Mittwoch, 6. Februar 2013
Mittnachtsträume
Die Nacht ist längst hereingesunken
und die Träume in mir kreisen
um jeden kommenden Tag.
Wollen wieder Menschen fassen,
jene, die so nahe rücken,
so durchgespürt,
gerade so, als wäre
dies Leben wirklich
eben hier.
Sind nur Gespenster zu verscheuchen,
Sehnsuchtsträume wegzutreiben,
alles das kommt nicht aus mir.
Oder doch? — Es sind nur Träume,
ein Spiel mit fremden Wirklichkeiten,
ein ausgedachtes Liebesfragen,
ein Antwortsreigen nebelgleich.
Es ist allein ein Nächtetreiben,
ein Spiel vor allem Träumeschlaf,
ein Reigen ohne Wahrheitsfolgen —
bei Tageslicht bleibt das nicht da.
Und dennoch, sag mir,
warum rückt
das alles gleich
wieder unheimlich nah?
(Copyright © 6. Februar 2013, Bernd Pol)
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... weil es halt doch dableibt um uns zu helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Helmut