ich leb zurzeit in freiem schweben
in meiner welt und andern leben
treibt ein fernes anderssein
aus heute hier und noch
zu einem gestern dort
und morgen irgendwo
es ist als hätt ein boden mich verlassen
als wäre da kein neuer grund
lässt sich im schweben fast nichts fassen
und überhaupt nichts wirkt gesund
ich lebe zwischen tod und scheinen
im hoffen treib ich ein und aus
zum wiederleben neues widermeinen
fragen füllt ein leeres haus
was kommt ist doch
von festem sein umgeben
was wird bereitet sich im kern
alt aus fernem kaum erkanntem reinen
ein boden gründe zu verleihen
lebenswege neu zu einen
einfach neu und
wieder sein
ich will die welt im menschen finden
dort wo sie neu und friedlich ist
soll boden sein in freiem leben
und ewigkeit und liebesschein
(copyright 21.5.2016, bernd pol)
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