tag:blogger.com,1999:blog-39961958957694822302024-03-13T14:13:15.473+01:00Menschen Worte LesenVor allem: Gedichte zum Menschen, über Menschen, für Menschen ...bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.comBlogger626125tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-15964098089122061532018-12-01T00:40:00.001+01:002018-12-01T00:40:38.266+01:00wir vergänglich dauerhaftweil jeden tag das jahr schon wieder<br />immer viel zu schnell verfliegt<br />und das staunen mit sich nimmt<br /><br />dass es noch immer<br />dich und mich<br />und uns<br /><br />gewachsen unverändert neu<br />bekannt und voll geheimnis<br />bei und für einander gibt<br /><br />und jeden tag<br />find ich uns neu<br />im aus erleben<br />alt geschaffnen<br />frisch bekannten<br />unerwartet seins<br /><br />jedes jahr an jedem tag schon wieder<br />wächst uns das leben gemeinsam<br />staunenswürdig dauernah<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 1.12.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-8364577956075849842018-11-22T00:53:00.000+01:002018-11-22T00:53:04.254+01:00runderneuerndvielleicht genügt es<br /><br />einen ersten schritt zu machen<br />wenn der letzte fast vorüber ist<br /><br />und<br /><br />ein leben geht vorüber<br />immer fast ohne ende<br /><br />noch<br /><br />gleitet die welt unter mir<br />zwischen traum und schweben<br /><br />diesen ewigen moment<br />verschenke ich gerne<br /><br />erneuernd erneut<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 22.11.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-51530213983778170192018-11-04T06:24:00.000+01:002018-11-04T06:24:06.828+01:00herbstnächte wiederes sind die nächte<br />in denen der herbst um sich greift<br />und den schlaf frisst<br />im blättersturm vor den fenstern<br /><br />da treibt dich das verlangen<br />nach schlaf und nach leicht sein<br />und die sehnsucht ruhe zu finden<br />vor dem fortschritt zerfallender zeit<br /><br />und du lächelst trotzdem<br />über die kindlichen wünsche<br />nach gesundheit und reichtum<br /><br />oder weisheit unbekannter art<br />die über der klugheit nur immer<br /><br />die liebe vergisst und<br />die einigkeit der zeit<br /><br />dort in den nächten ohne ruhe<br />wo schmerzen dich wach halten<br />und die unruhe des herzens<br />körperlich und übertragen<br /><br />erfolglos die sehnsüchte treibt<br />nach dem gar zu einfachen<br />bedenkenlosen kinderleben<br />unendlich vertrauenden seins<br /><br />und dann dennoch hier<br />vor den fenstern der wind<br />und die blätter die fliegen<br />von haufen zu haufen<br /><br />im ewig gleichen sinn des<br />lebens vergangener jahre<br /><br />nimmst du das herz warm in die hand<br /><br />um es weiterzureichen wie in den<br />liebeszeiten am anfang der welt<br /><br />nur das lächeln zählt dann<br />und das ganz sein im<br />nächtlichen herbst<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 4.11.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-89825120624492067922018-10-25T06:33:00.005+02:002018-10-25T06:33:40.240+02:00titanentreibenes ist das rot in den kesseln der erde<br />lebendige hitze die zum gestalteten treibt<br />ein echo ist es aus frühesten tagen<br />die rot waren und dauernd<br />und lebensbereit<br /><br />lange schläge<br />vom innern des werdens<br />feste haut wie<br />seifenblasen an grenzen<br />brechenden seins<br />bricht auf und vertreibt<br />zum wiedersinken<br />in zeitenschöpfenden<br />lebenden brei<br /><br />es sind die schreie im wiedergebären<br />wo äonengetriebene reste älteren seins<br />zusammenfinden in eines geworfen<br />roh noch und wachsend<br />aus erinnerter zeit<br /><br />und doch ist ein leben schon vorab gezeichnet<br />die spur zum erkennen versprechens weit<br />ein wimpernschlag nur über blasigen häuten<br /><br />und doch vielleicht<br />ein kurzes<br />ende treibender zeit<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 25.