Montag, 30. Juni 2014

all das sehnen dauern lassen

ach ich möchte wieder früchte tragen
solche zum berauschen deiner welt
wo steine hoch zu sternen singen
und im bäumedämmern zauberkreise flirren

was soll mir das abendrot
wenn dich schleier einverbergen
nebelgleich von tausendschönen
lebensweisen auszugleiten

lass mich dir wie honig sein
wie rauschbestärkte liebesfrüchte
das sehenwerden wachsen lassen
und das spürensein durchdauernd leben

die steine möchte ich erweichen
und unter sternen dir ein lager bauen
das mit uns die welt durchgleitet
langsam wie im göttergleichen lieben

eins sein du
auf ewigkeiten

in den früchten
dieser welt

(Copyright © 28. Juni 2014, Bernd Pol)