ein glühen treibt durch hinterstirnen
wie wenn die welt voll frühling wär
ein leuchten über den gehirnen
weltenwenden von weit her
das leben ist ganz still geworden
und treibt so ganz aus sich hervor
will sich die erde neu verorten
was sie im menschenfrost verlor
im menschenfrost
maschinenwinter
kalt erstarrte
schöpferhirne
was auch lebt
ist ausgesogen
formelträchtig
umgebogen
und wenn es doch
um menschen ginge
in zwischenwelten
wo zukunft lebt
das leben mag dabei nicht hassen
treibt seinen frühling durch die zeit
zum welten wirksam werden lassen
ist leuchten hier nicht aufzuhalten
im glühen wächst ein neuer mensch
in frühweltträumen
vorgestaltet
lebensmächtig
neugedacht
(Copyright © 16. März 2015, Bernd Pol)
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