Freitag, 2. März 2012

Pan tanzt

Komm, lass mich dein Pan sein,
schließ mich ein in deine Frühlingsgefilde.
Ich will dir auch ganz friedlich die Tücher lösen,
die bunten, und sorgsam bewahren
(zum Erinnern für später,
denn Pane vergessen so leicht).

Lass uns gemeinsam die Grotte durchtanzen
und dann eintauchen, wo das Wasser
am tiefsten und wärmsten
und am heiligsten ist.

Und da lass uns endlich
wichtig zu leben beginnen...

©Copyright: Bernd Pol, 2. März 2012

2 Kommentare:

  1. Passt wunderbar zum meteorologischem Frühlingsanfang.

    LG Scully

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  2. ...und ich bin eingetreten in den blog,
    den ich bis jetzt nicht kannte,
    in den privat-öffentlichen ort,
    der die leisen, die lauten gedanken
    enthält... und wie empfängt er mich,
    mit dem tanzenden pan... ach!
    doch würde ich diesem PAN nicht glauben,
    wie sollte ich einem PAN irgendetwas glauben?
    ach, lieber bernd, ein tolles gedicht!!!
    diese doppelbödigkeit gefällt mir.
    da lockt mich, die leserin, ein Pan...
    dass er friedlich tücher lösen würde...
    das tut er mit vorsatz,
    denn er ist der gott der haine,
    des waldes, meister der verführung...
    er kennt das terrain, sein reich...

    und weiß um die schwankenden knie,
    der vom frühlinglichen duft verführten
    weibchen... die sich dorthin wagen...

    liebe grüße
    LadyArt

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