Freitag, 21. November 2014

nebel lieben

möcht farben in den nebel flechten
und ihn mit schritten überfluten
zu nah all das grau
zwischen dir und
zwischen mir

das hat die ferne aufgefressen
und worte schwadengrau verpackt
und doch so nah wenn
ich dich spüre
wege weit

habe im grauen nachgesehen
wohin uns heut die beine bringen
ohne nahe wegeszeichen hier
bleibt nur halb blind urzuvertrauen
wohin dieses lieben trägt

vom gestern vielleicht
über alle zeitenenden
und ein ziel
wegeweit

(Copyright © 21. November 2014, Bernd Pol)

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