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-76755256064421406962018-10-19T12:47:00.003+02:002018-10-19T12:47:31.935+02:00urvertrauenlauschen<br />spüren<br />schweigen<br /><br />stille wärme trinken<br />durch alle lebensporen<br /><br />leben saugen<br />aus aller fülle<br /><br />das gewisse ungewisse<br />den schritten schenken<br /><br />denn was lebendig kommt<br />will unzerplant<br />an und mitgenommen sein<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 19.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-91881263872768703382018-10-18T01:00:00.002+02:002018-10-18T01:00:28.846+02:00aus wirklichkeiten liebenes ist dies nebeneinander gehen<br />dies lieben auf je eigenen bahnen<br />dies zusammen sein ohne überfordern<br />dies eigen sein in gemeinsamkeit<br /><br />wo auch die träume<br />mitunter grundverschieden sind<br />und die geheimnisse<br />besser unentdeckt verbleiben<br />genügt doch noch<br /><br />ein vertrauter augen blick<br />und das leben ist eins<br />in reicher verschiedenheit<br /><br />ich kann nicht versprechen<br />keine erwartungen zu hegen<br />aber da sein in unsrer welt<br />und einfach lieben bei allem<br /><br />was kommt über<br />stunden und jahre und tage<br />das wünschen und das wollen<br />letztlich trägt dieses lieben<br />wirkliches sein<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 18.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-87371609330852943342018-10-16T02:59:00.003+02:002018-10-16T02:59:52.437+02:00schöpfungstageleere<br />stille<br />licht<br /><br />ein stein fällt<br />ein stein wie eine taube<br />ein stein fliegt<br />ein stein wie eine taube<br /><br />eine taube im licht<br />fliegt durch stille<br />und die leere<br />bricht auf<br /><br />und an den grenzen der welt<br />sitzt das alte kind<br />und spielt mit dem staunen<br /><br />und die stille wächst<br />in die fülle<br />aus leben<br />frei kindlicher welt<br /><br />fängt die taube<br />hält den stein auf<br />steckt die stille<br />ins leere zurück<br /><br />und greift sich das licht<br />und wendet sich um<br /><br />zur gegliederten welt<br />zur schöpfung<br />zur arbeit<br /><br />zum kindlich erwachsenen<br />lebendig treibenden<br />ursprünglichen schein<br /><br />bis zum nächsten<br />liebend erspielten<br />erschöpfungstag<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 16.10.2018, bernd pol)</i></span><br />bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-78187021948806947662018-10-15T08:04:00.003+02:002018-10-15T08:04:41.617+02:00herbsteinbindender wein wird bunt<br />für ein paar tage<br />winkt das jahr good bye<br /><br />jetzt über wälder schweben können<br />bevor das laub endgültig zerfällt<br />und die leichtigkeit genießen<br />in der letzten goldenwärme<br /><br />nochmal letzte sommerreste atmen<br />nochmal fern von schatten sein<br />nochmal würzluft inhalieren<br />nochmal still in wärme baden<br /><br />erinnern sammeln für<br />die schwereren tage<br />und freude tanken<br /><br />zum lieben in<br />gut geheizten<br />überlebensräumen<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 15.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-5319445035064619532018-10-12T10:19:00.002+02:002018-10-12T10:19:42.767+02:00hymnedu bist mir zum berühren schön<br />ein leiser blick<br />ein kuss auf fingerspitzen<br />ganz still<br />grad im vorübergehn<br />ein haben<br />ohne zu besitzen<br /><br />ein zartes aufeinanderstürzen<br />gerade so als ob noch morgen wäre<br />ein halten unter freudeblitzen<br />und wieder gehn in sanfter schwere<br /><br />dich spüren auch aus heller ferne<br />ein stiller blick im horizonteleben<br />als ob bald wieder abend wäre<br />mit wärme bis zum morgensein<br /><br />beinah besitzend auch<br />einander haben<br />vorübergehend eines sein<br />ganz sachte<br />küssend über fingerspitzen<br />mit leisem blick<br />bleib du bei mir berührend schön<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 12.