ich komm nicht nach
der tag rollt so träg
durch meinen lebenssinn
träufeln nebeltränen
auf die feuerfunken
vom vorigen jahr
und hätte es nicht die liebe gegeben
die welt wäre mir dunkel geworden
und leer das werk dieser hände
auf der schattigen seite
dieser inneren welt
so aber steh ich am rand
und sehn mir das dämmern herauf
aus einem leichten morgen ein
neues klares geschäftiges licht
um von dort die welt zu erobern
als wäre ich jung und
aufgeklärt vom alther erfahrnen
baute mir ein leben neu
gegründet im erneuerten lieben
wie jetzt hier nur
tiefer und mehr
und versänke mit dir
im schaffen und einen
uns und die liebe
dauernd zur welt
jetzt aber noch
ist alles so träge
hieltst du mich nicht
doch liebesfest im sein
(copyright © 21.3.2017, bernd pol)
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