Montag, 23. Januar 2017

lebensfarben schlafgesang

könnt ich die nächte uns nur
auch mit tagesfarben streichen
eine sonne legte ich über die zeit
aus meinem fliehendem schlaf

ich würde dich in wärmetönen malen
einen warmen feinen sommerschauer
aus regenbögen gegen die winternacht setzen

eingehüllt in ein feengewand
ein zwergenlied aus kindertagen
möcht ich dich zwischen decken bergen

dass der schlaf uns nicht flieht
von der kälte dieser treibenden nacht

könnt ich die tage uns nur
auch mit nächtefarben streichen
mit einem sanften mond und dem
sternenlieben aus lebendiger zeit

schlaf du mein lieb
heut will ich dich bergen

in all unseren farben
des alten tags und dieser
langsam verstreichenden nacht

(copyright © 23.1.2017, bernd pol)

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