deine sanftheit treibt mich um
dies schiere sein am frühen morgen
wo die nacht noch schläft und
noch kein tag ein durchgenießen stört
es ist die zeit des weichen tastens
der übergang von körperteil zu körperteil
es ist die lust am unmittelbaren
wo stiller duft ursprünglich sinne treibt
einmal noch einander still umfassen
einmal noch der nacht genüge leisten
einmal noch licht in augenblicke gießen
einmal noch eines in einem wärme sein
ich möchte deine sanftheit trinken
bis zur neige still aus einander kosten
bis alles gleich wird im chaos des seins
die welt sich öffnet an der neige der nacht
(copyright © 7.1.2018, bernd pol)
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