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-29396665825298847152018-10-12T06:57:00.001+02:002018-10-12T06:57:10.249+02:00auch eine konsequenzes bedarf ein ruhig sein<br />ein lauschen und ein wiedergehen<br />von wegen die gemeinsam trennend sind<br /><br />es braucht ein spüren über regeln<br />es braucht lebendiges zusammen sein<br />es braucht wärme auch im widersprechen<br />es braucht geduld beim heilen machen heilen lassen<br /><br />ein lieben auch in widersprüchen<br />ein konsequentes zwischengehen<br />ein zu sich selber treu zu stehen<br />ein mitgetroffen sein bei widerschlägen<br /><br />die welt ist nicht so heil und eins<br />wie wir sie gerne leben würden<br />und ist sie manchmal freundlich dann<br />kann sie uns dennoch tief verletzen<br /><br />bei allem doch es hilft<br />ihr freundlich zu begegnen<br />in den zwischenzeiten die<br />ein wenig stillen atem bringen<br /><br />ein lauschen und ein miterleben<br />sich neu zu wappnen vor<br />allfällig neuen kämpfen<br /><br />im lebendigen zusammen sein<br />trotz allem lieben können<br />im tatkräftigen erbarmen<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 12.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-73250410684929449022018-10-10T22:42:00.002+02:002018-10-10T22:42:22.565+02:00erfüllungdas ist die leichtigkeit der dinge<br />das ist das ungeheuere lieben<br />das ist die unendlichkeit des denkens<br />das ist das einfache sein<br /><br />das ist wenn du vor deinen füßen<br />einen wurm siehst oder ein zerfallendes blatt<br />und du verharrst das wunder nicht zu verlieren<br />den augenblick vom unbedachten schritt<br /><br />das ist unter dem himmel der wolken und sterne<br />und du fühlst dich mit aller welt eins<br />und du weißt du bist mehr als staubkorn<br />du trägst die welt in dir und umfängst das sein<br /><br />das ist bei geschlossenen augen<br />wenn du den wind spürst oder wärme und kälte<br />und du siehst in dir dieses treiben ins weite<br />der wege um dich und in deiner welt<br /><br />das ist weil es ist<br />und weil es dein teil bleibt<br />und weil du es lebst in gemeinschaft<br /><br />in liebe mit menschen<br />und sternen und<br />ewig treibender zeit<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 10.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-24335280863835438112018-10-08T00:35:00.001+02:002018-10-08T00:35:07.824+02:00gezweifelund dann mal wieder der zweifel<br />darüber wo diese verse stehen<br />im gesamtgewand heutigen schreibens<br />und zu lesen und wieder zu wissen<br /><br />das passt im grunde<br />so gar nicht hier her<br /><br />nein nicht die lust am lamentieren<br />treibt das oder an sinnlosigkeiten<br />des schreibens so oder anders<br /><br />aber<br /><br />meine welt<br />ist nicht<br />anderer welt<br /><br />und sie wird untergehen<br />wenn die wörter mit mir<br />irgendwann zu schweigen<br />beginnen vor belanglosigkeit<br /><br />aber<br /><br />bis da wäre es<br />doch folter<br />die welt nicht mit<br />worten zu malen<br />und die liebe<br />nicht zu besingen<br />wo sie hier lebt<br />und immer neu<br />werden muss um<br />menschen willen<br /><br />dennoch<br /><br />der zweifel bleibt<br />wem nutzt es wenn<br />der gesang über<br />erden und wasser<br />ungewusst ungelesen<br />am ende verhallt<br /><br />es ist das leben das<br />ein schreiben treibt<br />auch unter fremden<br />andersworten<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 8.