warten
dass der tag
seine schwärze verliert
ein licht irgendwo
im nebeldumpfen
öde sein
warten
dass die nacht
ihre trauer vergisst
ein wärmen nur hier
im traumgeflecht
alb gewebt
warten
dass der morgen
kein blendwerk beginnt
wo alte zeit noch
augen zerbrennt
gedankenlos
warten
dass das gehen
den weg neu erkennt
der hierher geführt
und hinaus vom
innengesumpf
warten
dass das wachsen
von kraft sinne erregt
hoffnung zu treiben
irgendwann hier
irgendwie
warten
immer nur warten
warten
und doch
wird es zeit
wieder zu lieben
und angekommen zu sein
(copyright © 13.2.2017, bernd pol)
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