kann es wirklich so sein
wenn endlich abstand ist
und jeder neue schritt
nicht wieder schmerzt
kann es da sein
dass alles ein letzes mal
neu wieder aufbricht wie
in einem abschiedstraum
kann das so sein
dass du ein letztes mal
durch mein träumen ziehst
ganz heiter erfüllend
was so niemals war
so selbstverständlich
so ganz ohne sehnen
zurück
kann sein
wirklich
und dann endlich
sind wir
von und für
einander
frei
©Copyright: Bernd Pol, 12. März 2012
Montag, 12. März 2012
Sonntag, 11. März 2012
winter rosen feld
das hab ich geträumt
ein feld mit tausend rosensträuchern
alle schwarz und winterkahl
und nebeldunst wabert
über der welt
nur inmitten
und beinahe
am rand auf
armeslänge
eben nicht erreichbar
die eine einzige knospe
eben blutrot sich öffnend
und sorgsam geschützt in
kristallreinem kugelglas
und dort im glas
ein haarfeiner riss
aus dem warme klarheit
ganz sacht hinausströmt
und in nahen sträuchern
nebelenthoben zart
schon spitzen von grün
hoffnungsfroh
hab ich bei mir
frei sich bewegendes
leben hinüber geträumt
zu mir und
ganz sicher
zu dir
©Copyright: Bernd Pol, 11. März 2012
ein feld mit tausend rosensträuchern
alle schwarz und winterkahl
und nebeldunst wabert
über der welt
nur inmitten
und beinahe
am rand auf
armeslänge
eben nicht erreichbar
die eine einzige knospe
eben blutrot sich öffnend
und sorgsam geschützt in
kristallreinem kugelglas
und dort im glas
ein haarfeiner riss
aus dem warme klarheit
ganz sacht hinausströmt
und in nahen sträuchern
nebelenthoben zart
schon spitzen von grün
hoffnungsfroh
hab ich bei mir
frei sich bewegendes
leben hinüber geträumt
zu mir und
ganz sicher
zu dir
©Copyright: Bernd Pol, 11. März 2012
Dienstag, 6. März 2012
neuer frühling heute
da schmeckt heut frühling durch die luft
und über mir schwelgt schierer azur
wie es sich für einen himmel gehört
so klar ist hier wieder die luft
man möchte das blühen umarmen
das eben noch ein wenig träumt
im frisch herausgewachsenen bett
ich möchte nur gehen und gehen und gehen
und trag dich behutsam ein stückchen mit mir
die angst der ersten zögernden schritte
hat sich darin schon länger verzogen
nur noch tief vertrauender frieden
macht heut künftige wege bereit
so ein tag lässt lieben entstehen
und blüht alte leben wieder herbei
die welt bleibt mir weiterhin nah
und du ruhst liebe getragen in ihr
die alten gespenster verschwinden darin
so genieß das leben ein wenig
doch noch innig
bei mir
©Copyright: Bernd Pol, 6. März 2012
und über mir schwelgt schierer azur
wie es sich für einen himmel gehört
so klar ist hier wieder die luft
man möchte das blühen umarmen
das eben noch ein wenig träumt
im frisch herausgewachsenen bett
ich möchte nur gehen und gehen und gehen
und trag dich behutsam ein stückchen mit mir
die angst der ersten zögernden schritte
hat sich darin schon länger verzogen
nur noch tief vertrauender frieden
macht heut künftige wege bereit
so ein tag lässt lieben entstehen
und blüht alte leben wieder herbei
die welt bleibt mir weiterhin nah
und du ruhst liebe getragen in ihr
die alten gespenster verschwinden darin
so genieß das leben ein wenig
doch noch innig
bei mir
©Copyright: Bernd Pol, 6. März 2012
Sonntag, 4. März 2012
alleine haben
manchmal wünschte ich
ich hätte dich bei mir allein
