ein morgen wie es viele gab
draußen wächst die nebeltrübe
dichter unter ferne leuchtenkegel
der nachbarshund führt wen spazieren
graue katzen huschen zwischen zäunen
irgendwo schimpft eine ärgerliche amsel
und beim fenster schnauft ein später igel
so normal wächst hier die welt
in den tag der eben nicht recht will
das licht lässt länger auf sich warten
und es rumort schon zeitig in der stadt
der frühstückskaffee kommt noch ungelegen
das radio versammelt krieg und schulden
und immer menschenunverträglichkeit
doch man mag den tagesgang
am abend dann vielleicht
ein wenig loben dürfen
aber noch ist dieser morgen
einfach nur unerträglich grau
(copyright © 19.10.2017, bernd pol)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen