im reich der schatten jag ich nach licht
von tausend sonnen aus der liebe gezogen
ein leben oder zwei ich zähle da nicht
viele oder all die welche jemals gelebt
ich hab mir die schatten gewählt
so sieht man mich nicht
unterm trauern im täglichen sein
und bin zum frieren hier
eingeschlossen im nicht mehr erstrebten
ausgeschlossen vom lebendig wirkenden sein
aufgeschlossen von gespenstischen mächten
das ist es
im licht hier
hilflos zu sein
nein ich lass mich nicht blenden
jetzt nicht und nimmermehr
euer licht ist alt und
teuflisch geworden
ich such mir die liebe unter den schatten
dort wo man sich herzensnahe erkennt
ist die luft hier auch kalt
es gibt leben zu wärmen
in dem still leichteren rauschen
dann wenn einer den andern berührt
und ich jage mit geschlossenen augen
ganz sanft durch eine lebendige welt
umd wissend verwandte leben zu finden
ein lieben das in leichtigkeit hält
(copyright © 19.6.2017, bernd pol)
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