manchmal wenn sich hier die tage weiten
und du weißt nicht mehr wie leben geht
das alte das nur schatten trug
das immer gleiche graue treiben
das wieder kein versprechen hält
wo liebe grenzen unterschreitet
im puren zweifel ob da fülle war
und wenn ob sie getragen hat
trotz allen leeren weiten zeiten
oder ob da doch gewohnheit nur
aus einem tag den nächsten zieht
der menschen unerträglich macht
im unbewegt erfahrnen andersein
diese tage wo die hüllen
reißen müssten überm
ungewissen ungewussten
unbegriffnen flüggesein
und du triebest neu durch lichterketten
wenn leichtigkeit dich wieder fasste
und vertrauen stiege aus dem wissen
um neu geschaffne liebesnähen
nur einfach in den weiten tagen
stundenweise fallen dürfen
aus ungeliebtem ungelebtem sein
einmal nur und
dann in stille
wieder wieder
wenn weite tage dennoch träume schaffen
und lebensklänge zwischen hier und jetzt
(copyright © 4.2.2018, bernd pol)
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