Freitag, 15. Juli 2016

zu viel sehnen

und dann die sehnsucht
wo ich nicht warten mag
ob du kommst oder gehst

und was dir gerade geschieht
und was mich dabei betrifft
und dann bei all dem doch

würd ich dich erdrücken wenn
ich dich jede minute bei mir
haben wollte jeglichen tag
es bräche mir das herz

schwer ist die sehnsucht
bist du fern von mir
in anderen welten
auf eigenem weg

so ganz ohne eifersucht nur
einfach dieses sehnen
ich wüsste um dich
dir wäre es gut

wärs doch zu viel hier
dir und mir den atem rauben
den weiten den das leben braucht

im kommen
im gehen
im wirklich sein

so ganz aus uns selbst
wenn du nur immer bleibst
eine blütendauer lang

damit reifezeit bleibt
in sehnsucht gebettet

für eine lebensliebe

(copyright © 15.7.2016, bernd pol)

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen