Vielleicht …
… wenn Erde erst die verlorenen Worte bedeckt …
… wenn Ungesagtes nicht wieder hörbar sein muss …
… wenn kein Schatten mehr aus Vergangenem trifft …
… wenn aus Träumen kein Dunkel mehr quillt …
Vielleicht dann
wird die Welt wieder leicht
und der Blick zurück erneut
klar und wunderbar zart.
Vielleicht,
wenn die Blumen fortgewelkt sind
und die Kränze vertrocknet …
Vielleicht dann
erstehst du mir neu …
(Copyright © 30 April 2014, Bernd Pol)
Mittwoch, 30. April 2014
Samstag, 15. Februar 2014
über deinen schlaf getrennt zu wachen
es ist vielleicht dies immer wieder sprechen
dies dauer denken im getrennten sein
dies begründen bitten abwehr reden
dies entfernte einverstanden sein
den augenblick im sich begegnen
auf ewigkeiten auszudehnen
im halten frei gelassen sein
auch wo diese zeiten trennen
und räume auseinander treiben
doch immer dies
du bist bei mir
und spürst
vielleicht
ein wort
oder zwei
über deinem schlaf ein wachen
bleib du mir nah
wo du auch bist
stumme worte schweben machen
zu wissen es ist gut
wie es dich gibt
(Copyright © 15. Februar 2014, Bernd Pol)
Samstag, 8. Februar 2014
Nur Amour fou?
Mein Wort darauf:
Ein Feuerwerk will ich
uns zuzeiten schaffen.
Leihst du mir endlich
mehr als nur dein Ohr
so mag es sein,
aus rosa Wolkennebel
wächst Größeres
als nur vielleicht
so eine Amour fou.
Zur einer Vorgabe: Amour, Feuerwerk, rosa, Ohr, Wort
(Copyright © 8. Februar 2014, Bernd Pol)
Montag, 3. Februar 2014
du
du
ein wort
ein leben
du
wie sollt ich dich in worten tragen
wenn dies eine nicht mehr wäre
du und dich und das da hier
ein ganzes gleich gemeinsam leben
du und ich und alles hier
in eins und doch
jeder ganz bei
sich hier
du
weniger als halb
wär ich ohne
dies leben
jener einen
urlautssilbe
du
nur glücklich sein
dass es dies gibt
so vollständig
du
(Copyright 3. Februar 2014, Bernd Pol)
Freitag, 27. September 2013
wieder ein morgengesang
ich hab dich so herzlich lieb
du gehst mir durch die frühgedanken
und lebst in meinem fühlen auf
wenn da nur der eine augenblick
verwandter innennähe ist
und du stehst ganz
urvertraut und still
so dicht vor mir
kann ich da sagen was du für mich bist
und ich dir an diesem frischen tag
an dem sich leben neu entscheidet
an dem was ewig war und dem
was da auch immer wieder
uns neu zukommen mag
dich zu wissen reicht da völlig aus
und dein kennen macht mich froh
und ein dasein eng um dich
auch da wo niemand sieht
und nur vertrauen lebt
zuzeiten bin ich still um dich
zuzeiten kann ich endlos ruhig sein
zuzeiten
ich hab dich bestimmt so herzlich lieb
und es ist gleich was sonst geschieht
bist du so nah bei meiner welt
was will ich mehr
dass du genügst
(Copyright 27. Februar 2013, Bernd Pol)
Donnerstag, 26. September 2013
wenn ein lächeln hier schwebt
da schwebt ein traum von einem lächeln
und dass das erkennen wiederkehrt
und man sich gegenüber steht
und sieht sich an
so oft im schweigen vorüber gegangen
so oft den blick ins ungewisse gelenkt
so oft ein fühlen nieder gerungen
so oft ein lächeln verlegt
es ist die eine gewissheit
ein dennoch ein trotzdem
was all dies begegnen
zum wirklich sein trägt
und ein traum von einem lächeln
und das wissen darum
erkannt zu sein
(Copyright © 26. September 2013, Bernd Pol)
Samstag, 21. September 2013
diese träume bewachen
ich hab meine träume auf dich geworfen
und nun lausch ich was in dir geschieht
durch die nächte
dich im schlaf
zu verorten
still dort am rand
deiner anderen welt
steh ich und warte
auf die inneren worte
auf das sein und das
bleiben und das dürfen
und das was du
in mir bist
das freuen hab ich heut mit dir getragen
und das trauern
den zweifel am
gemeinsamen irgendwie doch möglichen sein
all das treibt mich um
dort in der nähe
bei deinem traum
ganz behutsam dir wachen
und wieder neu staunen
wie still lächelnd
du heut bei mir schläfst
es ist so viel was wir uns beim träumen berichten
es ist so viel was uns im tageslicht fehlt
drum hab ich meine träume auf dich geworfen
in stille geduld dieses lieben gestellt
(Copyright © 21. September 2013, Bernd Pol)
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