Samstag, 11. Mai 2013
ein jahr noch aus den abendwinden
und wenn die abendwinde flieder tragen
und alte lichter leben treiben
und wenn dein duft mir nahe rückt
und deine nähe kostbar wird
dann kommt das jahr zu neuer reife
dann sind die sterne greifbar nah
dann gehe ich mir träume fangen
die reich ich dir in kostbarkeiten
ganz herzenswarm und frisch verpackt
nur lass sie mir
zu ihrer eigenzeit
nicht unerkannt erkalten
sie wollen ausgebreitet
so recht mit fleiß
genossen sein
bevor die sterne untergehen
bevor der abendwind versiegt
bevor die nächsten träume reifen
bevor der schauer überfliegt
es ist noch einmal
neu ein liebesjahr
für uns ein träumenutzen
ein kleiner wiederzauber
aus dieser langen
doppelzeit
ein jahr bestimmt
in dir zu treiben
ein jahr in dauer
ewigkeit
(Copyright © 10. Mai 2013, Bernd Pol)
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Hach, das ist ein ganz und gar großes, eines das mitnimmt, einhüllt, verzaubert. Eines, das ich mir wünschte selbst geschrieben zu haben ...
AntwortenLöschenso viel gefühl, so kraftvoll, zart verwortet.
ich bin gänzlichst hin und weg.
liebste und sehr, sehr anerkennende grüße
isabella
*...ein Jahr in Dauer*- Ewigkeit. - ja, es wird bleiben!!!
AntwortenLöschenUnd dieses Gedicht auch. Es wird Zeiten überdauern
und über alle die Magie fallen lassen, die einen fesselt!
LG, Edith