es gibt schlangen in den ufergebieten des seins
dort wo das denken auf schwammige grenzen trifft
wo unbestimmte gefühle um ängste sich jagen
am rande bewussteren lebens
irgendwo im niemandsland
zwischen wachen und traum
wo erinnern sich
mit jedem vergessen streitet
und halbe träume
noch neue welten erschaffen
hat das lieben sich einen rückzug geschaffen
falls tagesverstand sich seiner bemächtigt
und gier und gewalt menschenhirne befallen
doch ist es gefährlich
im sumpf nach dem
lieben zu jagen
nur wenn da wer schwebt
von vollem leben getragen
dem folgt es herüber
auf weltfesten grund
(copyright © 25.10.2017, bernd pol)
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