Freitag, 6. April 2012

gedankenstreiche

mein gefühl ist nicht dort wo ich bin
nicht einmal im unbestimmten
mein kopf spielt mir gedankenstreiche
und gaukelt fremdes lieben vor

dabei war das längst ausgeschehen
war doch längst fort und abgemacht
illusionsbestimmt und fortgeschoben
war schmerzerledigt weggedacht

da ist nichts wo jetzt gefühle nisten
da war nie gegenseitigkeit
da war kein ansatz zum gemeinsam lieben
nur kopfgeschichtenscheingesang

wieso wächst du mir wieder in das träumen
wieso rückst du mir aus der ferne nah
wieso schwebt mir dein lächeln übers leben
wieso dein blick wieso dein haar

es ist schon wieder warm um dich geworden
es gibt schon wieder nahgesang
es klingt ein sachtes sehnen durch die fernen
es träumt sich leben liebe ein

der kopf spielt mir gedankenstreiche
das gefühl will fernes lieben nah
in fremdem leben bin ich festgefangen
...
was tust du dass ich so bei dir bin

©Copyright: Bernd Pol, 6. April 2012

2 Kommentare:

  1. wer diese fragen nicht kennt, hat nie geliebt ...

    liebe ostern!
    lintschi

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  2. Lieber Bernd,

    ein wundervolles Gedicht...naja, als Antwort würd ich geben, weil nie losgelassen wurde...lächel...

    herzlichst, Edith

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