ein gefühl als hätten sich die zeiten verheddert
in gordisch nahen knoten sich gefangen
und das was gestern noch als helle zukunft lockte
wär irgendwo tief im trüben erstickt
es sind die tage immer wieder
wo man wünscht man hätte zauberkräfte
wider alle geilheit der macht
und die stumpfheit der umgebenden welt
einfach einmal ganz ohne mühe
ein magisches stöckchen zu schwingen
alles wär verständig und heil
doch dann kommen die bilder wieder
und all das fern empfundene leid
und das blut und der zorn und
die ohnmacht der welt gegenüber
und du siehst
selbst wenn du zaubern könntest
die verhältnisse untereinander
können in all der unzeitenmühe
trotz alledem
nur wirkliche menschen
in gemeinsamkeit richten
dein teil aber wäre
ganz ohne zauberstäbe
entscheidend dabei
(copyright © 22.1.2018, bernd pol)
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