es ist wie über alte asche gehen
glutnester tief im staub verborgen
die sich in ungeschützte sohlen sengen
und du musst weiter
weiter ohne schrei
kein gespenst dort aufzuscheuchen
am wegesrand vom lauerschlaf
gierig auf letzte lebensreste
irgendwo fern aus all dem
unbewältigt ausgewussten
doch du weißt
du träumst
oder auch nicht
denn es ist wie im schlaf
die arme festgebunden
und du sehnst dich
nur nach tag und
lebensfertigkeit
(copyright © 22.4.2018, bernd pol)
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