Dienstag, 11. April 2017

eine liebe verzehren

ich habe das sehnen auswendig gelernt
ein neu begegnen zumindest jeglichen tag
und dann doch nicht wissen wer du bist
und was dir was uns das leben erfüllt

gut ich bin da
und umlebe dich
und höre so gerne
was du mir sagst

wenn da nur die widersprüche nicht wären
und das ungesagte angerissene unfertig
in nebelbedeutungen unserer welt beigemengte

was doch im grunde
so gar nichts bedeutet
und doch ich bin und
ich glaube im zweifel
noch immer aufs wort

das ist das sehnen zum gemeinsam erleben
einer zeit einer liebe eines vertrauens
zum glück fehlt noch dies stück innerer ruhe
dies letzte du bist und du warst und wir werden sein

dies sehnen habe ich
auswendig gelernt

verschmelzen wollt ich
do so soll es nicht sein

(copyright © 11.4.2017, bernd pol)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen