und es ist doch ein tausendfaches sterben
bald im beginnenden herbst unter den bäumen
ruft was aus frühjahr und sommer versprochen war
sein letztes rauschend zerbrauntes leb wohl
ein gehen ohne trauer ist das
und doch die flut von lebensenden
mit dem versprechen auf kommende jahre
die aussicht auf bildlos treibendes wintergeträum
ich stehe und die stämme reden mich an
es sei trotz allem ein wunder
dies vergehen in frieden
und freiwilligkeit
wo hier in baumlebenskurzer zeit
aus all dem friedvoll bewahrten
das leben wiederum treibe
in fester gemessenheit
ja die stämme und wurzeln wirds freuen
wenn in liebender kindesweise mich
wieder dies rauschen durchspielt
schlurfend in kniehohen bergen
(copyright © 20.9.2018, bernd pol)
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