es geht hier jeden tag
ein wenig mehr verloren
aus einem leben das
allzu lange währt
was war ist gewesen ist einzig noch nah
und was wird kann nimmermehr sein
und was ist berührt nur aus der fremde
und alle gesichter sind falsch
man sagt ein mensch und
ein gemeinsames leben
doch die orte stehen
weit außer der welt
und man geht und sucht und ist nicht zu finden
wo man lebt hat sich ungeheures begeben
da führt kein weg mehr zum vertrauten geschehen
und kein tor mehr zum hause zu sein
es ist wie ein kind
zu sein ohne streben
und ohne gedanken außer
still verlorener zeit
da waren wohl mensch zum hassen zum lieben
da lebt immer noch ein sehnen zur nacht
und die tage binden erneut verlorenes leben
ich wollt es wär still
und aus nacht licht gemacht
(copyright © 9.4.2017, bernd pol)
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