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-91588215277814529432018-10-06T05:29:00.000+02:002018-10-06T05:29:04.957+02:00es ist die zeites ist die zeit ums fühlen zu wissen<br />das was du weißt auch zu erspüren<br />trennen zu können zwischen böse und gut<br />mit wissen und können in wirklichkeit<br /><br />es ist die zeit die welt zu verstehen<br />das was du hast auch zu erfassen<br />vereinen zu können was ist und gehört<br />bereichernd weiter zu geben ungereut<br /><br />es ist die zeit menschen zu lieben<br />die die du siehst akzeptieren können<br />nur dass dies da ist ohne selbstaufgabe<br />annehmen und ablehnen ganz ohne hass<br /><br />es ist die zeit das leben zu lernen<br />das was du bist gemeinsam bestehen<br />unter vielen mehr als ein teil zu sein<br />wie geben und nehmen welten erschafft<br /><br />es ist die zeit<br />schon lange gewesen<br />es ist die zeit<br />die wieder verrinnt<br /><br />diese eine notwendige zeit<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 6.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-32670955873758909982018-10-02T02:54:00.001+02:002018-10-02T02:54:20.232+02:00lebensmutich steh in widersprüchen<br />und finde meinen weg nicht mehr<br />aus angst vor den sümpfen<br />unklar gemachten weltendenkens<br /><br />manchmal hilft es<br />die augen zu schließen<br />und all die welt<br />still geschehen lassen<br /><br />manchmal aber auch<br />ist es besser<br />wirklichkeiten<br />weiter zu denken<br /><br />immer aber braucht es beides<br />das schauen und das augen schließen<br />das spüren und das weiter denken<br />und das wissen ums wachsen<br /><br />dann nehm ich allen mut<br />und schaff mir meinen<br />eigenen weg hier um<br />und über widersprüche<br /><br />denn was letztlich zählt<br />ist leben<br />und die liebe zur welt<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 2.10.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-81507729985920198852018-09-29T00:48:00.001+02:002018-09-29T00:48:20.037+02:00gewissheitenein leben zu kennen<br />zwei drei viele<br />und immer du<br />mitten drin<br /><br />ein mein dein leben<br />wir im hier sein<br />im rückblick<br />im wünschen<br />nach zeit<br /><br />unser leben zu kennen<br />und darin aufgehen<br />beide in verschiedenem eins<br />und wieder zu wissen<br />es ist noch immer das beste<br />weil es so wurde<br />wie es immer auch ist<br /><br />ein leben zu kennen<br />diese macht<br />göttlich eines zu sein<br />jetzt und hier<br /><br />dies eine leben<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 29.9.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-46158999756262724862018-09-28T01:40:00.003+02:002018-09-28T01:40:30.116+02:00traumunendlichkeitenich sehe dich in meinen träumen<br />gerade auch jenen offenen augs<br />wo auch immer fern von dir<br />und traumesnah zugleich<br /><br />und dennoch könnt ich<br />dich nicht aufs haar genau<br />beschreiben was immer<br />auch du gerade traumesnah<br />bei und für und in mir<br /><br />immer gerade wirklich bist<br />denn gehe ich nach drüben<br />dich anschaun dann gerade<br />bist du mir bei alledem<br />wieder unendlich mehr<br /><br />aber wieder<br />in meinen träumen<br />bist du doch<br />so unendlich genug<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 28.9.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-76695699546960829782018-09-24T23:36:00.001+02:002018-09-24T23:36:04.017+02:00schicksalsgängeund hat man das glück<br />um die wege zu wissen<br /><br />die spuren die<br />man hinterlässt<br /><br />mit jenen die<br />zu horizonten führen<br />von verwandtem geschick<br /><br />und dann immer wieder<br />dies spüren von zeit zu zeit<br />wie jemend bei dir ist<br /><br />ein weges stück<br />mit wärme und<br />vertrauter hand<br /><br />ein lebensgeschenk ist es<br /><br />noch immer<br />menschen welten<br />götter gleich<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 24.9.