und wäre es nur ein augenblick
nur ein minütchen oder zwei
nur deine augen auszutrinken
nur einen atem still mit dir zu teilen
nur sicher sein
jetzt bist du da
ganz ungestört
und ganz bei mir
einen blick lang leben mit dir spüren
einen moment mit dir in einem arm
nur einen augenblick allein zu haben
ganz einfach sein
was gäbe das
für einen tag
©Copyright: Bernd Pol, 4. März 2012
ich hätte dich bei mir allein
und wäre es nur ein augenblick
nur ein minütchen oder zwei
nur deine augen auszutrinken
nur einen atem still mit dir zu teilen
nur sicher sein
jetzt bist du da
ganz ungestört
und ganz bei mir
einen blick lang leben mit dir spüren
einen moment mit dir in einem arm
nur einen augenblick allein zu haben
ganz einfach sein
was gäbe das
für einen tag
©Copyright: Bernd Pol, 4. März 2012
Samstag, 3. März 2012
ein hoffnungsleben
das ist dieser tage
mal wieder ein leben
das hoffnungen trinkt
wie aus einer überreichen quelle
das lang herangereifte wünsche
um ein haar beinahe erfüllt
und morgen vielleicht
oder übermorgen
ganz sicher aber – bald
wirklich und wahr werden lässt
ein leben in leuchtenden widersprüchen
so ein himmelhoch jauchzend
so ein zu tode betrübt
in schwindelnder folge
anstrengend
und doch –
es fühlt sich an
ganz deutlich
nach mehr
©Copyright: Bernd Pol, 3. März 2012
Freitag, 2. März 2012
Pan tanzt
Komm, lass mich dein Pan sein,
schließ mich ein in deine Frühlingsgefilde.
Ich will dir auch ganz friedlich die Tücher lösen,
die bunten, und sorgsam bewahren
(zum Erinnern für später,
denn Pane vergessen so leicht).
Lass uns gemeinsam die Grotte durchtanzen
und dann eintauchen, wo das Wasser
am tiefsten und wärmsten
und am heiligsten ist.
Und da lass uns endlich
wichtig zu leben beginnen...
©Copyright: Bernd Pol, 2. März 2012
schließ mich ein in deine Frühlingsgefilde.
Ich will dir auch ganz friedlich die Tücher lösen,
die bunten, und sorgsam bewahren
(zum Erinnern für später,
denn Pane vergessen so leicht).
Lass uns gemeinsam die Grotte durchtanzen
und dann eintauchen, wo das Wasser
am tiefsten und wärmsten
und am heiligsten ist.
Und da lass uns endlich
wichtig zu leben beginnen...
©Copyright: Bernd Pol, 2. März 2012
Donnerstag, 1. März 2012
jeder abschied
jeder abschied
ist der erste im leben
jeder schmerz
ist im augenblick wahr
jedes leben
ist zum trennen geboren
doch jedes sein
ist zum wieder begegnen da
aus der trauer wird die welt neu geboren
aus dem trennen wird wird verbundenheit weit
aus dem gehen geht keine hoffnung verloren
aus der ferne erwächst neue zeit
und ist es der letzte fortgang im leben
was war lebt in allem was wird
und bleibt einzig im fortsein verhaftet
unzerstörbar was immer geschieht
©Copyright: Bernd Pol, 1. März 2012
ist der erste im leben
jeder schmerz
ist im augenblick wahr
jedes leben
ist zum trennen geboren
doch jedes sein
ist zum wieder begegnen da
aus der trauer wird die welt neu geboren
aus dem trennen wird wird verbundenheit weit
aus dem gehen geht keine hoffnung verloren
aus der ferne erwächst neue zeit
und ist es der letzte fortgang im leben
was war lebt in allem was wird
und bleibt einzig im fortsein verhaftet
unzerstörbar was immer geschieht
©Copyright: Bernd Pol, 1. März 2012
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