bin gern bequem
ich hätte lieber wieder
bei uns am ort die sonnenzeit
mit zwölf uhr mittags am höchsten stand
dann bräucht ich nie mehr uhren drehen
und die bahnen führen wie
die flugzeuge die schiffe
die raumstationen in
universeller zeit
ist doch so
selbst mein computer
kann sich nach ihr richten
und der ist dümmer als ich bin
(copyright © 28.10.2017, bernd pol)
Samstag, 28. Oktober 2017
grundlos
es sind die schwachen
mit denen ich die
stunden teile
weil die mich mittragen
in meiner schwachheit
in manchmal unendlicher geduld
trag ich mein leben
durch gemeinsame welten
immer wieder bedacht
nicht grundlos um mich zu treten
auch wenn der schmerz
kaum tragbar wird
mitunter von innen der
ist der von starken leichter
erkennbar für die welt
nur für mich kein grund
ich mag lieber mich
unter den schwachen
lebendig sehen
(copyright © 27.10.2017, bernd pol)
mit denen ich die
stunden teile
weil die mich mittragen
in meiner schwachheit
in manchmal unendlicher geduld
trag ich mein leben
durch gemeinsame welten
immer wieder bedacht
nicht grundlos um mich zu treten
auch wenn der schmerz
kaum tragbar wird
mitunter von innen der
ist der von starken leichter
erkennbar für die welt
nur für mich kein grund
ich mag lieber mich
unter den schwachen
lebendig sehen
(copyright © 27.10.2017, bernd pol)
Mittwoch, 25. Oktober 2017
randbereich
es gibt schlangen in den ufergebieten des seins
dort wo das denken auf schwammige grenzen trifft
wo unbestimmte gefühle um ängste sich jagen
am rande bewussteren lebens
irgendwo im niemandsland
zwischen wachen und traum
wo erinnern sich
mit jedem vergessen streitet
und halbe träume
noch neue welten erschaffen
hat das lieben sich einen rückzug geschaffen
falls tagesverstand sich seiner bemächtigt
und gier und gewalt menschenhirne befallen
doch ist es gefährlich
im sumpf nach dem
lieben zu jagen
nur wenn da wer schwebt
von vollem leben getragen
dem folgt es herüber
auf weltfesten grund
(copyright © 25.10.2017, bernd pol)
dort wo das denken auf schwammige grenzen trifft
wo unbestimmte gefühle um ängste sich jagen
am rande bewussteren lebens
irgendwo im niemandsland
zwischen wachen und traum
wo erinnern sich
mit jedem vergessen streitet
und halbe träume
noch neue welten erschaffen
hat das lieben sich einen rückzug geschaffen
falls tagesverstand sich seiner bemächtigt
und gier und gewalt menschenhirne befallen
doch ist es gefährlich
im sumpf nach dem
lieben zu jagen
nur wenn da wer schwebt
von vollem leben getragen
dem folgt es herüber
auf weltfesten grund
(copyright © 25.10.2017, bernd pol)
vermutungen
da wo der himmel sich
in bäumen gerahmt
im boden sieht
ein straßenende weit
weltunsicherheit
wo kein grund ist
und fern ein tor
zum weltenend vielleicht
oder einfach nur
zu neuen menschgeschichten
wo zwei gehen und keiner weiß
kommen sie vom lieben
oder gehen sie gerade
in stillem zorn
zum nächsten
liebes tod
liebes tod
es ist so still
wenn das leben wächst
und wenn es geht über die tage
verblasst der regenspiegel
nur ein paar tropfen noch
künden die fülle der welt
(copyright © 25.10.2017, bernd pol)
Dienstag, 24. Oktober 2017
menschengröße dialektisch
ich bin aus sternenstaub geboren
weit vor meiner eigenzeit
hab ich mich in leere verloren
neu gefunden weltenweit
aus dem was ist
zum kleinen teil geschaffen
aus riesenwelten
im ganzen all zusammenhalt
wie kann der mensch
nur staubkorn sein
wo er um das ganze weiß
beim blick in himmelweiten
ich bin aus sternenstaub gemacht
und trage die gesamte welt in mir
(copyright © 24.10.2017, bernd pol)
weit vor meiner eigenzeit
hab ich mich in leere verloren
neu gefunden weltenweit
aus dem was ist
zum kleinen teil geschaffen
aus riesenwelten
im ganzen all zusammenhalt
wie kann der mensch
nur staubkorn sein
wo er um das ganze weiß
beim blick in himmelweiten
ich bin aus sternenstaub gemacht
und trage die gesamte welt in mir
(copyright © 24.10.2017, bernd pol)
Montag, 23. Oktober 2017
traumsicherheit
weißt du
ich glaube
ich habe geträumt
von dir diese nacht
und alles war so
wunderbar gut
im lieben
mit dir
doch leider bin ich erwacht
nach einer stunde oder so
und all die traumsicherheit
war nur glauben geblieben
und jetzt frag ich dich
träumst du vielleicht
all das noch einmal
tagsüber mit mir
so du und ich
und das wissen
dies alles wird so
wunderbar gut
im lieben
mit dir
(copyright © 23.10.2017, bernd pol)
ich glaube
ich habe geträumt
von dir diese nacht
und alles war so
wunderbar gut
im lieben
mit dir
doch leider bin ich erwacht
nach einer stunde oder so
und all die traumsicherheit
war nur glauben geblieben
und jetzt frag ich dich
träumst du vielleicht
all das noch einmal
tagsüber mit mir
so du und ich
und das wissen
dies alles wird so
wunderbar gut
im lieben
mit dir
(copyright © 23.10.2017, bernd pol)
Sonntag, 22. Oktober 2017
letzter versuch
komm lass uns glanz auf die wunden legen
zerschrundene seelen brechen so leicht
und dann lass uns sitzen um stille zu trinken
arglos für sich bis zum anbruch der nacht
lass uns mit binden die münder bedecken
gegen den rauch aus den bränden des tags
und schauen und ein sanfteres wunder erhoffen
das die schwelenden reste mit tränen verlöscht
und dann lass uns noch sehen
ob die pfeiler doch tragen
vielleicht einen steg hier
über das reißen im fluss
und vielleicht lass uns
neu mit ruhigen händen
liebeskräfte bewegen
für leichtere brücken
über sumpfige ufer
aus zorniger zeit
doch wenn wirklich kein baum mehr
uns mit festen bohlen beschenkt
aus der zeit als das lieben
ihn in leidenschaft hielt
lass uns die zeit für einen
letzten traurigen blick
und dann lass uns gehen
still ohne
ein weiteres
zu schweres wort
(copyright © 22.10.2017, bernd pol)
zerschrundene seelen brechen so leicht
und dann lass uns sitzen um stille zu trinken
arglos für sich bis zum anbruch der nacht
lass uns mit binden die münder bedecken
gegen den rauch aus den bränden des tags
und schauen und ein sanfteres wunder erhoffen
das die schwelenden reste mit tränen verlöscht
und dann lass uns noch sehen
ob die pfeiler doch tragen
vielleicht einen steg hier
über das reißen im fluss
und vielleicht lass uns
neu mit ruhigen händen
liebeskräfte bewegen
für leichtere brücken
über sumpfige ufer
aus zorniger zeit
doch wenn wirklich kein baum mehr
uns mit festen bohlen beschenkt
aus der zeit als das lieben
ihn in leidenschaft hielt
lass uns die zeit für einen
letzten traurigen blick
und dann lass uns gehen
still ohne
ein weiteres
zu schweres wort
(copyright © 22.10.2017, bernd pol)
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