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-44235955516099660492018-09-23T23:56:00.003+02:002018-09-23T23:56:32.027+02:00über lebenirgendwo hab ich an grenzen gezogen<br />jenen zwischen hier und jetzt<br />zwischen menschen und welten<br />und zwischen wissen und meinen<br /><br />das ist<br />die welt<br />zeigt sich<br /><br />manchmal in bunteren farben<br /><br />zwischen dem einheitsgrau<br />gewohnter alltäglichkeit<br />lebt hier noch immer<br /><br />unendlichkeit<br /><br />es bleibt die freude neu unter mühen<br />täglich wieder ein lieben zu finden<br />und ein wissen über menschlichkeit<br /><br />zwischen den spalten<br />der sichtbarkeit<br />tropft wirkliches<br />und befruchtet die welt<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 23.9.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-4994556216313695482018-09-21T00:25:00.004+02:002018-09-21T00:25:28.193+02:00lebensgesprächemöcht immer wieder<br />neu mit dir schweigen lernen<br />der nähe wegen ohne worte<br />streiten und lebenseinig sein<br />immer wieder eins und<br />immer zwiefach neu<br /><br />es genügt deine hand zu halten<br />es genügt ein stiller augen blick<br />es genügt einfach nur nah zu sein<br /><br />und dann<br />wenn die zeit<br />reif ist<br /><br />gemeinsam über dieselbe sache<br />weinen lachen reden oder<br />mit inbrunst streiten<br /><br />bis wieder zeit ist<br />gemeinsam in liebe<br />ganz still zu sein<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 21.9.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-78816297581988817002018-09-20T02:20:00.001+02:002018-09-20T03:09:51.622+02:00ein herbstlaub begegnenund es ist doch ein tausendfaches sterben<br />
bald im beginnenden herbst unter den bäumen<br />
ruft was aus frühjahr und sommer versprochen war<br />
sein letztes rauschend zerbrauntes leb wohl<br />
<br />
ein gehen ohne trauer ist das<br />
und doch die flut von lebensenden<br />
mit dem versprechen auf kommende jahre<br />
die aussicht auf bildlos treibendes wintergeträum<br />
<br />
ich stehe und die stämme reden mich an<br />
es sei trotz allem ein wunder<br />
dies vergehen in frieden<br />
und freiwilligkeit<br />
<br />
wo hier in baumlebenskurzer zeit<br />
aus all dem friedvoll bewahrten<br />
das leben wiederum treibe<br />
in fester gemessenheit<br />
<br />
ja die stämme und wurzeln wirds freuen<br />
wenn in liebender kindesweise mich<br />
wieder dies rauschen durchspielt<br />
schlurfend in kniehohen bergen<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 20.9.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-47376306575607535682018-08-25T23:50:00.000+02:002018-08-25T23:50:11.033+02:00einfaches glückgeschaffen aus dem du<br />zum morgen in<br />diesem frühen tageswind<br /><br />in dem man sich nicht missen mag<br />von dem wir aus aller nacht<br />zum du und ich im unbegrenzten tag<br /><br />in diesem blick<br />werd ich bestehen<br />was immer auch<br />im licht begegnet<br /><br />und das lächeln und die augenblicke<br />das spüren einer freien hand<br />und treiben lassen in gemeinsamkeit<br /><br />aus vertrauen zwei leben<br />bis zum abendwir in<br />stiller neuer liebesnacht<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 25.08.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-1520013373638919702018-08-24T23:51:00.003+02:002018-08-24T23:51:32.392+02:00menschen wald seinunter dem rauschen<br />schließt stille sich ein<br />treibt zwischen pfeilern<br />aus unzählbarem leben<br />neu hin gewebtes sein<br /><br />da wächst im streifen ein hoffen zusammen<br />auf die einheit der welt und das erkennen<br />vom sein und vom werden und wieder gehen<br />und dass dem fuchs die liebe gehört wie<br />jedweder maus die er notwendig erlegt<br /><br />und knapp unterm moos<br />träumen steine schwer<br />zeitfernes dasein im<br />gebirge erinnern und<br />fernen sandig werden<br /><br />mit ewigkeiten aus gemeinsamem schweigen<br />zwischen stämmen im still werdenden sein<br />wo nähe dicht wächst von menschen und welt<br />und lieben gestalt wird im blicken zum blick<br />weil die fülle im dasein berühren erfordert<br />gemeinsam im baumlicht geerdeten leben<br /><br />vom lieben entsteht<br />im menschen ein wald<br />weit über die bäume<br />und füchse und steine<br />zum wissen ums sein<br />im ende von ewigkeiten<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 24.8.