gebärden
in dieser nähe
zu mir
es ist heut ein tag
um gegen zu hören
ich sehe diese laute
ich verstehe sie nicht
sind mir deine worte entkommen
jag ich ihnen nicht gut hinterher
sonst bist du doch so völlig in mir
in aller fülle aus lebensweltlichem sein
vielleicht werd ich heut
doch vor deinen worten taub
nur weil dein klang mich erfüllt
kaum schließ ich die augen über dir
komm gib mir deinen arm
und halt mich zuzeiten
damit es uns wirklich
keine äußeren worte
mehr braucht
(copyright © 29.6.2016, bernd pol)
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