was treibt mich an
wenn ich dich sehe
wie du da schläfst
so ganz bei dir
und ich mag dabei
mich von all diesem
schauen gar nicht wenden
es ist eine ganze lange lebenszeit
die liegt dort über dir gebunden
und ich ahne und erinnre
was war und blieb und
gemeinsam kam und
gemeinsam trennte
ein leben in unterschiedlichem takt
doch immer neu synchron gebunden
leben hier durch deinen schlaf
so viele strecken ohne uns
und so viel leben ungeteilt
und doch uns beiden eingegeben
was du da bist
in deinem schlaf
und was du warst
so ohne oder
gar vielleicht
auch gegen mich
es zählt was ist
und ich mag dabei
mich von diesem leben
nun mal bestimmt nicht wenden
nur
was treibt mich an
wenn ich unverwandt
mit heißem herzen dich
so liebend schlafen sehe
(copyright © 16.06.2016, bernd pol)
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