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-32921446548569488582018-08-20T02:52:00.005+02:002018-08-20T02:52:46.377+02:00wieder neu seines ist er tag des morgenrasens<br />wie tanzen über sonnenperlen<br />tausendfach in halmesspitzen<br /><br />ohne die füße zu nässen<br />kein wunder zu stören<br />weit vor seiner zeit<br /><br />etwas aber auch<br />vielleicht die scheu<br />vor letzten schnecken<br />zwischen den halmen<br /><br />so steh ich hand in hand<br />leise mit dir vor all den<br />morgenwundern und lebe<br />den stillstand dieser zeit<br />in selbstverständlichkeit<br /><br />das ist wenn augenblicke sich häufen<br />aus jahren und jahren gestalteten lebens<br />und jeder wiederholte schritt wird<br />immer selbstverständlich neu<br /><br />das gilt den schnecken im morgenrasen<br />ebenso wie dem tau in tiefer sonne<br />und dem erinnern an gewitterwuchten<br />und dem frost und der hitze in<br />wetter überbordenden jahren<br /><br />so viel leben hat<br />sich angehäuft in<br />guten jahren unter<br />schwereren zeiten<br /><br />als wir den tau nicht merkten<br />und nicht die blättertropfen<br />und die schnecken nicht und<br />kein leben über sonnenperlen<br /><br />doch heute vor dem morgenrasen<br />lebt dies einverstehen wieder<br /><br />uns wärme zu sammeln<br />von hand zu hand<br /><br />lebenstrauendweise<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 20.8.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-39119450035813060622018-07-30T03:31:00.005+02:002018-07-31T02:33:10.298+02:00mit bäumen zu lebenich liebe es still mit den bäumen zu dösen<br />
an ruhigen tagen dem einatmen zu lauschen<br />
gemeinsam wasser luft und sonne zu trinken<br />
im wieder erschaffen reiner lebendiger kraft<br />
<br />
dies ist die zeit<br />
stämme zu umarmen<br />
<br />
einfach ein ruhen<br />
durch sich gleiten lassen<br />
vor der mühe kommender nacht<br />
<br />
ich liebe es abendgesprächen zu lauschen<br />
im späten hereinsinken sanfteren leuchtens<br />
die freude zwischen baumkronen zu spüren<br />
oder dies trauern um einen gefallenen freund<br />
<br />
still verstehend einfaches sein<br />
welten geschehend zu leben<br />
unter dem kronendickicht<br />
<br />
einfach nur existenzen<br />
schweigend zu teilen<br />
<br />
ich liebe das erwachen zur nacht durchzuleben<br />
wenn die mühe des wachsens riesen durchflutet<br />
unter strengen kronen dies treiben zu spüren<br />
wie blitze ins dasein vordrängende tageskraft<br />
<br />
da wächst die zeit<br />
unter bäumen zu lieben<br />
in erdvertrauen geborgen<br />
<br />
gemeinsam lebendig zu sein<br />
<br />
<span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 30.7.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0tag:blogger.com,1999:blog-3996195895769482230.post-36630953256939866132018-07-29T07:13:00.002+02:002018-07-29T07:13:22.794+02:00wieder erkennenwas geschieht hier wenn<br />du die augen aufschlägst während<br />ich dich im halbdunkel schaue<br /><br />ein lächeln des erkennens<br />wuchs dir aus dem traum<br />und mir wird so innig warm<br />weil das noch immer geht<br /><br />das tut die nähe der nacht<br />und das wissen um die tage<br />aus denen solch ein kennen<br />und wiederkennen reifte<br /><br />wenn ich die augen aufschlage<br />im halbdunkel und dein schatten<br />lebt sich wieder ein bei mir<br /><br />das geschieht hier<br />genau das<br /><br /><span style="font-size: x-small;"><i>(copyright © 29.7.2018, bernd pol)</i></span>bptexterhttp://www.blogger.com/profile/03063908936293049939noreply@blogger.com0